Ich habe schon mehrfach überlegt mir für meinen Datenserver eine kleine USV zu leisten. Aber bisher habe ich diese Anschaffung immer gescheut.
Jedoch weiß ich ganz genau, dass ich mir tierisch in den ARSCH trete wenn doch mal was passiert und ich dann noch immer keine USV habe. Daher will ich mir nun auf jeden Fall eine zulegen.
Von der USV erwarte ich vor allem drei Funktionen:
- Stromspitzen abfangen
- kurze Stromausfälle abfangen
- Rechner sicher runterfahren wenn Strom ganz weg
Aber mehr als 100 Euro soll die USV aber auf keinen Fall kosten. Da ist schon mal die Grundsatzfrage macht eine USV unter 100 Euro überhaupt Sinn ?
Ich habe mal etwas gegoogelt und dabei ist mir die Firma BlueWalker positiv aufgefallen was Preis/Leistung angeht. Kennt jemand diese Firma ?
Da mein Netzteil 650 Watt hat sollte die USV nicht so viel weniger haben, oder ist das egal ?
Ich hatte mir gedacht eine von diesen beiden könnte es werden.
http://www.alternate.de/html/product/BlueWalker/PowerWalker_VI_1000_LCD/149358/?
http://www.alternate.de/html/product/BlueWalker/PowerWalker_VI_1400/868274/?
Hat jemand Erfahrungen mit USV ? Vielleicht sogar selbst eine am laufen und kann mir eine empfehlen ? Oder mich noch etwas genauer zu dem Thema USV aufklären. Worauf kommt es an was ist wichtig usw... Ich hatte bisher nur in einem Praktikum während des 3ten Semesters wirklich kontakte mit USV Geräten. Das ist schon eine ganze Weile her und die Modelle sind deutlich zu professionell für mich. Unter 500 Euro sind die nicht zu haben...
EDIT: Falls es euch auch so geht wie mir und ihr kein Plan habt was genau mit VA gemeint ist hier die Erklärung (hoffe die stimmt
ZitatAlles anzeigen1 Watt ist ein 1 VA. VA steht für Volt-Ampere. Watt errechnet sich aus Volt mal Ampere, VA genauso.
Bei Gleichspannung ist das auch immer identisch.
Bei Wechselspannung (230V) kann es sein (und es ist auch meistens so), daß Strom und Spannung wegen z.B. Transformatoren nicht in Phase sind, dann wird dem Stromnetz "Scheinleistung" entnommen, die das Netz auch zur Verfügung stellen muß, die man aber im Privathaushalt nicht bezahlen muß. Diese wird in VA gemessen.
Was man bezahlen muß ist die Wirkleistung, das zählt auch der Zähler (Im Keller). Diese wird in Watt gemessen.
Alles, was in Watt verbraucht wird, wird bei einem Verstärker umgewandelt in
- Licht (Lampen etc.)
- Wärme
- über die Lautsprecher und den mechanischen Widerstand der Luft in Schalldruck
- ?Wenn bei einem Verstärker eine Watt und eine VA Angabe gemacht wird, dann ist eigentlich nur die Watt-Angabe aussagekräftig, denn nur das kann überhaupt als Leistung weitergegeben werden. Eine VA-Angabe ist evtl. nötig, wenn man den Verstärker an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung anschließt, denn da muß diese Scheinleistung auch erzeugt werden können.
Über den Wirkungsgrad eines Verstärkers und seine aufgenommene Wirkleistung (in Watt) kann man abschätzen, was er an die Lautsprecher abgeben kann. Ein Class-A-Verstärker hat einen Wirkungsgrad von etwas weniger als 50%, andere einen Wirkungsgrad von 70 bis 95 % (geschätzt).
Zur Scheinleistung:
Bei industriellen Anlagen ist es anders, da muß teilweise auch die Scheinleistung bezahlt werden, und es gibt elektrische Geräte (riesige Kondensatoren), mit denen man das kompensieren kann, damit es billger wird.
[quelle]http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-406.html[/quelle]
Zumindest bei mir hat das einige Fragezeichen beseitig. Muss jetzt nur noch schauen was mein Netzteil für eine VA Angabe hat.