Ich habe in den letzten Tagen quasi alle Empfehlungen von Euch und aus Google
in punkto "DVD nach MKV" Rip-/Konvertier-Software ausprobiert.
Bei den meisten Softwarepaketen findet ja teilw. eine recht starke Komprimierung
des Ausgangs-Materials statt; ziemlich beeindruckend, dass z.B. aus 5GB dann
oft nur so um die 1,5GB rauskommen.
Am LCD-Screen/Flachbildschirm im Heimkino sieht das auch recht klasse aus.
Fast erwartungsgemäß zeigen sich dagegen beim großen Beamerbild all die
Schwächen, Obwohl ja in vielen Threads/Postings darauf hingewiesen wird,
dass die diversen Komprimeriungseinstellungen nicht sichtbar sind.
Ich habe nahezu alle Einstellungen, die empfohlen wurden ausprobiert.
Was der Beamer so alles zeigt:
- teilw. unruhiges Bild >>> einige Bereiche im Bild "pumpen", bleiben nicht fixiert,
gerade die Bild-Bereiche, die stehen bleiben müssten (ohne Bewegung)
- Bild verliert an Schärfe; fast Weichzeichner-Effekt
- Bild ist teilw. dunkler als das Original
- Farben teilw. mehr gesättigt, gerade im Rotbereich (Gesichter haben teiwl. "Sonnenbrand"
Nach den vielen Stunden des Experimentierens kann ich persönlich nur MakeMKV einsetzen.
Hier wird ja nur "kopiert" und nichts komprimiert. Hier nehme ich gerne in Kauf, dass ich
dafür deutlich mehr Speicherplatz benötige, da das Bild für den Beamer perfekt ist, DENN:
der Deinterlacer/Upscaler im XBMC weißt - egal bei welchen Einstellungen - Schwächen
auf, wenn Mpeg/Mpg/VOB-Material abgespielt wird; sieht man ebenfalls nur so deutlich
mittels Beamer. Hier franzen teilw. die Kanten/Umrisse aus. Der gleiche Film nun in
MKV mittels MakeMKV konvertiert hat damit keinerlei Probleme. XBMC kommt offenbar
mit MKV da besser zurecht als mit Mpeg/Mpg/VOB.
Nachteil bei MakeMKV: keine Stapelverarbeitung. Somit muss jeder Film einzeln
erstellt werden. Laufzeit MKV-Erstellung pro DVD im Schnitt 12-15 Min.
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