Hallo zusammen,
bin neu hier und habe leider direkt ein Anliegen, das schon zig-mal gepostet wurde: Ich brauche Hilfe bei der Zusammenstellung eines Media Centers, das auf XBMC ausgelegt ist. Ich habe mich bei euch schon fleißig durchgelesen, halte es aber dennoch für sinnvoll, einen neuen Thread für meine speziellen HTPC-Anforderungen zu erstellen. Ich hoffe, das wird einem hier nicht so übel genommen, wie in anderen Foren.
Hier mal mein geplantes Grund-Setup, das mit dem Media Center kombiniert werden soll:
- TV: Panasonic TX-P55VT50E
- Blu-Ray: Panasonic DMP-BDT320
- AVR: Onkyo TX-NR818
- Surround-Set (alles in high-gloss weiß): Canton Vento DC 890.2, 2x Canton Vento 820.2, 1x Canton Vento 858.2, 1x Canton SUB 850R
- Derzeitiger Router: Firtz!Box 6360 Cable
Nun will ich das Ganze mit einem XBMC-basierten HTPC kombinieren. Wie mein Setup zeigt, soll er nicht etwa in erster Linie Blu-Rays abspielen oder TV empfangen können. TV schaue ich so gut wie nie und wenn dann genügt mir hier vorerst der Receiver des TVs. Den TV-Empfang hole ich mir eher direkt in den TV und DVDs/Blu-Rays sollen über den Player laufen (vor allem auch wegen der hervorragenden Up-Conversion). Nichtsdestotrotz will ich mir die Option Blu-Ray offen halten. Der HTPC soll eigentlich nichts tun, außer XBMC laufen zu lassen und sich mit einem NAS verbinden, das ebenfalls noch zusammengestellt werden muss.
Preisvorstellung:
- Da ich für das Grund-Setup schon rund 8.000,00 Euro liegen lasse,
will ich beim HTPC preislich nicht zu sehr über die Stränge schlagen.
Schmerzgrenze sind 600,00 Euro.NAS sollte - wobei ich schon ein paar Festplatten zum dortigen Einsatz habe - wenn möglich auch nicht mehr als 250,00 bis 300,00 Euro kosten.
HTPC-Anforderungen:
- Der HTPC soll ausschließlich XBMC, allerdings mit smoothen Skins, wie z.B. meinen derzeitigen Favoriten "Aeon" flüssig und ohne Gedenkminuten meistern. Natürlich sollen auch Plugins für Youtube, Untertitel, IMDB, Fanart, usw. laufen. Spiele sind ebenso wenig ein Thema wie alles andere, das über XBMC hinausgeht. Abspielen können soll der HTPC natürlich flüssig 1080p, 3D, alle denkbaren Videoformate, etc.
- Die Datenbanken und eigentlichen Dateien sollen alle von einem NAS bezogen werden. Es geht dabei in erster Linie um TV-Serien. Musik, Bilder und einzelne Filme sind aber ebenfalls gelegentlich von Interesse
- Das System soll möglichst schlank und vor allem (natürlich) geräuscharm bzw. -los sein
- Es genügt mir vorerst XBMC Eden - später mal soll natürlich auch Frodo laufen, da warte ich aber noch die endgültigen Releases ab
- Natürlich soll das Ganze smooth mit einer Fernbedienung (inkl. Ein- und Ausschalten des HTPCs) bedient werden können
Vorfragen:
- Ich bin begeistert von der Idee, ein sauberes Betriebssystem, das nur XBMC startet und herunterfährt und dabei zugleich schnell und anspruchslos ist, zu betreiben. Deswegen habe ich großes Interesse an openELEC, das nach meinen bisherigen Nachforschungen exakt diesen Zweck erfüllt. Wie ich aber hier sehe, nutzt das von euch so gut wie niemand. Welche Gründe hat das? Würdet ihr von openELEC eher abraten? Wie sind eure Erfahrungen damit?
- Ich lese hier immer wieder, dass man für ein flüssiges Betreiben von XBMC keine AMD Fusions oder Intel Atom CPUs verwenden sollte. Andererseits basieren sehr viele HTPCs in anderen Foren auf diesen Systemen. Der vordringlichste Vorteil dessen ist für mich eindeutig, dass diese Systeme viel leiser betrieben werden können und auch platzsparender sind, als herkömmliche CPU Konstruktionen. Ich würde es daher bevorzugen, eine Fusion oder Atom Plattform zu betreiben, wenn damit genug Leistung für die genannten XBMC-Funktionen einhergeht. Wenn nicht, müsste ein Aufbau her, der soweit wie möglich passiv gekühlt werden kann und möglichst platzsparend ist, da ich hinsichtlich des sehr schmalen Silverstone-Gehäuses schon festgelegt bin. Was sagt ihr - vor allem im Lichte meiner unten stehenden Konfiguration - dazu?
- Ich lade häufig Videodateien herunter und möchte die von meinem Arbeitszimmer, in dem auch der NAS stehen soll, dann auf jenem ablegen. Der HTPC soll sie sich dann von dort über das Netzwerk holen. Am liebsten wäre mir dafür natürlich der Einfachheit halber WLAN, allerdings habe ich schon mehrfach gelesen, dass die tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeiten dafür (HD-Streaming) einfach zu niedrig sind. Das ganze Haus verkabeln will ich aber auch nicht. Daher meine Idee: Der NAS wird per Fritz! PowerLine 520E übers Stromnetz des Hauses ins Wohnzimmer vernetzt, wo der HTPC mit LAN wartet. Glaubt ihr, das genügt an Bandbreite und ist realisierbar? Wie binde ich denn dann das Ganze als Netzlaufwerk in openELEC ein? Geht das überhaupt?
Bisher geplantes HTPC-Setup:
- Gehäuse: Silverstone Lascala LC19 (silber)
- Mainboard: ASUS E45M1-I Deluxe A50M (inkl. AMD Fusion E450 und Radeon 6320), passiv gekühlt
- Blu-Ray: Samsung SN-506AB
- SDD: OCZ Octane-S2 64GB
- RAM: 8GB Teamgroup ElitePC3-1066 (oder vergleichbar)
- Gehäuselüfter (auf den Passiv-Körpern des Mainboards): Scythe Kaze Jyu Slim 1000
Alles auch zu finden unter: http://geizhals.at/eu/?cat=WL-280662
Für das NAS habe ich noch keine konkreten Vorstellungen. Ich dachte beispielsweise an einen QNap TS-212 oder TS-112. Ich benötige nicht mehr als 4TB Speicher und habe bereits 2 HDDs - mehr als 4 HDDs müssen auf keinen Fall in das Gehäuse, evtl. ist hier ein Gehäuse mit 2 HDDs auch völlig ausreichend. Das Ding sollte günstig sein und muss nicht mehr als die oben genannten Features hergeben. Freilich sollte es auch nicht zu laut sein. Kann man dennd a eigentlich auch einfach externe HDDs dran hängen, um den Netzwerkspeicher durch diese zu erweitern?
Ich weiß, das sind sehr viele Fragen, Anforderungen und Infos auf einmal... 
Ich wäre sehr dankbar, wenn sich der ein oder andere dennoch zu einer gewinnbringenden Antwort - wenn auch nur auf vereinzelte Fragen - aufschwingen könnte.
Herzlichen Dank schon mal! 
)
Das gilt aber alles auch für das Silverstone, das ebenfalls ein externes Netzteil (inklusive hat)... Ich werde mal nachgrübeln und vor allem noch die Antwortend er anderen hinsichtlich der Lüfterlautstärken abwarten. Wenn die ohnehin nicht hörbar sind, ist es ja kein Ding...
Dann zählt dein Argument natürlich doch wieder!