Der NASHTPC - Der Traum von der ultimativen All-In-One-Maschine

  • Servus miteinander

    Da das hier mein erster Post ist, sollte ich vorab als monatelanger stiller Leser ein wenig was über mich erzählen:
    Von Beruf bin ich Grafiker und (neudeutsch) Site-Builder, was übersetzt so viel heißen dürfte wie, "Möchtegern-Webentwickler ohne Ahnung von PHP" :D
    Ich nutze also in erster Linie fertige Distributionen, um meine Webprojekte umzusetzen. Bei größeren Sachen oder kundenspezifischen Wünschen darf dann mein Programmierer ran :)
    Dank meinem Job fallen viele große Daten an und ich bin eigentlich schon seit zwei, drei Jahren an dem Punkt angekommen, dass mir das Sichern auf externen Platten nicht mehr reicht.
    Auch mein kleiner Uraltrechner, den ich als Entwicklungsserver nutze, sollte mal so langsam in Rente geschickt werden.
    Daher spiele ich also schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein NAS zuzulegen, auf dem ich sowohl die übergroßen Grafikdateien sichern, als auch MySQL, PHP und Apache betreiben kann, um meine Webgeschichten zu basteln.

    Daneben liegt es mir schon seit langem in der Nase, endlich mal einen ordentlichen HTPC aufzusetzen. In erster Linie bin ich es leid, dass ich für alles mögliche ein Gerät auf dem Schrank stehen habe und was ich gerne komplett durch einen einzigen HTPC ersetzen würde.

    Nach dieser Einleitung (danke fürs durchhalten :D ) nun mal zum eigentlichen Grund meiner schlaflosen Nächte:

    Nächsten Monat wird umgezogen. Dabei wird mein neues Büro im selben Haus sein. Dank dieser Konstellation kam ich auf die Idee, anstelle eines NAS im Büro und eines HTPC im Wohnzimmer, ein Komplettgerät zu zimmern, das beides bietet. Eben ein NASHTPC.

    Da ich bisher immer die selbe Reaktion erhielt (Augenrollen, gefolgt von einem "Wozu? Stell dir zwei Geräte hin und gut ist"-Totschlagargument), möchte ich meine Hauptüberlegungen mal hier zusammenfassen:

    1. Strom sparen
    2. Geräte sparen
    3. Vernetzung/Verkabelung einsparen
    4. Verwaltung einsparen
    5. Das maximal Mögliche rausholen

    Natürlich bin ich mir im Klaren, dass es kleinlich klingt, wenn ich wegen nur zwei Geräten so einen Aufwand schiebe. Aber mich reizt der Gedanke unheimlich, einfach nur ein Gerät für alles zu haben, dass lecker aussieht, leise ist und alles bietet, was man gerne hätte.

    Dazu kommen noch einige spezielle Feinheiten, die es erfüllen muss und ich auf eure Hilfe zähle. Denn in erster Linie geht es mir darum, ein paar Gedanken und Ideen zu sammeln und es würde mich freuen, wenn ihr da was beisteuern könnt :) Auch falls einige Dinge schlichtweg nicht möglich sein sollten. Aber vielleicht seid ihr ja solchen Ideen gegenüber auch offener als meine Kollegen und der Gedanke reizt euch auch :)

    Auf geht's:

    Ich bin ziemlich detailversessen geworden, seitdem ich mich mit dem Aufbau auseinandersetze, ich hoffe, ihr könnt das anhand der Ausführungen nachvollziehen ;)

    Grundfunktionen:
    Das altbekannte HTPC-Lied:

    • Abspielen von Video-Dateien auf der Platte
    • Abspielen von Musik-Dateien auf der Platte
    • Abspielen von CDs, DVDs und BluRays
    • LiveTV und PVR-Funktion über DVB-S-Karte
    • 5.1 Sound
    • UPnP für W-LAN-Radio oder -Boxen

    Das altbekannte NAS-Lied:

    • RAID (z.Z. rechne ich mit 4 Platten im RAID1 oder 5 Verbund)
    • Automatische Backups von den Rechnern im Netzwerk
    • Evtl. Datenverschlüsselung (AES?)
    • Streaming auf Tablet, Smartphone und übers Internet

    Erweitere Funktionen:

    • Webserver mit PHP, MySQL, Apache (die Projekte sind nie so aufwändig, dass ein XEON o.ä. notwendig wäre, ich bastle teilweise noch auf einem Cor2Duo ;) )
    • VPN-Zugang, um gelegentlich die aktuellen Projektstadien zu zeigen (bei Kunden oder Kollegen bspw.)
    • Antiviren-Scan meiner Daten (Synology, QNAP und Konsorten bieten dafür ja einfache "Apps" an).
    • Direkter Anschluss der 5.1-Lautsprecher an die Soundkarte. Ich weiß, dass dabei einige Filmfans aufschreien werden, "wie kann man nur", aber auch hier würde ich gerne auf ein weiteres Gerät verzichten. Und Teufel bietet ein paar hervorragende PC-Systeme an, die mich wirklich umgehauen haben. Aber was gäbe es noch an Möglichkeiten?
    • Steuerung über Tablet und Smartphone. Ich habe z.B. noch ein altes HTC hier rumliegen, das ich mir sehr gut als Remote oder sekundärer Monitor vorstellen könnte.
    • GitHUB-Integration

    Detailfragen und Nice-To-Haves:

    • Kann man einzelne Filme oder ganze Film-Ordner unter XBMC per Passwort verschlüsseln? Zwar gibt's noch keinen Nachwuchs, aber ich frage mich schon länger, ob man FSK18-Filme in XBMC nicht irgendwie vor den Kids sichern kann?
    • Google-Music-Anbindung: Meine gesamte Musicsammlung liegt in der Google-Cloud, in erste Linie aus Backup-Gründen. Das Google-Tool, das für den Abgleich der MP3s zwischen PC und Cloud sorgt, würde ich dann gerne so einstellen, dass es mir die Musik sowohl auf den Server zieht (wenn im Play-Store gekauft), als auch hochschiebt. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
    • Generelle Backupfunktion in eine Cloud, wie z.B. Dropbox
    • NUR ANGEDACHT, NICHT ERNSTHAFT GEPLANT ZUR ZEIT: Die Steam-Box soll ja noch dieses Jahr erscheinen. Da reizt es mich natürlich für genug Power zu sorgen und Steam in den NASHTPC zu integrieren. Aber wie müsste da wohl die Hardware aussehen, wenn während dem Spielen auch noch jemand anderes bspw. ein Video streamt? Ich weiß, dass man beim Zocken eigentlich endlos Geld ausgeben kann, um die letzten paar FPS beim maximalem Antialiasing rauszuholen. Aber gehen wir mal von HD-Auflösung und mittleren bis guten Einstellungen aus. Würde sich das auf Stream und/oder Game deutlich bemerkbar machen?

    WICHTIG:

    • Das Gerät soll im Wohnzimmer stehen. Warum? Na, wenn ich schon CDs, DVDs und BluRays drauf abspielen kann, will ich nicht immer erst in den Keller oder ins Büro dackeln, um das Medium dort einzulegen ;)
    • Lüfter und Platten müssen leise sein. Wenn meine bessere Hälfte auf der Couch sitzt und ein Buch liest, ohne TV oder Stereoanlage anzuschalten, wird sie mir an den Hals springen, wenn ein feines, nerviges Grundrauschen eines falsch gewählten Lüfters losgeht :D
    • Das TV wird mit dem Gerät direkt verbunden. Ich möchte also auch hier auf einen weiteren Client verzichten, was sich ja anbietet, wenn NASHTPC, TV und Lautsprecher eh direkt in einem Zimmer stehen werden. Ein Client wie Raspberry kommt nur dorthin, wo es absolut notwendig wäre, z.b. an das TV des Schlafzimmers.

    Möglichkeiten und Alternativen?

    • QNAP und Synology bieten mittlerweile die Möglichkeit an, per USB-TV-Karte ihre NAS' zu erweitern. Nachteil: Es fehlen Soundkarte und optisches Laufwerk.
    • Verzicht auf eine TV-Karte. Könnte ich mir unter Umständen noch vorstellen, da ich wohl eh bald ein neues TV-Gerät brauche und ich direkt für einen Tripple-Tuner sorgen könnte. Aber: Kann ich dann TV-Aufnahmen vom Gerät direkt auf das NAS spielen? Wird ein NAS also als Speichermedium erkannt?
    • Mich reizen Linux-Systeme wie XBMCbuntu oder yaVDR. Aber ich habe gewisse Bedenken, dass das Erweitern eines so speziell angepassten Linux probleme macht, wenn ich z.B. den Webserver installieren möchte. Oder lieg ich da falsch?
    • Ich bin die Tage über das neue DVBLogic gestolpert, dessen Einbindung in XBMC überraschend gut aussahe. Ich habe kein Probleme für ordentlich gemachte Software Geld auszugeben, aber hat damit schon jemand Erfahrung sammeln können? Ist es eine gute oder sogar bessere Alternative zu bspw. MythTV?

    Gedachte Hardware:

    Puuuuh, das war ne ganze Menge. Ich glaube, ich habe auch irgendwas vergessen... Aber okay, es ist spät, ich werde morgen eventuelle Ergänzungen hinzufügen.
    Fürs erste Danke fürs Durchhalten und Durchlesen. Ich bin gespannt, was ihr an Gedanken dazu habt. :)

    Und bitte auch nicht falsch verstehen, ich weiß, dass so ein spezielles System unheimlich Arbeit bedeutet und nicht in ein paar Stunden oder Tagen aufgebaut ist. Trotzdem... Challenge accepted :thumbup:

  • Zitat


    WICHTIG:
    Das Gerät soll im Wohnzimmer stehen. Warum? Na, wenn ich schon CDs, DVDs und BluRays drauf abspielen kann, will ich nicht immer erst in den Keller oder ins Büro dackeln, um das Medium dort einzulegen ;)
    Lüfter und Platten müssen leise sein. Wenn meine bessere Hälfte auf der Couch sitzt und ein Buch liest, ohne TV oder Stereoanlage anzuschalten, wird sie mir an den Hals springen, wenn ein feines, nerviges Grundrauschen eines falsch gewählten Lüfters losgeht :D
    Das TV wird mit dem Gerät direkt verbunden. Ich möchte also auch hier auf einen weiteren Client verzichten, was sich ja anbietet, wenn NASHTPC, TV und Lautsprecher eh direkt in einem Zimmer stehen werden. Ein Client wie Raspberry kommt nur dorthin, wo es absolut notwendig wäre, z.b. an das TV des Schlafzimmers.

    Also zu den Hardwareanforderungen kann ich nicht sooo viel sagen, aber eines sei schonmal gewiss: Ein NAS mit 4 Platten im Wohnzimmer stehen haben wollen und gleichzeitig aber nix davon hören wollen... Genau DAS ist der Grund warum viele zur Auslagerung des NAS weg vom HTPC raten.

  • Ein NAS mit 4 Platten im Wohnzimmer stehen haben wollen und gleichzeitig aber nix davon hören wollen... Genau DAS ist der Grund warum viele zur Auslagerung des NAS weg vom HTPC raten.

    +1 Das ist so eigentlich nicht vereinbar und es sollte daher NAS und HTPC getrennt werden.

    Dank meinem Job fallen viele große Daten an und ich bin eigentlich schon seit zwei, drei Jahren an dem Punkt angekommen, dass mir das Sichern auf externen Platten nicht mehr reicht.
    Auch mein kleiner Uraltrechner, den ich als Entwicklungsserver nutze, sollte mal so langsam in Rente geschickt werden.
    Daher spiele ich also schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein NAS zuzulegen, auf dem ich sowohl die übergroßen Grafikdateien sichern, als auch MySQL, PHP und Apache betreiben kann, um meine Webgeschichten zu basteln....
    Nächsten Monat wird umgezogen. Dabei wird mein neues Büro im selben Haus sein. Dank dieser Konstellation kam ich auf die Idee, anstelle eines NAS im Büro und eines HTPC im Wohnzimmer, ein Komplettgerät zu zimmern, das beides bietet. Eben ein NASHTPC.

    Ich würde private und berufliche Daten IMMER trennen. Also eine NAS ins Büro und eine NAS in den Wohnbereich stellen. Geschäftliches Backup sollte einfach einen ganz anderen Stellenwert haben als privates .... Mischung an der Stelle meine Meinung nach nie ratsam ... PS: absetzen kannst du ja beides ...

    Standard HTPC Wunsch mit jeder aktuellen HTPC Hardware machbar.

    Das altbekannte NAS-Lied:
    RAID (z.Z. rechne ich mit 4 Platten im RAID1 oder 5 Verbund)
    Automatische Backups von den Rechnern im Netzwerk
    Evtl. Datenverschlüsselung (AES?)
    Streaming auf Tablet, Smartphone und übers Internet

    Wenn Verschlüsselung geplant ist würde auf jeden Fall eine CPU mit AES nehmen. Bei Intel beginnt das erst bei i5. AMD hat es auch schon in die FM2 Modelle mit eingebaut.

    Kann man einzelne Filme oder ganze Film-Ordner unter XBMC per Passwort verschlüsseln? Zwar gibt's noch keinen Nachwuchs, aber ich frage mich schon länger, ob man FSK18-Filme in XBMC nicht irgendwie vor den Kids sichern kann?

    Jein direkt Ordner schützen geht nicht. Das läuft bei XBMC soweit ich weiß wenn dann nur über die Profile. Habe ich aber selbst noch nicht versucht. Musst du mal hier im Forum suchen bzw selbst testen.

    Lüfter und Platten müssen leise sein. Wenn meine bessere Hälfte auf der Couch sitzt und ein Buch liest, ohne TV oder Stereoanlage anzuschalten, wird sie mir an den Hals springen, wenn ein feines, nerviges Grundrauschen eines falsch gewählten Lüfters losgeht

    Meiner Meinung nach nicht machbar ... Festplatte und ihre Lüfter erzeugen immer ein Grundgeräusch wenn sie laufen und was zu tun haben.
    Daher NAS und HTPC trennen. Wie oben bereits schon geschrieben würde ich ein NAS ins Büro für Geschäft und ein weiteres NAS irgendwo hinstellen wo die Geräusche nicht stören, vielleicht sogar auch ins Geschäft. Aber auf jeden Fall strikte Datentrennung.

    QNAP und Synology bieten mittlerweile die Möglichkeit an, per USB-TV-Karte ihre NAS' zu erweitern. Nachteil: Es fehlen Soundkarte und optisches Laufwerk.

    QNAP oder Synology als NAS ist auf jeden Fall zu empfehlen. TV-Karte kannst du ja dann in den HTPC einbauen. Wobei hier im Forum auch einige Threads zum Thema TV-Karte an NAS existieren, einfach mal suchen ...

    Mich reizen Linux-Systeme wie XBMCbuntu oder yaVDR. Aber ich habe gewisse Bedenken, dass das Erweitern eines so speziell angepassten Linux probleme macht, wenn ich z.B. den Webserver installieren möchte. Oder lieg ich da falsch?

    Für yaVDR wird hier im Forum immer eine separate NVIDIA Graka empfohlen. Soll wohl sonst nicht so optimal laufen. Auch hier einfach mal suchen. Allerdings wirst du unter Linux im allgemeinen kein Menü einer Blu-Ray DISK sehen, sondern immer nur den Hauptfilm. Mit Menü geht es derzeit nur unter Windows, indem man einen externen Player einbindet, siehe dazu [HowTo] Externen Player für BluRay ISOs und weitere Formate einbinden

    CPU: Momentan denke ich, ein i3 oder i5 der T-Reihe sollte vollend ausreichen. Vorausgesetzt, ich baue nicht wirklich noch eine Steam-Box mit ein

    Für die NAS / Homeserver super. Für einen HTPC ist die i5 CPU zu stark und generell die T Modelle die Falsche CPU. Bei einem HTPC brauchst du viel GPU Power, ich würde bei Intel derzeit zu einer CPU mit HD4000 greifen wie z.B. i3-3225. Wobei Zocken und Intel CPU/GPU nicht wirklich zusammen passt ...

    HD: 4x3TB, evtl. ein USB3-Stick oder eine kleine SSD für das System

    Für das System auf jeden Fall eine SSD kein USB-Stick ...

    Ich weiß du willst es nicht hören aber ich kann dir nur zu drei Geräten raten. HTPC im Wohnzimmer mit entsprechend auf Multimedia ausgelegter Hardware. Eine NAS für das Geschäft welches auch Webserver, Zugriff von außen, Verschlüsselung, Datenbackup usw. beherrscht und eine NAS für den privaten Bereich.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Zitat von »MisterMusic«
    Ein NAS mit 4 Platten im Wohnzimmer stehen haben wollen und gleichzeitig aber nix davon hören wollen... Genau DAS ist der Grund warum viele zur Auslagerung des NAS weg vom HTPC raten.
    +1 Das ist so eigentlich nicht vereinbar und es sollte daher NAS und HTPC getrennt werden.


    Die Aussage verwundert mich jetzt, denn ich bin ja nicht der erste, der sich so ein Teil ins Wohnzimmer stellt. keibertz, in deinem Blog hast du doch auch mal von leisen Komponenten gesprochen?
    Vielleicht kam der Punkt von mir aber auch etwas missverständlich rüber.
    Das ein gewisser Hintergrundsound zu hören sein kann, ist absolut klar. Wichtig ist mir nur, dass ich die richtigen Festplatten erwische, die sich in einen ordentlichen Standby/Spindown schicken lassen und auch nicht bei Minimallast Krach machen wie Sau.
    Wenn das Teil wirklich mal unter Volllast rauschen sollte, ist das vertretbar, aber der Fall dürfte eher selten vorkommen. IdR. schauffle ich beim Arbeiten nicht nonstop große Grafikdaten hin und her oder ziehe ständig Dumps meiner Datenbanken. Die werden einmal geöffnet, lokal bearbeitet und am Ende rübergeschaufelt.
    Also: ein absolut passiv gekühlter Turm inkl. SSD-Platten hatte ich nicht im Sinn und wenn das Geblubber meines Aquariums im Hintergrund bisher keinen Krieg ausgelöst hat, dann dürfte ein leises Rauschen auch kein Problem darstellen ;)


    Ich würde private und berufliche Daten IMMER trennen. Also eine NAS ins Büro und eine NAS in den Wohnbereich stellen. Geschäftliches Backup sollte einfach einen ganz anderen Stellenwert haben als privates .... Mischung an der Stelle meine Meinung nach nie ratsam ... PS: absetzen kannst du ja beides ...


    Ganz ehrlich, das dachte ich zu Beginn auch lange. Aber warum? Mittlerweile fällt mir kein wirklich driftiger Grund mehr dafür ein, warum ich nicht einfach einen Server für das komplette Haus hinstellen sollte.
    Ändert sich was, wenn die Teile getrennt sind? Fällt die Platte im Wohnzimmer aus, kann ich sagen, glück gehabt. Firmendaten oben sind nicht betroffen. Es kann aber auch genauso gut umgekehrt laufen. Und wenn das Haus abbrennt ist eh beides hinüber.
    Dass die Firmendaten natürlich nicht auf einer frei zugänglichen Partition liegen sollen, wo jeder im Haus drauf zugreifen könnte, ist klar.


    Wenn Verschlüsselung geplant ist würde auf jeden Fall eine CPU mit AES nehmen. Bei Intel beginnt das erst bei i5. AMD hat es auch schon in die FM2 Modelle mit eingebaut.


    Wie sieht es denn mit der demnächst kommenden Intel-Generation aus? Wird der Haswell da evtl. schon früher greifen?


    Jein direkt Ordner schützen geht nicht. Das läuft bei XBMC soweit ich weiß wenn dann nur über die Profile. Habe ich aber selbst noch nicht versucht. Musst du mal hier im Forum suchen bzw selbst testen.


    Okay, muss ich noch mal suchen. Gibt es sonst noch Alternativen?


    Meiner Meinung nach nicht machbar ... Festplatte und ihre Lüfter erzeugen immer ein Grundgeräusch wenn sie laufen und was zu tun haben.
    Daher NAS und HTPC trennen. Wie oben bereits schon geschrieben würde ich ein NAS ins Büro für Geschäft und ein weiteres NAS irgendwo hinstellen wo die Geräusche nicht stören, vielleicht sogar auch ins Geschäft. Aber auf jeden Fall strikte Datentrennung.


    Wie bereits oben geschrieben, so lang das kein nerviges Fiepen oder penetrantes Brummen ist, gar kein Problem.


    QNAP oder Synology als NAS ist auf jeden Fall zu empfehlen. TV-Karte kannst du ja dann in den HTPC einbauen. Wobei hier im Forum auch einige Threads zum Thema TV-Karte an NAS existieren, einfach mal suchen ...


    Ja, schon einiges dazu gelesen, aber hat mich alles noch nicht so wirklich überzeugt. Die Software scheint dabei noch der größte Flaschenhals zu sein. Und das ganze wirkt aktuell noch wie eine Übergangslösung der beiden Hersteller.
    http://www.asustor.com/ scheint da wohl bisher der einzige Hersteller zu sein, der das ganze komplett integriert.


    Für yaVDR wird hier im Forum immer eine separate NVIDIA Graka empfohlen. Soll wohl sonst nicht so optimal laufen. Auch hier einfach mal suchen. Allerdings wirst du unter Linux im allgemeinen kein Menü einer Blu-Ray DISK sehen, sondern immer nur den Hauptfilm. Mit Menü geht es derzeit nur unter Windows, indem man einen externen Player einbindet, siehe dazu [HowTo] Externen Player für BluRay ISOs und weitere Formate einbinden


    Okay, das ist mir bisher entgangen. Dachte eigentlich, dass das am wenigsten Probleme macht und hab das Thema nicht wirklich verfolgt.
    Sind das Lizenz-Probleme, oder woran hängt das?


    Für die NAS / Homeserver super. Für einen HTPC ist die i5 CPU zu stark und generell die T Modelle die Falsche CPU. Bei einem HTPC brauchst du viel GPU Power, ich würde bei Intel derzeit zu einer CPU mit HD4000 greifen wie z.B. i3-3225. Wobei Zocken und Intel CPU/GPU nicht wirklich zusammen passt ...


    Und die Kombination aus T-Modell und zusätzlicher Grafikkarte?

    Ich weiß du willst es nicht hören aber ich kann dir nur zu drei Geräten raten. HTPC im Wohnzimmer mit entsprechend auf Multimedia ausgelegter Hardware. Eine NAS für das Geschäft welches auch Webserver, Zugriff von außen, Verschlüsselung, Datenbackup usw. beherrscht und eine NAS für den privaten Bereich.


    Doch, ich bin offen für alles und lass mich auch gern überzeugen und von meiner Schnappsidee abbringen.
    Aber bisher klingt es noch nicht so wirklich abwegig. Leise sollte doch kein absolutes Unding sein und bis jetzt scheint wohl nur mein BluRay nicht wie erhofft umsetzbar zu sein.

    Aber ich gehe gern noch ein paar Szenarien mit euch durch :)

  • Zitat

    Die Aussage verwundert mich jetzt, denn ich bin ja nicht der erste, der sich so ein Teil ins Wohnzimmer stellt. keibertz, in deinem Blog hast du doch auch mal von leisen Komponenten gesprochen?

    Leise != ohne Hintergrundgeräusche. Klar gibt es leisere und lautere Festplatten und Lüfter. ABER in einem aktiven RAID 5 wirst du immer etwas hören. Ob diese Grundlaustärke für dich und vor allem deine besser Hälfte im Wohnzimmer noch vertretbar ist könnt nur ihr entscheiden. Für mich das auf jeden Fall ein NOGO. Bei meinem alten HTPC war die eine HDD die verbaut war mit Abstand das lauteste Teil. Und das obwohl 2.5" Festplatte, welche in der Regel erheblich leiser sind als 3.5" Festplatten und ja die war deutlich lauter als der verbaute Lüfter ...

    Zitat

    Das ein gewisser Hintergrundsound zu hören sein kann, ist absolut klar. Wichtig ist mir nur, dass ich die richtigen Festplatten erwische, die sich in einen ordentlichen Standby/Spindown schicken lassen und auch nicht bei Minimallast Krach machen wie Sau.

    wie geschrieben was laut ist bzw ab wo es stört ist mega subjektiv. Kann man so nur schlecht verallgemeinern. Ich würde kein NAS mit 4 Festplatten im Dauerbetrieb an den TV stellen.

    Zitat

    Ganz ehrlich, das dachte ich zu Beginn auch lange. Aber warum? Mittlerweile fällt mir kein wirklich driftiger Grund mehr dafür ein, warum ich nicht einfach einen Server für das komplette Haus hinstellen sollte.
    Ändert sich was, wenn die Teile getrennt sind? Fällt die Platte im Wohnzimmer aus, kann ich sagen, glück gehabt. Firmendaten oben sind nicht betroffen. Es kann aber auch genauso gut umgekehrt laufen. Und wenn das Haus abbrennt ist eh beides hinüber.
    Dass die Firmendaten natürlich nicht auf einer frei zugänglichen Partition liegen sollen, wo jeder im Haus drauf zugreifen könnte, ist klar.

    Sorry aber wer professionell arbeiten will sollte/muss das Trennen. Wenn dir da selbst keine Gründe für Einfallen solltest du dich dazu mal noch etwas einlesen ... Mischung aus privaten und geschäftlichen Daten ist für mich einfach generell ein NOGO. So GEIL kann GEIZ für mich gar nicht sein das ich auch nur auf die Idee kommen könnte das zu mischen. Nicht persönlich nehmen, aber wenn bei der Tätigkeit nicht genug Geld rum kommt um eine vernümftige Backup und NAS Lösung bereit zustellen läuft da was ganz anderes schief. Das ist doch für jede Firma die mit Daten hantiert, egal wie groß, Grundvoraussetzung.

    Zitat

    Okay, das ist mir bisher entgangen. Dachte eigentlich, dass das am wenigsten Probleme macht und hab das Thema nicht wirklich verfolgt.
    Sind das Lizenz-Probleme, oder woran hängt das?

    Habe mich da in die Details auch nie eingelesen, aber soweit ich weiß liegt es daran, dass es die Lizenzen für Blu-Ray Disks unter Linux schlicht nicht gibt.

    Zitat

    Und die Kombination aus T-Modell und zusätzlicher Grafikkarte?

    Ja das würde gehen, aber Graka erzeugt auch wieder Wärme was wieder mehr Kühlung bedarf was wieder mehr und/oder schnellere/effizientere Lüfter benötigt => tendenziell mehr Geräusche.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Hallo,

    Die Aussage verwundert mich jetzt, denn ich bin ja nicht der erste, der sich so ein Teil ins Wohnzimmer stellt. keibertz, in deinem Blog hast du doch auch mal von leisen Komponenten gesprochen?
    Vielleicht kam der Punkt von mir aber auch etwas missverständlich rüber.
    Das ein gewisser Hintergrundsound zu hören sein kann, ist absolut klar. Wichtig ist mir nur, dass ich die richtigen Festplatten erwische, die sich in einen ordentlichen Standby/Spindown schicken lassen und auch nicht bei Minimallast Krach machen wie Sau.
    Wenn das Teil wirklich mal unter Volllast rauschen sollte, ist das vertretbar, aber der Fall dürfte eher selten vorkommen. IdR. schauffle ich beim Arbeiten nicht nonstop große Grafikdaten hin und her oder ziehe ständig Dumps meiner Datenbanken. Die werden einmal geöffnet, lokal bearbeitet und am Ende rübergeschaufelt.
    Also: ein absolut passiv gekühlter Turm inkl. SSD-Platten hatte ich nicht im Sinn und wenn das Geblubber meines Aquariums im Hintergrund bisher keinen Krieg ausgelöst hat, dann dürfte ein leises Rauschen auch kein Problem darstellen ;)

    du must aber beachten, dass die "leisen" Festplatten weder für 24/7 noch für Raid-Betrieb ausgelegt sind.
    Ersteres lässt die Platten viel schneller altern und ausfallen.
    Beim 2. Punkt gibt es gleich 2 Eigenschaften die sich negativ auswirken.
    a) in einem Raid-Verbund gibt es s.g. Micro-Erschütterungen durch die Bewegungen der Köpfe. Diese Stöße gleicht die Elektronik der Raid-Edition (RE) Platten aus.
    b) eine "normale" Festplatte versucht auf jeden Fall Daten zu liefern auch wenn das Aufgrund eines Fehlers lange (einige Sekunden) dauern kann. Für ein Raid ist das tödlich, die RE Festplatten liefern nach wenigen ms einen Fehler zurück und der Raid-Controller rekonstruiert die Daten.

    Ich weis, viele hier haben ihr NAS mit "normalen" Platten bestückt, aber die haben auch keine Geschäftsdaten im NAS!


    Gruß Rüdiger

  • Leise != ohne Hintergrundgeräusche. Klar gibt es leisere und lautere Festplatten und Lüfter. ABER in einem aktiven RAID 5 wirst du immer etwas hören. Ob diese Grundlaustärke für dich und vor allem deine besser Hälfte im Wohnzimmer noch vertretbar ist könnt nur ihr entscheiden. Für mich das auf jeden Fall ein NOGO. Bei meinem alten HTPC war die eine HDD die verbaut war mit Abstand das lauteste Teil. Und das obwohl 2.5" Festplatte, welche in der Regel erheblich leiser sind als 3.5" Festplatten und ja die war deutlich lauter als der verbaute Lüfter ...


    Gut, da komm ich um einen Live-Test nicht rum. Mal schaun, ob ich dafür was schnelles zusammenschraube kann.

    Zitat

    Sorry aber wer professionell arbeiten will sollte/muss das Trennen. Wenn dir da selbst keine Gründe für Einfallen solltest du dich dazu mal noch etwas einlesen ... Mischung aus privaten und geschäftlichen Daten ist für mich einfach generell ein NOGO. So GEIL kann GEIZ für mich gar nicht sein das ich auch nur auf die Idee kommen könnte das zu mischen. Nicht persönlich nehmen, aber wenn bei der Tätigkeit nicht genug Geld rum kommt um eine vernümftige Backup und NAS Lösung bereit zustellen läuft da was ganz anderes schief. Das ist doch für jede Firma die mit Daten hantiert, egal wie groß, Grundvoraussetzung.


    Also da muss ich schon mehr als ein Auge zudrücken, dass ich sowas nicht persönlich nehme, was du mir da aus dem Nichts hinknallst. Mach dir mal über meine finanzielle Lage keinen Kopf, die ist in Ordnung.
    Zum Thema: Ich habe zur Zeit auch alles auf einem Rechner, Games, MP3s, Videos, Grafikdaten usw. Da kommt auch keiner an und sagt mir, ich soll mir gefälligst einen zweiten PC neben den ersten stellen, das wär sonst unprofessionell. Aber jetzt, wo ich es auslagern will, wird's plötzlich unlogisch?
    Vielleicht noch mal in aller Deutlichkeit: Ich arbeite allein. Das ist keine Firma mit 20 oder 200 Mann, sondern nur ich. Also reines Homeoffice, wie schon seit Jahren und in der aktuellen Wohnung. Im andern Fall würd ich dir zustimmen und was getrenntes hinstellen. Letztlich will ich auch nicht von dem NAS aus arbeiten, große Grafikdaten während der Bearbeitung im Netzwerk zu sichern ist ein No-Go. Die liegen erst mal lokal auf meinem Arbeitsrechner und werden am Ende dann rübergeschaufelt. In dem Fall also mehr eine Backupfunktion.
    Aber ich hab auch noch mal bei Freunden und Standeskollegen gefragt, die als Freelancer arbeiten oder ein (Neben-)Gewerbe von zuhause aus betreiben, keiner betreibt ein separates NAS deswegen. Der Nutzen erschließt sich da auch niemandem.

    Zitat

    Habe mich da in die Details auch nie eingelesen, aber soweit ich weiß liegt es daran, dass es die Lizenzen für Blu-Ray Disks unter Linux schlicht nicht gibt.


    Schade. Vielleicht aber auch mal die Überlegung wert, so langsam auf optische Medien zu verzichten, wenn eh alles auf der Platte landet und bei Amazon und Co. per Download erhältlich ist.

    Zitat

    Ja das würde gehen, aber Graka erzeugt auch wieder Wärme was wieder mehr Kühlung bedarf was wieder mehr und/oder schnellere/effizientere Lüfter benötigt => tendenziell mehr Geräusche.


    Das wäre ja auszuhalten. An jedem Spiele-PC springt der Lüfter an, wenn die Last beim Zocken steigt und das stört auch kaum. Die Nebengeräusche vom Spiel übertönen das ja ;)
    Aber war auch nur angedacht, mal abwarten, was Steam da überhaupt im Laufe des Jahres auf den Markt wirft.

    Zitat

    du must aber beachten, dass die "leisen" Festplatten weder für 24/7 noch für Raid-Betrieb ausgelegt sind.
    Ersteres lässt die Platten viel schneller altern und ausfallen.
    Beim 2. Punkt gibt es gleich 2 Eigenschaften die sich negativ auswirken.
    a) in einem Raid-Verbund gibt es s.g. Micro-Erschütterungen durch die Bewegungen der Köpfe. Diese Stöße gleicht die Elektronik der Raid-Edition (RE) Platten aus.
    b) eine "normale" Festplatte versucht auf jeden Fall Daten zu liefern auch wenn das Aufgrund eines Fehlers lange (einige Sekunden) dauern kann. Für ein Raid ist das tödlich, die RE Festplatten liefern nach wenigen ms einen Fehler zurück und der Raid-Controller rekonstruiert die Daten.

    Ein 24/7-Stunden-Betrieb wird es eh nicht geben. Tagsüber ist niemand im Haus, die Kernzeiten dürften sich auf die Abende und die Wochenenden beschränken. Von daher sind mir SpindDown und Standby-Betriebe wichtiger.
    Lassen sich die Microerschütterungen nicht bspw. mit Silikon-Ringen zwischen den Schrauben abmildern?
    Was wären denn "unnormale" Festplatten? ;)

  • tja meine Meinung ist und bleib privat und Geschäft sollte man IMMER trennen egal wie groß das unternehmen ist. Da kannst du ja gerne eine andere Meinung zu haben. Wie du das machst ist ja auch dir überlassen, aber meine Meinung dazu ist nun mal so wie beschrieben. Ich würde NIE auf die Idee kommen meine beruflich benötigten Daten auf einer NAS zu speichern, die ich oben drein auch noch privat als HTPC nutze. Einfach ein klares NOGO in meinen Augen.

    Vielleicht würde ich noch privat und geschäftliche Daten auf einer NAS "dulden". Aber das auch nur wenn die NAS mindestens zwei getrennte Volumes hat und mindestens das Geschäfts Volume doppelt abgesichert ist. Denn wenn die geschäftlichen Daten weg sind kann ich im schlimmsten Fall gleich Konkurs anmelden. Daher wäre mir hier die Sicherheit immer einiges mehr Wert als bei privaten Daten. Da ist es zwar ärgerlich wenn man alles verliert, aber es hängt keine Existenz dran.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Daher wäre mir hier die Sicherheit immer einiges mehr Wert als bei privaten Daten. Da ist es zwar ärgerlich wenn man alles verliert, aber es hängt keine Existenz dran.

    Sehe ich imho genau so.
    Wäre ich "Alleinunterhalter" wären mir meine geschäftlichen Daten als Backup auf einem separaten NAS im RAID-1 schon lieber.

    Allerdings ist der Wechsel von ungesicherten Daten in einem einzelnen PC auf ein Backup in einem RAID schonmal eine Verbesserung! ;)

    Was wären denn "unnormale" Festplatten?

    Er meint in dem Fall Festplatten die extra für den Betrieb in einem Server ausgelegt sind.
    Fertigungsbedingte Toleranzen sind da viel enger, die Festplatten sind für den 24/7 Betrieb ausgelegt, die Firmware ist für RAID Konstellationen optimiert etc.


    MfG

    Jack

  • Ich würde auch berücksichtigen um welche Firmendaten es sich genau handelt.
    - Sollten die vielleicht Verschlüsselt werden?
    - Was machst du, wenn der Server mit den Daten geklaut wird? Oder aus irgendeinem anderen Grund nicht an den Server kommst... (Stichwort externe Sicherung in einer anderen Lokation)
    - Wird damit täglich gearbeitet oder müssen die Daten länger aufbewart werden?
    - Wie schnell brauchst du die Daten, wenn das Raid kaputt ist bzw. Festplatte(n) ausfallen?

    Wenn du genauer Beraten werden willst, kannst dich ja melden :)

  • da du dich ja anscheinend nicht von deinen vorhaben abbringen lassen willst, mal zum praktischen teil.

    wenn du mit den blueray einschränkungen unter linux zurecht kommst und diesen weg beschreiten willst, schau dir die iso von openmediavault an und versuch xbmc nach zu installieren . damit hast dann n debian squeez mit xbmc und ner recht ausgetüfteteln nas verwaltung. allerdings gibt es da noch keine verschlüsselung, wird aber dran gearbeitet.

    oder probier ob du mit xbmcbuntu und webmin hinkommst.

    hab damit allerdings keine erfahrungen aber so würde ich an die sache ran gehn. kann sein das sich das webinterface von xbmc mit webmin in die quere kommt, musste halt selber hand anlegen (linux kenntnisse solltest du haben). teste es in ner vm oder setz dir n rechner auf und probier da erstmal rum. geh verschiedene worst case scenarien durch bevor du es produktiv einsetzt (platte abklemmen, rebuid usw.)

    immer schön backups machen, raid ersetzt diese nicht, und viel spass beim tüfteln.

  • Ich muß da noch einen Fakt zu deinem Vorhaben einbringen, der nicht ganz unwichtig ist: Wenn irgendein versicherungsrelevanter Fall eintritt (du also irgendwie einen Schaden bzgl. des Rechners oder des Datenverlusts hast und einer Versicherung meldest), dann kann der Versicherer ohne große Probleme auf "grob fahrlässig" plädieren und sich dadurch von der Leistung freistellen. Und das hat dann auch so gut wie immer vor Gericht Bestand.

  • Also für mich ist das mit 2 NAS auch nicht wirklich nachvollziehbar.
    Ich arbeite auch von Zuhause, und habe meine privaten und Firmendaten einfach in getrennten Ordnern mit verschiedenen Berechtigungen und verschlüsselt.
    Die ganzen XBMC Daten - Filme Serien Musik - liegen in einem unverschl. Ordner am gleichen NAS.
    Ich weiß echt nicht warum ich da zwei oder drei Geräte verwenden sollte? Abgesehen davon, sind Teile meiner privaten Daten genauso wertvoll wie Firmendaten.
    Einzig meine Überwachungscams sind auf einem anderen, da sonst bei jedem Event 9 Platten aus dem Ruhezustand aufwachen würden.
    Ein öffentlich zugänglicher Webserver wäre auch noch ein Grund, der aus meiner Sicht ein eigenes Gerät rechtfertigen würde.

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