Worklog: Bastelstunde mit mad-max

  • Hallo Leute,

    nachdem mein erster Selbstbau-HTPC doch recht großen Anklang gefunden hat und er schon ein paar Mal nachgebaut wurde, habe ich jetzt nochmal die Chance einen ähnlichen HTPC zusammen zu bauen. Dieses mal habe ich mir die Zeit genommen und die ganzen Arbeitsschritte mit der Digitalen Spiegelreflex dokumentiert.

    Was erwartet euch also in diesem Worklog?

    • Ein Überblick über die Komponenten, welche man für einen HTPC mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis nutzen kann
    • Eine bebilderte Anleitung des Zusammenbau des HTPC
    • Ein paar nette Tricks, mit denen man sich den Zusammenbau erleichtert
    • Wichtige Tipps zur Software-Konfiguration


    [infobox]Tipps und Tricks, die den Zusammenbau erleichtern, werde ich in blaue Infoboxen setzen! Also Augen auf ;)[/infobox]
    Welche Komponenten wurden verbaut?

    Der Preis für die Komponenten beträgt in etwa soweit 390€
    Somit ergibt sich ein netter Haufen an Kartons:

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    [infobox]Das ist das einzige Foto, welches nicht mehr der Spiegelreflex gemacht worden ist...sorry dafür! ;)[/infobox]
    Was kann der HTPC dann und was kann er nicht?
    Vorteile:

    • ausreichend Leistung für 1080p/3D Wiedergabe
    • Kann DTS-HD und DolbyTrue-HD als Bitstream ausgeben (ACHTUNG: Aktuell nur unter Windows)
    • Aufwecken aus dem S5 (Soft-Off) durch internen IR-Empfänger
    • Belastbar mit allen Skins
    • schelle Bootzeit durch SSD
    • niedriger Stromverbrauch durch ausgewählte Komponenten
    • Aufrüstbar durch weitere Komponenten

    Nachteile:

    • Keine Wiedergabe von physischen Disk (kein optisches Laufwerk)
    • Kein TV-Support (keine TV-Karte installiert)

    Somit versteht sich dieser HTPC als reiner Multimedia-Player von digitalen Daten! TV-Support und BluRay-Laufwerk sind jedoch problemlos nachrüstbar (Kostenfaktor zwischen 100-150€)!

    Was benötige ich alles für den Zusammenbau?
    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, daher hier die beschauliche Übersicht der "Werkzeuge":

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    • Kreuzschraubendreher (wird für fast alles benötigt)
    • Messer (kann man immer gebrauchen, vor allem für die Plastiksicherungen an den Kartons)
    • Schere (Abzwicken der Kabelbinder etc.) / Alternativ kann man einen Seitenschneiderverwenden
    • Zahnstocher (zum Verstreichen der Wärmeleitpaste auf der CPU)
    • Energy-Drink (was ist ein Nerd ohne Koffein? Wahlweise kann man auch Kaffee nehmen :D )

    Soweit dazu! Dann machen wir uns ans Inspizieren der Teile und den Zusammenbau...

    Zusammenbau und Kommentare zu den Komponenten:

    Das Case: Silverstone Milo ML03
    Meiner Meinung nach ein gute HTPC-Gehäuse zu einem fairen Preis von ~60€. Das Case ist groß genug im alle wichtigen Komponenten zu verstauen und ist platzmäßig sehr komfortabel, was vor allem Anfängern im Bereich HTPC-Bau zu Gute kommen wird. Besonders nett finde ich die Querstrebe unter dem Deckel, welche nochmal das ganze versteift und somit einen wertigen Eindruck hinterlässt. Unter dem Sockel links (Dort wo das ODD-Fach ist), ist nochmals ein Platz für eine HDD oder SSD. Sollte man diese nicht benötigen, kann man dort sehr nett ein paar seiner Kabel unterbringen.

    Das Case von vorne:

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    Das Case von hinten:

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    Das Case von oben:

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    Beginnen wir dann mit dem Zusammenbau...

    Als erstes macht es Sinn sich Platz im Gehäuse zu verschaffen. Fall der Deckel noch auf dem Gehäuse drauf ist, nehmt in ab und löst die zwei Schrauben der Querstrebe mit dem Schraubendreher.
    Danach löst ihr die zwei Schrauben der Plastikhalterung für die SSD und schiebt diese nach links um sie aus dem Gehäuse zu heben. Die Kabel, welche zum Gehäuse gehören legt ihr am besten erstmal vorne raus. Nun solltet ihr etwas Platz im Gehäuse haben:

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    Das Mainboard: ASRock A75 M-ITX
    Das Mainboard ist die erste Komponente, welche den Weg in den HTPC findet. Doch werfen wir doch erstmal einen Blick drauf.

    Das Mainboard von oben:

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    Die Anschlüsse des Mainboard:

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    Am Bild der Anschlüsse sieht man, dass das Board für fast alles gerüstet ist. Neben dem benötigten HDMI Ausgang bekommt man zusätzlich noch S/PDIF, falls man einen älteren AV-Receiver hat. USB3.0 ist 4 mal vorhanden sowie E-SATA. RJ45 mit GBit LAN und nochmal zwei USB2.0 sind noch recht interessant. Den Rest spar ich mir jetzt zu erläutern. Was will man also mehr an Anschlüssen?

    Bevor das Mainboard jetzt an seinen Platz im Case wandert, muss man das Rückwandblech des Mainboards in das Gehäuse einsetzen. Dabei sollte das Blech im hinteren Rahmen des Gehäuses einrasten.

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    Leider etwas unscharf geworden :(

    [infobox]Auch wenn man es schlecht sieht, die Stanzungen sind nicht 100%. Zum Beispiel am HDMI-Port kann man es sehen. Bevor man das Board montiert, sollte man die Stanzreste nach oben drücken oder mit dem Seitenscheider abzwicken[/infobox]Danach kann man das Board einsetzen und die 4 Schrauben anziehen. Dann ist das achso große Board auch schon im Case.

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    Die Anschlüsse sollten dann ebenfalls passen!

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    Die APU: AMD A6-3500 (3x2,1GHz)
    Was soll man groß zum Herzstück des HTPC sagen? Die APU beinhaltet sowohl die CPU als auch die GPU in sich. Somit kann auf eine externe Grafikkarte, welche mehr Strom kostet und Wärme erzeugt verzichtet werden. Die APU hat genügend Leistung um selbst anspuchsvolle Skins und 3D BluRays zu bewältigen.

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    Die APU wird nun vorsichtig in den Sockel des Mainboards gesteckt. Vorher unbedingt den Bügel nach oben klappen, sonst rastet die APU später nicht ein. Wie rum sie gehört seht Ihr an den Ecken. Eine davon hat ein goldenes Dreieck. Diese Ecke ist auch auf dem Board markiert. Sitzt die APU und ihr habt keine Pins abgebrochen, könnt ihr den Bügel nach unten drücken und die APU rastet ein.

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    Nun kommen wir zum Teil mit der Wärmeleitpaste. Beim Shuriken ist eine Tube dabei, die gar nicht mal so schlecht ist...Wer absolut sicher gehen will besorgt sich noch ne kleine Spritze mit der Arctic Cooling MX2. Aber weiter im Text...Das Tütchen mit der Wärmeleitpaste vorsichtig oben abschneiden, so dass ihr einen kleinen Ausfluss für die Paste habt. Die Paste dann punktiert auf die APU drücken und mit dem Zahstocher schön gleichmäßig verteilen.

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    [infobox]ACHTUNG: Hier ist nicht unbedingt "viel hilft viel" angesagt! Läuft euch die Paste in die APU wenn ihr den Kühler drauf drückt, ist die APU sehr wahrscheinlich kaputt[/infobox]

    Der CPU-Lüfter: Scythe Big Shuriken Rev. B
    Den Lüfter solltet ihr ja wegen der Wärmeleitpaste schon ausgepackt haben. Der Shuriken kann aufgrund seines Heatpipe-System und des großen Lüfters mit einer sehr niedrigen Drehzahl betrieben werden was optimale Kühlung bei wenig Lautstärke als Konequenz haz. Schauen wir uns den Lüfter kurz nochmal an.

    Der Shuriken von oben:

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    Der Shuriken von der Seite (Heatpipes):

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  • Um den Kühler auf das Board zu bekommen, müsst ihr die mitgelieferten Klammern für den FM1-Sockel seitlich in die Rastnasen des Lüfters schieben. Damit rastet der Shuriken dann auf dem Board ein. Nach Installation der Klammern sollte er seitlich dann so aussehen:

    Der Shuriken von der Seite (Klammern):

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    Und wenn ihr ihn auf dem Board habt einrasten lassen, sollten bei Klammern in der Hakenvorrichtung hängen und der Lüfter sollte fest sitzen.

    Der Shuriken seitlich auf dem Board:

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    Wenn dies so ist, muss noch der CPU-Pin oben eingesteckt werden bei der Beschriftung CPU_FAN_1.

    Der Shuriken auf dem Mainboard:

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    [infobox]Ein Hinweis für diejenigen, die darüber nachdenken anstatt den Big Shuriken Rev. B den Big Shuriken 2 (Rev. B) zu kaufen:
    Beim Shuriken 2 ist die Montage mehr Fummelarbeit, da ihr zuerst die komplette Lüfter Halterung auf dem Board mit der des Shuriken 2 tauschen müsst! Der Shruiken Rev. B ist weitaus leichter einzubauen[/infobox]
    Das Netzteil: beQiuet Straight Power L7 300W
    Die beQuiet Netzteile sind wie der Name schon sagt, recht leise...das 300W Netzteil ist dabei mehr als ausreichend und ziemlich effizient in den Bereich wo wir es brauchen.
    Der große Lüfter ist ein zusätzliches plus, da er die Warme Luft durch das vorgesehene Gitter im Gehäuseboden ausbläst.

    Das Netzteil von oben:

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    Eingebaut ist das ganze recht fix, mit dem Lüfter nach unten Richtung Gitter wird das Netzteil in den hinteren Schacht geschoben und mit den beigelegten schwarzen Schrauben hinten am Gehäuse befestigt. ACHTUNG: Es liegen mehr Schrauben bei als man benötigt, daher am Ende nicht wundern, wenn etwas über ist.

    Das Netzteil im Gehäuse:

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    [infobox]Das Netzteil hat zwei dickere Kabelstränge, welche sich später noch etwas auftrennen. Sinvoll ist es den nicht benötigten Kabelstrang mit den IDE-Anschlüssen unterhalb der Halterung für das CD/DVD/BD-Laufwerk zu verstauen. So ist es aufgeräumt und man hat Platz zum Arbeiten[/infobox]
    Nun klemmen wir den 24-poligen ATX-Mainboard-Stecker auf das Board und die 4-Pol CPU Zuleitung ebenfalls.
    Um jetzt halbwegs vernünftiges Kabelmanagement betreiben zu können, kommt jetzt noch die letzte große Komponente ins Gehäuse.

    Die SSD: Samsung 830er Series 64GB
    Ganz am Anfang haben wir im Gehäuse Platz zum Arbeiten gemacht. Dabei haben wir eine schwarze Plastikhalterung für SSD/HDD ausgebaut. Diese brauchen wir jetzt.
    Wir schrauben mit den mit der SSD mitgelieferten Schrauben die SSD auf die Brücke, so dass die Anschlüsse der SSD auf der Seite der Rastnasen der Brücke sind, quasi zum Gehäuseäußeren.

    SSD auf Halterung 1:

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    SSD auf Halterung 2:

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    Das ganze stecken wir jetzt in die zwei Nasen im Gehäuse und schrauben es fest.

    [infobox]Es macht Sinn die Kabel des Gehäuse unterhalb der Brücke langzulegen um es später zu verstauen[/infobox]Die Komponenten im Case:

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    Der RAM: Kington HyperX Genesis 4GB
    Nachdem das meiste sitzt kommt nun der RAM ins Case. Die beiden RAM-Module steckt ihr einfach seitlich am Shuriken vorbei und klippst sie fest.

    Das RAM von oben:

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    [infobox]Wer jetzt Sparfuchs sein will und für 5€ weniger nur 1333MHz RAM kauft beschneidet den Llano um bis zu 20% in der Endleistung. Beim Filme schauen und im normalen XBMC Betrieb wird das nicht auffallen. Solltet ihr mal ein Spiel installieren werdet ihr es merken.[/infobox] Nachdem der RAM verbaut ist, müsst ihr noch die zwei Klammer am Shuriken festziehen, damit dieser nicht verrutscht! ACHTUNG: Kann etwas schwergängig sein.

    Somit sind jetzt fast alle Komponenten im HTPC gelandet. Kommen wir noch zum Rest.

    Das Kabelmanagement
    Ein Käbelchen ist noch recht wichtig, zumindest wenn ihr die vorderen USB-Anschlüsse benutzen möchtet. Beim Case war ja noch das USB-Connector Kabel dabei.

    Das USB-Connector Kabel:

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    Das schließt ihr mit dem schwarzen Kabel am Geäuse an, welches den passenden Stecker hat und setzt es auf die USB-Pins am Mainboard. Dann habt ihr noch ein Kabel übrig, das ist für die Klinke-Anschlüsse vorne am Gehäuse. Das kommt auf dem Board auf die Pins, welche mit HD-Audio bezeichnet sind. Seit Ihr damit durch sollte es ungefähr so aussehen:

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    Der vordere ist der USB-Connector und der hintere für Audio.

    Nun fehlt noch das SATA-Kabel für die SSD und Strom an die SSD. Das SATA-Stromkabel kann man ebenfalls unter der SSD-Brücke durchlegen um das ganz etwas zu verstauen. Das SATA-Kabel klemmt ihr noch auf das Mainboard und verlegt es seitlich zur Brücke.

    [infobox]Meiner Meinung nach empfiehlt es sich das SATA-Kabel, welches beim Board mitgeliefert wurde, zu nehmen anstatt des der SSD, da es ein gewinkeltes ist und somit besser ins Case passt[/infobox]Wenn ihr das gemacht habt, könnt ihr anfangen die langen Kabel in Ringe zu legen und im Case zu verstauen. Sitzt alles soweit empfiehlt es sich, mit den beigelegten Kabelbindern ein paar Kabelstränge zu fixieren. Dabei könnt ihr Kabel, welche in die gleiche Richtung laufen (HD-Audio,Case-USB und CPU-Strom) zu einem Strang zusammenfassen.

    Das Kabelmanagement:

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    Ja, ich weiss selber, dass ich nicht der Beste im Kabelmanagement bin ;)

    [infobox]Um den ATX-Strang vom Mainboard gut zu sichern, empfiehlt es sich, wie auf dem Bild oben den Strang an die zwei Löcher der SSD-Brücke zu montieren.[/infobox]Wenn das ganze jetzt fest ist schließt ihr den Gehäusedeckel und zieht die drei Schrauben fest. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann sollte das ganze jetzt so aussehen:

    Fertiger HTPC:

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    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

    Nein, natürlich nicht so...also den Haufen werdet ihr schon haben, aber euer HTPC sollte dann so aussehen:

    HTPC von vorne:

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    HTPC von hinten:

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    Diejenigen, die auch den internen CIR Empfänger von CoHaus gekauft haben, finden einen Post weiter noch das HowTo zum Einbau des CIR-Empängers.

  • Der CIR-Empfänger: CIR2-01 plus ASRock Connector
    Via CIR ist die einzige Möglichkeit euren HTPC auch aus dem S5 zu wecken, das heisst, wenn er ganz aus ist!
    Die USB-Empfänger können dies nicht...
    Da wir ein ASRock Mainboard haben, benötigen wir zusätzlich noch das angepasst Kabel zum Empfänger:

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    Den CIR-Empfänger klemmt ihr dann auf die weissen Pins auf dem Mainboard direkt neben die Front-USB Anschlüsse des Gehäuses.

    [infobox]ACHTUNG: Wenn ihr Front-USB und CIR nutzen möchtet, müsst ihr die USB-Pins verwenden, welche näher zum Netzteil liegen, sonst bekommt ihr Platzprobleme![/infobox]Glücklicherweise haben wir jetzt im Gehäuse noch genug Platz und das Gehäuse hat seitlich ein Gitter, welches die IR-Strahlen durchlässt. Somit müssen wir nicht ins Gehäuse bohren!
    Ihr setzt den IR-Empfänger leicht angeschrägt auf die verbleibende Schraube, welche eingentlich für die ATX Mainboards gedacht ist. Funktioniert super!

    Externer Inhalt s14.directupload.net
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    Somit könnt ihr die Kiste starten aus dem S5! Und trotz des "internen" Empfängers ist die Emfangsqualität echt gut!

    Die Systemkonfiguration:
    Anbei findet ihr noch ein paar kleine Anmerkungen zur Konfiguration des Systems.

    Da wir eine APU verbaut haben, welche DTS-HD und DolbyTrue-HD als Bitsream ausgeben können, haben wir zwei Möglichkeiten HD-Ton über XBMC zu bekommen.


    Ebenfalls hab ich schon eine entsprechende [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml erstellt, in der die Performance-Features aktiviert sind. Diese findet ihr in der Download-Database der Nerds: [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml

    Manche User haben sich über die Lüftersteuerung des ASRock-Mainboard beschwert. Es gibt eine spezielle Version des AXTU, welches Anpassungen für 4-Pin PWM-Lüfter (der Shuriken ist einer ;) ) beinhaltet. Damit lässt sich das ganze noch feinert regeln.
    Weitere Infos dazu gibt es unter:
    Verbesserte Lüftersteuerung für ASRock-Mainboards

    Wer jetzt noch ein bisschen tweaken will, kann nicht benötigte Windows-Dienste deaktivieren um noch ein Quäntchen Performance raus zu holen. Anbei ein paar Beispiele für Windows-Dienste, welche man auf einem HTPC deaktivieren kann (ACHTUNG: Welche Dienste man benötigt weiss jeder User selber am besten, daher ist dies nicht 100% allgemeingültig):

    • Designs Diagnoserichtliniendienst (Problemerkennung für Windowskomponenten)
    • Druckerwarteschlange (ihr verwendet bestimmt keinen Drucker am HTPC)
    • IP-Hilfsdienst (verbindet IPv6 über ein IPv4-Netzwerk)
    • Geschützter Speicher (Ihr benötigt auf dem HTPC in der Regel keine sichere Ablage von Kennwörtern im Windows)
    • Sekundäre Anmeldung (in der Regel habt ihr eh nur einen Benutzer)
    • Tablet PC-Eingabedienst (Solange ihr keine Handschrifterkennung am HTPC habt kann das deaktiviert werden)
    • Windows Fehlerberichtserstattungdienst (Wer schickt schon Daten an Microsoft?)
    • Windows Search (Die Suchfunktion/Indexierung frisst recht viel Ressourcen)
    • Windows Zeitgeber (Somit habt ihr nur die lokale Zeit, welche nicht mit dem Server abgeglichen wird)
    • Telefonie (Solange keine Telefonie-Dienste über Modem/ISDN genutzt werden sollen, einfach deaktivieren)
    • Anmeldedienst (Wird nur in einer Domäne benötigt)


    Da eventuell der ein oder andere auch den CoHaus Empfänger verbaut hat (eigentlich egal ob intern oder USB), kann man für die Konfiguration seiner Logitech Harmony einfach folgendes HowTo verwenden:
    [HowTo] Logitech Harmony einrichten - der einfach Weg ;)

    Stromverbrauch:
    Nach langem habe ich den Verbrauch dieser Konfig auch mal gemessen:
    Windows Idle: schwankt zwischen 29 und 32 Watt
    1080p Film gucken: schwankt zwischen 40-43 Watt

    Wenn Ihr alles fertig habt, seid ihr Bestens gerüstet für den HTPC-Alltag!
    Viel Spass mit eurer neuen Kiste!

    mad-max

  • Mal wieder ein sehr gelungener Bericht.
    Und die detailierte Beschreibung ist mal wieder 1A - sehr gut werter max :thumbup:

    Und die Zusammenstellung gefällt mir sehr. Denke bis auf ein anderes Gehäuse und ein BluRay Laufwerk wird es 1:1 kopiert ;)

    Samsung LCD 40" TV <-> HTPC <-> NAS: QNAP TS-212 inkl. 4TB Seagate HDD
    XBMC Frodo mit dem Skin HorizonV

    HTPC:
    [expander]
    Gehäuse: MS-Tech MC-1200
    Prozessor: AMD A8-6600K Black Edition, 4x 3.90GHz, boxed
    Mainboard: ASROCK FM2A88M Extreme4+
    RAM: G.Skill DIMM Kit 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24
    Festplatte: SanDisk Ultra Plus Desktop 128GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSD)
    BluRay-Laufwerk: LiteOn IHOS104-37
    Kühler: Scythe Shuriken Rev.B (SCSK-1100)
    [/expander]

  • Bin sehr gespannt was am Ende bei rauskommt, insbesondere was den Stromverbrauch angeht. Geb dir Mühe, dann "darfst" du mir demnächst auch sowas zusammenfrickeln :P

  • Mad Max

    wieso hast du eigentlich nicht gleich die 128GB ssd von samsung genommen? Kostet lediglich 20€ mehr http://geizhals.at/de/740867


    denkst du der A6 reicht performancemäßig für den AEON MQ4 und ein paar Hundert Filme in der library?


    Ich werde es wahrscheinlich so bestellen, Gehäuse hat schon Netzteil und Infrarotempfänger.

  • mad-max
    macht der 4 Kerner von littlemixi AMD A6-3670K 2.7 GHz Sinn gegenüber deinem 3 Kerner (weil nur ca. 10Euro teurer) oder ist der absolut Overkill...
    HTPC genutzt nur als solchen zum TV schauen und als Multimedia Player so wie du in einsetzen möchtest

    Server:
    - yaVDR 0.5 Headless Mode + Logitech Media Server 7.7.2
    - Intel DN2800MT NM10 + 2TB WD20EARX +
    DD Cine S2 V6.5 (2 Tuner)

    Client:
    - Openelec + XBMC
    - Lian Li PC-C37B + ASRock FM2A75+A6 5400 + 4GB Kingsten HyperX + 128GB Samsung SSD

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