NAS Komponenten für Renderfarm

  • Hallo zusammen,
    ich habe jetzt viele Threads gelesen und habe nun noch ein paar Fragen!


    Wir nutzen eine "Renderfarm" mit derzeit 10 Rechner (werden stetig erweitert). Es werden hier alle Jobs auf eine Festplatte geschrieben daher derzeit 10 gleichzeitige Zugriffe auf eine Festplatte im Netzwerk.


    Wir wollen nun allerdings weitere Rechner kaufen und sind damit am Windows Limit von 10 gleichzeitigen Zugriffen auf einen Ordner/Festplatte, also wäre eine Terminalserver Lizenz fällig, diese wollen wir aber umgehen. - geht das mit dem NAS?! Wie sieht es mit Schreibraten aus?!


    Da wir außerdem auch noch etwas für unser Backup suchen ist die Auswahl auf ein NAS gekommen. Uns wurde von mehreren Seiten das Qnap TS-469 ans Herz gelegt, allerdings sehe ich hier die "begrenzte" Erweiterbarkeit sowie die Kosten.


    Derzeit würden uns 2x3TB Festplatten ausreichen, da wir nur einen der Rendernodes Backupen müssen da alle Systeme gleich sind. Allerdings soll in Zukunft auch unser Büro (2 Laptops, 2 Computer, 1 Netbook, 2 Handys) auf dem NAS ein Backup bekommen sowie Firmendaten


    Maximale Plattenanzahl denke ich derzeit 5x3TB


    Wir haben bereits
    2x3TB WD Red WD30EFRX 64MB
    1x 30GB SSD OCZ (ist noch da) für FreeNAS o.a.


    Jetzt brauchen wir noch eine Empfehlung für Mainboard, Ram, Netzteil, Gehäuse


    Hoffe Ihr könnt weiterhelfen
    Gruß
    paul26

  • Derzeit würden uns 2x3TB Festplatten ausreichen, da wir nur einen der Rendernodes Backupen müssen da alle Systeme gleich sind. Allerdings soll in Zukunft auch unser Büro (2 Laptops, 2 Computer, 1 Netbook, 2 Handys) auf dem NAS ein Backup bekommen sowie Firmendaten


    Firmendaten Backup und privates Backup zu mischen halte ich für höchst fragwürdig. Würde dafür zwei getrennte Lösungen anstreben. Auch wenn das heißt zwei mal die gleiche NAS zu kaufen.
    Sicher bei einer fertigen NAS ist man was die Erweiterbarkeit angeht stark eingeschränkt. Auch an zur Verfügung stehenden Diensten ist man je nach NAS stark eingeschränkt. Daher sollte man sich vorher überlegen wie viel Speicherplatz man mittelfristig braucht und welche Dienste und Funktionen alle übernommen werden sollen. Danach kann man sich dann entscheiden ob es eine fertig NAS gibt die alle bietet was man sich wünscht, oder ob es doch ein Selbstbau werden soll/muss. Auf jeden Fall ist beim Selbstbau mehr eigen Leistung gefragt. Dort muss alles selbst Zusammengebaut werden und vor allem auch alle Software selbst installiert und konfiguriert werden. Was je nach dem wie viele und welche Dienste man alles braucht recht viel Aufwand sein kann. Kommt aber eben auch immer darauf an wie geübt man in solchen Dingen ist.
    Dazu vielleicht mal diesen Artikel lesen http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=80

    Zitat

    Maximale Plattenanzahl denke ich derzeit 5x3TB

    Wir haben bereits
    2x3TB WD Red WD30EFRX 64MB
    1x 30GB SSD OCZ (ist noch da) für FreeNAS o.a.

    Jetzt brauchen wir noch eine Empfehlung für Mainboard, Ram, Netzteil, Gehäuse


    Eine recht gute Mischung aus fertiger NAS und Selbstbau ist ein HP N40L. Aber was die Erweiterbarkeit angeht ist der N40L genauso eingeschränkt wie eine fertige NAS

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !


  • Eine recht gute Mischung aus fertiger NAS und Selbstbau ist ein HP N40L. Aber was die Erweiterbarkeit angeht ist der N40L genauso eingeschränkt wie eine fertige NAS

    du meinst die erweiterbarkeit an internen platten?
    ansonsten bietet dir das teil in der aktualisierten variante 2x pcie und 7x usb 2.0. zum speichern dürfte das allemal reichen...denke ich. einen geschwindigkeitsrekord wird man mit dem cluster eh nicht erreichen...da macht man sich vorher wohl eher das netz zu

  • Hallo zusammen,

    danke für die schnelle Antwort.
    Die Sache mit dem HP-Server hört sich ganz gut an.

    Wie sieht es generell aus, wenn mehr als 10 Computer auf die Festplatten schreiben über das Gigabit LAN?
    Dann würden wir sogar sofort 4x 3 TB Platten einsetzen und ein RAID 10 zwecks Sicherheit & gesteigerter Lese/Schreibrate einsetzen.

    Wie seht ihr das?

    Gruß

  • Die Schreibgeschwindigkeit ist bei einem RAID10 sicher mit am höchsten. RAID0 schließe ich aus dem Grund der Fehlenden Sicherheit direkt aus.
    Allerdings bleiben dir bei RAID10 nur 6 TB Speicherplatz von den eigentlich 12 TB. Siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_10

    Wie das aber bei 10 Zugriffen aussieht kann ich dir nicht sagen. Mehr als 4-5 hatte ich bei meinen RAIDs nie getestet.

    Aber alleine schon von dem reinen Netzwerkspeed her kann bei 10 Zugriffen jeder im Schnitt nur noch 12 MB/s haben. Denn 1 Gbit schafft selbst unter optimalen Bedingungen nun einmal nur ca. 120 MB/s. Bei mir daheim komme ich beim kopieren von HomerServer auf SSD im HTPC auf ca. 110 MB/s.

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Abhängig von Eurer Batch/verteilten Render-Philosophie, macht es nicht Sinn, die Renderjobs lokal abzuarbeiten und am Ende auf die NAS rüberzuschaufeln? Allein wegen des Durchsatzes (und sonstiger Unannehmlichkeiten). Wenn die NAS nicht erreichbar ist (warum auch immer) können die Renderings zumindest beendet werden, im Falle des Netzschreibens bleiben sie alle stehen.

    Naja, wie dem auch sei, der Flaschenhals ist die GBit-Leitung, ergo 120MB/s (-~10% Protokollaufwand) - was idR jede RAID-Form schaffen sollte. Ob nun RAID10 oder RAID6, das müsst Ihr entscheiden. Das Aufsetzen eines SMB-Servers für "eine" LAN-Platte ist das kleinste Problem. Jetzt ist wirklich nur die Frage, welche CPU/MB-Basis. Man könnte ja auch 2 SSDs im RAID1 nehmen und nach Fertigstellung des Renderings den Ordner auf eine RAID5 kopieren.

    Achso, schaut mal nach, wie schwer es ist, LoadBalancing bzw. Link Aggregation in Euerm OS zu realisieren. Damit könnte man - wenn nötig - den LAN-Durchsatz erhöhen.

    Nur meine 5ct an Gedanken.
    mfg chmee

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (23. Dezember 2012 um 19:54)

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