Neue Unity-Version und Head-Up-Display
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“ erschienen
Eine neue Ubuntu-Version veröffentlicht, sie trägt den Codenamen „Precise Pangolin“ (Präzises Schuppentier) und wird als LTS-Version bis 2017 mit Aktualisierungen versorgt. Hauptneuerung dieser Version ist neben der Kernel-Version 3.2 das mit Head-Up-Display versehende Unity 5.10.
Von dem neuen Kernel 3.2 profitiert der Grafikkern der kürzlich vorgestellten Ivy-Bridge-Prozessoren, da deren Stromspartechnik RC6 unterstützt wird. Jene Technik besitzen zwar auch die Sandy-Bridge-Prozessoren, doch wurden während der Entwicklungsphase des Kernels kleinere Probleme damit festgestellt, sodass die Funktion für Sandy-Bridge-Prozessoren standardmäßig wieder deaktiviert wurde. Überdies bringt der Kernel unter anderem neue Treiber für WLAN-Chips von Broadcom, die Bigalloc-Technik zur Verbesserung der Speichergeschwindigkeit großer Dateien für Ext4, Korrekturen beim experimentellen Btrfs-Dateisystem sowie verbessertes Handlung von Programmen, die große Datenmenge schreiben wollen.
Ubuntu 12.04 kommt mit Unity 5.10, welches an Stabilität gewonnen hat und mehr Einstellmöglichkeiten bietet, beispielsweise die Wahl ob der Unity-Launcher bei Multimonitor-Betrieb nur auf dem ersten oder auf allen Monitoren dargestellt wird. Hinzu kommen Verbesserungen an der Oberfläche und Bedienung, wie neue Wallpaper, die aus Windows bekannten Quicklists für zahlreiche Programme oder dass bereits beim Login der Hintergrund des aktuell gewählten Nutzers dargestellt wird. In den Einstellungen ist der Punkt „Verwaltung“ hinzugekommen, wohinter sich Canonical kommerzielles System-Management-Tool Landscape verbirgt.
Vor wenigen Minuten wurde eine neue Ubuntu-Version veröffentlicht, sie trägt den Codenamen „Precise Pangolin“ (Präzises Schuppentier) und wird als LTS-Version bis 2017 mit Aktualisierungen versorgt. Hauptneuerung dieser Version ist neben der Kernel-Version 3.2 das mit Head-Up-Display versehende Unity 5.10.
Von dem neuen Kernel 3.2 profitiert der Grafikkern der kürzlich vorgestellten Ivy-Bridge-Prozessoren, da deren Stromspartechnik RC6 unterstützt wird. Jene Technik besitzen zwar auch die Sandy-Bridge-Prozessoren, doch wurden während der Entwicklungsphase des Kernels kleinere Probleme damit festgestellt, sodass die Funktion für Sandy-Bridge-Prozessoren standardmäßig wieder deaktiviert wurde. Überdies bringt der Kernel unter anderem neue Treiber für WLAN-Chips von Broadcom, die Bigalloc-Technik zur Verbesserung der Speichergeschwindigkeit großer Dateien für Ext4, Korrekturen beim experimentellen Btrfs-Dateisystem sowie verbessertes Handlung von Programmen, die große Datenmenge schreiben wollen.
Ubuntu 12.04 kommt mit Unity 5.10, welches an Stabilität gewonnen hat und mehr Einstellmöglichkeiten bietet, beispielsweise die Wahl ob der Unity-Launcher bei Multimonitor-Betrieb nur auf dem ersten oder auf allen Monitoren dargestellt wird. Hinzu kommen Verbesserungen an der Oberfläche und Bedienung, wie neue Wallpaper, die aus Windows bekannten Quicklists für zahlreiche Programme oder dass bereits beim Login der Hintergrund des aktuell gewählten Nutzers dargestellt wird. In den Einstellungen ist der Punkt „Verwaltung“ hinzugekommen, wohinter sich Canonical kommerzielles System-Management-Tool Landscape verbirgt.
Das neue Head-Up-Display (HUD) ist ein globales Menü, das Nutzereingaben entgegen nimmt und abhängig vom aktuellen Kontext entsprechende Menüpunkte präsentiert – ohne dass der Nutzer viel Tippen und Suchen muss. Das stets über die Alt-Taste zugängliche Menü basiert auf den lokalen Menüs und speichert welchen Eintrag der Nutzer letztendlich auswählte, um diesen künftig bevorzugt anzubieten. Künftig ist denkbar, dass HUD auch Spracheingaben annimmt oder die herkömmlichen Menüs in Ubuntu komplett ersetzt.
Mit der neuen Ubuntu-Version werden auch die mitgelieferten Programme in neuen Versionen ausgeliefert, mit an Bord sind nun Firefox und Thunderbird in der Version 11 sowie die LibreOffice 3.5. Der standardmäßige Audioplayer Banshee wird wieder durch Rhythmbox abgelöst, was bereits bis 10.10 als Standardplayer diente; Grund hierfür ist die Entfernung des Mono-Laufzeitumgebung aus den Standardumfang des Betriebssystems.
Kubuntu 12.04 kommt mit KDE SC 4.8 daher und wird zudem die letzten Kubuntu-Version sein, die offiziell von Canonical unterstützt wird. Künftig wird Canonical mit Kubuntu genauso verfahren wie beispielsweise mit den Derivaten Lubuntu oder Xubuntu, denen seitens des Unternehmens keine eigenen Entwickler gestellt werden.
Ubuntu 12.04 „Precise Pangolin“ wird als LTS-Version bis April 2017 mit Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen versorgt. Die nächste Ubuntu-Version, welche am 18. Oktober 2012 erscheinen soll, hört auf den Beinamen „Quantal Quetzal“.
Download: Kubuntu via computerbase
Download: Ubuntu via computerbase
http://derstandard.at/1334796182472/…uft-wieder-rund
http://www.heise.de/open/artikel/E…TS-1560003.html
http://www.golem.de/news/test-ubun…1204-91417.html
http://www.webupd8.org/2012/04/things…ing-ubuntu.html
http://www.omgubuntu.co.uk/2012/04/10-thi…g-ubuntu-12-04/
Quelle: computerbase.de