SSD vs. HDD als Systemplatte in einem HP Microserver

  • Hallo zusammen,

    da ich mir demnächst einen HP Microserver zulegen möchte, mal die Frage was ihr als Systemplatte empfehlen würdet?
    Theoretisch braucht der Server keine riesen Performance, da er nur als Datenspeicher dienen soll und meine Filme/Serien zum HTPC streamen soll.
    Ist es trotzdem aus irgendwelchen Gründen sinnvoll eine SSD als Systemplatte zu haben?
    Bootzeit ist mir eigentlich auch relativ egal, deswegen stellt sich mir halt die Frage, ob die 100€ es wirklich wert sind.

    Grüße

  • Hi,
    im Grunde brauchst Du keine SSD.
    Die Geschwindigkeit des S-ATA, des Prozessors und des Netzwerkes sind hier limitierende Faktoren.

    Ich habe mir trotzdem für meinen HP N40L eine SSD zugelegt.
    Folgende Gründe:

    Niedriger Stromverbrauch
    Keine Wärmeentwicklung
    Geräuschlos (ok, das Ding wir bei mir demnächst in den Keller umziehen, daher nicht wichtig)
    Mehr Platz im Server (die SSD liegt im ODD-Schacht, zusammen mit einer weiteren 3,5" Platte.
    Beim Starten ein kleiner Geschwindigkeitsvorteil.
    Beim Auslagern der XBMC-Datenbank samt Pathsubstitution ebenfalls ein Geschwindigkeitsvorteil durch die besseren Zugriffszeiten.

    Ich habe Windows Home Server 2011 laufen.
    Alss SSD habe ich alllerdings auf eine kleine SanDisk 64GB gesetzt.
    Im Saturn für 49,-
    Zur Installation von WHS2011 muss auf den Installationsstick nur eine kleine Datei, die die Größenbeschränkung aufhebt (WHS2011 verlangt unsinnigerweise 160GB).

    Nimm Dir für den Server das Modded Bios, dann kannst Du den zusätzlichen S-ATA Steckplatz auf dem Board mit voller Geschwindigkeit (für die Systemfestplatte) nutzen.
    Zusätzlich habe ich mit einem eATA zu S-ATA Kabel den hinteren eSATA Anschluss für eine 6te Festplatte genutzt. Das Kabel habe ich einfach ins Gehäuse geführt und die 6te HDD in den ODD Schacht gebaut (darüber liegt noch die SSD).
    Das sind dann 4HDDs in den Trays und eine 5te im ODD-Schacht, die als Datenplatten dienen können. Dazu noch die 6ste Platte (SSD) für das OS.

    Preis/leistrungsmäßig gibts im Moment nichts besseres.

  • Bei Verwendung eines USB-Sticks als "OS-Platte" wäre ich aber vorsichtig, bzw. würde vorher so gut wie möglich prüfen, ob der Stick dafür geeignet ist. Ich hatte das auch mal und bei mir hat der Stick das Nutzungsverhalten nicht ausgehalten und irgendwann war er nicht mehr lesbar. War zwar kein Hardware-Schaden, sondern einer am Dateisystem (verwendet hatte ich ext4), aber unbrauchbar war er trotzdem.

  • Habe den N40L nun auch endlich bestellt und konfiguriert.

    Habe insgesamt 6 Festplatte verbaut.
    4x4TB von Hitachi als reines Datengrab für Filme, Serien und Co.

    Außerdem gibts es eine weitere 1 TB Festplatte und eine 128GB SSD
    Auf der SSD läuft Server 2012, die 1 TB Platte dient als Zwischenspeicher für Bewegungsdaten und als "Incomming Platte" aktueller Downloads.

    Wer die beiden zusätzlichen Festplatten nicht einfach in den ODD Schacht legen möchte, dem rate ich zu folgendem Artikel:
    Sharkoon SATA Quickport Multi [Anzeige]
    Ist bei mir verbaut und funktioniert eindwandfrei. Wer die beiden USB 3.0 Plätze nutzen möchte, benötigt aber einen extra Controller!

    Die 4 Bays werden als reines Datengrab für Filme, Serien und Co verwendet.


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    HTPC 1: ASRock H81TM-ITX, 4GB RAM, 120 GB SSD, Windows 8.1 Pro
    HTPC 2: Openelec 3.2.4 auf Raspberry PI
    Homeserver: HP ProLiant N40L 4GB DDR, 4x 4TB + System SSD + 1TB, Windows Server 2012 R2

  • Habe den N40L nun auch endlich bestellt und konfiguriert.

    Habe insgesamt 6 Festplatte verbaut.
    4x4TB von Hitachi als reines Datengrab für Filme, Serien und Co.

    Außerdem gibts es eine weitere 1 TB Festplatte und eine 128GB SSD
    Auf der SSD läuft Server 2012, die 1 TB Platte dient als Zwischenspeicher für Bewegungsdaten und als "Incomming Platte" aktueller Downloads.

    Wer die beiden zusätzlichen Festplatten nicht einfach in den ODD Schacht legen möchte, dem rate ich zu folgendem Artikel:
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    Ist bei mir verbaut und funktioniert eindwandfrei. Wer die beiden USB 3.0 Plätze nutzen möchte, benötigt aber einen extra Controller!

    Die 4 Bays werden als reines Datengrab für Filme, Serien und Co verwendet.

    Und wie kommst du mit dem RAM hin? Reichen die 2GB aus mit WS 2012?
    Wollte nämlich auch WS 2012 Standard installieren.

  • Man darfvon 2GB natürlich keine Wunder erwarten, aber für meine aktuelle Situation reichts mit vollkommen aus. Bei Bedarf kannst ja nen 2GB Riegel nachschieben. Wenn du auf ECC Verzichten kannst kostet das ja nicht unbedingt die Welt


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  • Das war einer der ersten Schritte, die ich gemacht habe, da ich den eSATA Anschluss unbedingt nutzen wollte/will
    Wie sich da verhällt, wenn man das im Nachgang macht kann ich dir leider nicht sagen


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  • Wenn du ein SoftwareRAID einsetzten willst würde ich direkt auf 4 GB RAM gehen und ECC verbauen ...

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !


  • Wenn du ein SoftwareRAID einsetzten willst würde ich direkt auf 4 GB RAM gehen und ECC verbauen ...


    Verwende aktuell das Storage Spaces Feature von Windows Server 2012. Ist im Prinzip ja nix anderes als ein SoftwareRaid. Werde bei Gelegenheit mal einen Speicher upgrade machen und die Benchmarks hochladen. Mal schauen, wie viel sich da tut.


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  • Bei mir läuft WHS 2011 (simpel und günstig)
    Dazu noch StableBit Drive Pool, womit ich die Platten zu einem Pool zusammengefügt habe.
    Inhalt in den DrivePool kopieren läuft mit ~100MB/s

    Falls Du noch Speicher aufrüsten willst, würd ich mal bei eBay nach einem identischen Riegel schauen, da wird der häufig zu guten Preisen angeboten.

    Wenn der Server nicht 24/7 laufen soll, ist LightsOut noch eine nette Geschichte.
    Hab ich bei mir so konfiguriert, dass der Server herunterfährt, 5min. nachdem der letzte Client offline ist.

  • Meine Idee war jetzt, das ich erstmal ein RAID 1 mit 2x3TB aufbaue. Wenn das dann mal voll ist wird dann auf ein RAID 5 aufgerüstet. Werd als RAID aber dann das Software von 2012 nehmen, das wird mir Performancetechnisch reichen.

    Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk 2

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