Diskussionsthema zu "Der optimale Klang"

Zitat von FedoraRalph

Es geht dabei in den seltensten Fällen um Schwerhörigkeit. Jeder hört ab einem gewissen Alter immer weniger Höhen. Und dieses Hörvermögen läßt oft schon ab dem 25. Lebensjahr schleichend nach.

Ich habe letztens einen sehr ausführlichen Hörtest machen lassen, da ich den Eindruck hatte, dass mein Gehör nachlässt. Leider hatte ich recht. Ich bin allerdings auch schon Mitte 40. Den Hochtonverlust kann man durch eine entsprechende Lautsprecherauswahl kompensieren. Mit zunehmendem Alter darf es in Höhren etwas "crispier" sein
Bei mir liegt es wohl hauptsächlich an meinem anderen Hobby. Ich fahre leidenschaftlich gerne Roadster, wenn möglich offen und auch flott. Da zieht manchmal ein ordentliche Brise direkt am Ohr vorbei. In Zukunft werde ich bei artgerechter Gangart mit Gehörschutz fahren, damit ich auch in ein paar Jahren noch den Unterschied zwischen 100€ und 10000 € Lautsprecherns hören kann

Jetzt schaff ich es endlich mich auch mal zu dem sehr interessanten Thema meinen Senf dazu abzugeben....

Es ist ein wunderbares Hobby und umso schöner wenn man bekannte/freunde hat mit dennen man darüber philosophieren kann und immer wieder pos. aber auch neg. überrascht ist von neuen Scheiben/Datein,...

Das es einige Leute gibt die den Unterschied zwischen 20€ und 2000€ Anlage nicht hören, hängt meiner Meinung nach weniger vom Gehör an sich an sondern eher mit einer gewissen geistigen Verschlossenheit.
Eine langjährige enge Freundin hat bis vor Jahren immer wieder gemeint warum ich mich soviel mit dem Thema interessiere und soviel Geld investiere usw usw....
Ich habe immer wieder versucht es ihr zu erklären und auch mit Höhrproben ihrer Musik verständlich die Unterschiede aufzuzeigen. Es kam meist ein ja klingt schon ok aber soviel besser auch nicht.
Jetzt erst hat sie feststellen dürfen das es klanglich doch sehr große Unterschiede gibt und kann auch nachvollziehen das es Menschen gibt dennen das wichtig ist.
Und jetzt kommt der Springende Punkt sie konnte es nicht nur Rational nachvollziehen, das war ihr immer klar, sondern auch irrational das dahinter ein Gefühl steht, eine Art von Leidenschaft...

Ich habe diese Phänomen schon öfters wenn auch nicht so ausgeprägt schon häufiger mitbekommen, das die Leute es im Kopf oft zu schnell abtun und sich damit nicht auseinandersetzen "wollen/können" und somit die Unterschiede garnicht hören.

Denn nur weil man im Alter nicht mehr so gut hört und sich das gehörte Frequenz/Lautstärken Diagramm verändert heißt es noch lange nicht das man die Räumlichkeit, Dynamik, Lebendigkeit und wie sie alle heißen nicht warhnehmen kann.

Ich weiß jetzt leider nicht wer es schrieb bzgl Lautsprecher kauf.
Ich kann dem nur zustimmen
Legt euch ein grobes Budget fest, hört alles mögliche an Lautsprechern in versch. Räumlichkeiten, nehmt jemanden mit der auch ein Gefühl für Musik/Klang hat, hört es wenn möglich zuhause, und das wichtigste Hört alles mit eurer Musik mit wenigen Stücken die dafür immer wieder.
Und natürlich werdet hellhörig wenn jmd sagt das sind die Besten Ls lt dem und dem Typ/Zeitschrift alles Schwachsinn.
Das sind zwar nette Tests schön zu lesen jedoch die wie sie klingen muss man selbst hören.

ps Geiler Vergleich mit Focal Utopia

Ach hätte ich Wissen müssen das wir zwei uns da verstehen

Zitat von hifi-freaky

Das es einige Leute gibt die den Unterschied zwischen 20€ und 2000€ Anlage nicht hören, hängt meiner Meinung nach weniger vom Gehör an sich an sondern eher mit einer gewissen geistigen Verschlossenheit.

ich für meinen Teil höre zwar den Unterschied zu teuren Anlagen. Allerdings ist es mir das Geld absolut nicht wert. Und sooo viel besser das es mir das 7-8 Fache Wert ist finde ich es dann absolut nicht. Ich bin mit meinem 300 Euro 5.1 Soundsystem von Teufen auf jeden Fall mehr als zufrieden. Ich benutze es zu 80-90% aber auch nur für Filme und Serien.

Aber jeder hat eben so seine Hobbies und Vorlieben ...

keibertz Das kommt sowieso hinzu das es vielen Leuten nicht wert ist, vollkommen korrekt =)

Ich hab mich in dem Fall nur darauf bezogen das manche den Unterschied nich hören.
Denn nur weilder Unterschied wahrgenommen wird heißt es nicht gliech, dass der Mensch soviel dafür ausgeben will.

Das ist auch mal eine interessante Idee. Würd ich ja gern mal ausprobieren bei Gelegenheit.

Leider kommt die Einmessautomatik mit unserem halligen Erdgeschoss nur schlecht klar und ich kämpfe noch mit den
optimalen Einstellungen. Schade das einem nicht immer gleich ein Soundtechniker mitgeliefert wird der es vor Ort einrichtet, das
war beim Fernseher schöner.

EDIT: Ich seh jetzt erst das mein Zitat nicht da ist. Ich meinte den Punkt von madmax den Sub an den PreOut der Front anzuschließen und den Frequenzbereich am Sub zu regeln.

Leider ist madmax Blog bei uns in der Firma auf der Blacklist, interessanter Weise Kategorie Adult.

Wir haben gestern hier zu Hause noch mal darüber gesprochen, noch eine Wandbespannung zu machen.
Das wäre dann so "Level 5" an Audiofreak würde ich sagen.

Hatte ich hier auch schon überlegt...aber der WAF....
Grüße
Der Dingens

Da hab ich Glück. Raumausstatterin.

Bingo!

Don an was für ein Material habt ihr da gedacht?

Hab mir das auch schonmal überlegt jedoch irgendwann mal aufgehört da ich mit dem Klang zufrieden bin.

Ich komme ursprünglich aus dem Hifi-, High-End-Fach (music was my first love) und bin von Kind an regelmäßiger Besucher
der High-End-Messe, die früher in Gravenbruch und Heute in München ist.
Vor ca. 14 Jahren begann ich dann das Hobby als Cineast um das Heimkino in der Hifi, High-End-Kette zu erweitern und
zu integrieren. Ich wollte a) nie 2 separate Lösungen trennen nach Musik und Heimkino, b) keinen separaten Raum für
das Heimkino im Haus haben.

So nutze ich meine Martin Logan Elektrostaten sowie die Vor-/Endstufe aus der Ursprungskette im Heimkino integriert.
Da Elektrostaten eh schon den Raum in Punkto Klang bei Hifi enorm erweitern, kommt dies bei Heimkinobetrieb erst recht gut.
Aber, da hier unterschiedlichste Lautsprecher-Systeme mit unterschiedlichen Klangcharakteristiken zum Einsatz kommen,
ist die Abstimmung/die Einstellungen stets aufwendiger gewesen (bei Geräte-Wechsel wie z.B. AV-Receiver).
Die AV-Boliden von Pioneer meistern das extrem gut und sind eine gute Hilfe beim Einpegeln und Anpassen. Die neueste
Generation ist zudem in der Lage, einen Phasenausgleich bzw. ein Klangcharakteristik-Ausgleich vorzunehmen (zwischen
den verschiedenen Lautsprechertypen). Dies führt zu einem homogenen Klangbild auf allen 7 Kanälen plus Subwoofer.
Auch sind die Pionier-Boliden in der Lage, die Height-Boxen virtuell abzubilden, was bei manchen Filmen nochmals einen
(im wahrsten Sinne des Wortes) oben drauf setzt.

Allerdings: das normale Einpegeln/Einmessen per Messmikrofon ist nur dazu da, eine Grundeinstellung herzustellen.
Danach nehme ich das Feintuning manuell vor....und schon seit vielen Jahren mit der Einstiegszene von "Gladiator",
wo die Schlacht beginnt. Hier weiß ich genau, wo die Pfeile diagonal im Raum hinfliegen müssen bzw. müssten
Diese Referenz-Eintellung ist für mich dann für alle anderen Filme bislang am besten geeignet gewesen. Aber, es braucht
etwas Zeit; justiere bei Gerätewechsel manchmal wochenlang immer wieder nach.
Ansonsten bleiben die 4 Kanäle hinten bei den meisten Filmen nahezu "stumm"!

Zum Thema Subwoofer: da ist max-max ja schon reichlich darauf eingegangen (auch in seinem Blog) und ich nicke
deutlich zustimmend!!! Wenn man Das nicht weiß....glaube, so manch einer denkt bei Inbetriebnahme, der Subwoofer
sei defekt Hier sollte und muss man unbedingt den AV-Receiver "überlisten" mit anderen Settings.

Ergänzung: ich experimentiere schon lange Zeit mit den THX-Möglichkeiten und -Einstellungen. Obwohl es da mittlerweile
mehrere THX-Formate in den AV-Boliden gibt....letztlich schalte ich den THX-Modus doch meist ab. Auch hier meine
Referenz 5.1 bzw. 7.1 Szene von Gladiator (s.o.). Die Pfeile fliegen weiter nicht ganz so deutlich bei THX durch den
Raum auf allen Kanälen.
Das ist natürlich bei Sound alles Geschmackssache. Ich mag es gerne bei entsprechenden Filmen sehr "aufdringlich"

hifi-freaky:

Eine richtige Wandbespannug ist eine Kombination aus Teppichlegen und Polstern.
Man muss erst an allen Ecken/Kanten Nagelleisten anbringen. Dann die Wand idealerweise mit Polsterwatte ausstatten.
Dann Stoff nach Geschmack einspannen.
Das klingt jetzt nach weniger Arbeit, als es ist. Je Wand 1 Tag, wenn man weiß, was man da tut.
Und "schöner" und vor allem geeigneter Stoff ist nicht gerade billig. Aber für das Kinofeeling machts halt was her.
Wird aber auch bei uns noch länger ein Traum bleiben. Aktuell sind wir voll in der Küchenplanung.

Ich hatte vor vielen Jahren im Wohnzimmer meiner damaligen Eigentumswohnung folgendes Produkt im Einsatz:

http://www.sempatap.eu/de/123-sempatap-10-mm/

Hatte die Wohnzimmerdecke sowie alle Wände damit eingekleidet und danach Glasfasertapete drauftapeziert. Der Effekt war, dass ich die stehenden Basswellen und Halleffekte des Raums in den Griff bekommen habe und etwas lauter Musik hören durfte...aus Nachbarssicht