Handbrake + MKV Einstellungshilfe Kodi

Zitat von DaVu

dass es den Rechenaufwand und den damit verbundenen Stromkosten fast nicht mehr rechtfertigt

Mit einem M1-Mac und Konvertierung mit Hardwareunterstützung geht das echt total Klasse. Da geht ein normaler Spielfilm in H265 in vernünftiger Qualtität in ca. 15 Minuten durch. Der Mac benötigt dabei ca. 36W, nicht 230W wie eine Intel-Möhre.

Zitat von carsten_h

Mit einem M1-Mac und Konvertierung mit Hardwareunterstützung geht das echt total Klasse. Da geht ein normaler Spielfilm in H265 in vernünftiger Qualtität in ca. 15 Minuten durch. Der Mac benötigt dabei ca. 36W, nicht 230W wie eine Intel-Möhre.

Was willst Du uns nun damit sagen? Jede Hardware mit Hardware Encodiermöglichkeit kann diese Task mit weniger Energie erledigen. Intels QSV ist hier ein Beispiel. Das hat hier nichts mit Möhren zu tun und was der M1 in manchen Scenarien voraus hat stinkt er halt in anderen ab.
Hardware Encodierung gab es btw lange vor dem M1, siehe Nvidia Cuda, AMD OpenCL.

Zitat von SkyBird1980

Was willst Du uns nun damit sagen?

Das es durchaus die Möglichkeit gibt mit wenig Energieeinsatz die Filme zu konvertieren.

Zitat von SkyBird1980

und was der M1 in manchen Scenarien voraus hat stinkt er halt in anderen ab.

Beim Stromverbrauch ist er sicherlich sehr weit vorne. Und ich habe bei mir noch kein Szenario gefunden, das er schlechter als mein Mac Pro 2013 mit 10-Core XEON erledigen würde.

Ergänzend zu dem bereits gesagten: die Qualität wird beim Umkodieren immer schlechter bzw. bleibt maximal gleich (bis auf vielleicht sehr wenige Ausnahmen, wo spezielle Filter was bewirken). Ich hatte hier schon Mal einen wissenschaftlichen Artikel gezeigt, dessen Ergebnis war, dass man bei H265 gegenüber H264 ca. 1/3 Platz sparen kann, bei gleicher Qualität. Das geht aber davon aus, dass man das identische Rohmaterial kodiert. Beim Dekodieren von H264 kriegt man aber das Rohmaterial nicht mehr zurück. Beim Wieder Kodieren in H265 werden weitere (i.d.R. sehr kleine) Änderungen hinzu kommen. Dieser Effekt kommt zu dem von @DaVu gesagten noch hinzu,

Es besteht auch die Gefahr, dass da Mal ein Fehler reinkommt, den man nicht gleich sieht. Bei bestimmtem Audio-Codec ist nachher was nicht synchron. Oder die Original-Tonspur geht flöten, oder der Videotext, auf dem Untertitel sind. Bei Handbrake vielleicht passiert das vielleicht nicht so leicht - bei ffmpeg Skript, das man auf viele Filme anwendet, muss man sehr aufpassen.

Zitat von RavensRunner

alte Serien DVD

[...]

Zitat von RavensRunner

H265 12Bit und Quali 18 mit VerySlow so wurde es mir mal gesagt ist das Beste

Ohne das zu testen spekuliere ich: bei gleicher Dateigröße wird die Qualität (möglicherweise sichtbar) schlechter bei so einer Wandlung. Durch Aufblasen von Farbtiefe benötigt der Codec ja auch Volumen in der Datei.

Wenn ich mir die Daten von @carsten_h ansehe, wird man im Endeffekt (je nach Szenario) etwas Energie sparen können und bei einer großen Filmsammlung die Handhabung/Anzahl Platten/Anzahl Backup-Platten reduzieren können.

Ich persönlich versuche beim Anfassen von Filmen (z.B. Schneiden von Fernseh-Aufnahmen) die Codecs zu belassen und rekodiere da nicht.

Zitat von RavensRunner

Kodi+Win10/11 mittlerweile Stabil oder gibts da immernoch abstürze/freeze oder ruckelnde Wiedergabe?

Bei mir läuft es mit Kodi 19.4 vernünftig. Hatte aber auch schon Abstürze. Beispielsweise im Live-TV mit Inputstream kriege ich sporadische nicht reproduzierbare nicht im Logfile sichtbare Abstürze. In Windows-Eventlog sieht man sie. Kodi 19.0 oder 19.1 war praktisch unbenutzbar hier auf Windows, wenn noch anderer Rechner im Netz war, der bestimmte Services anbot (Bug mit WS-Discovery)

SD Material wie DVDs würde ich mit h265 gar nicht erst anfassen, da passt Aufwand und Ertrag einfach nicht zusammen. Wie schon geschrieben wurde, ist Speicherplatz nicht mehr so teuer, daher alles was SD ist lieber in h264 packen.

Ich habe vor längerer Zeit unsere gesamten DVD digitalisiert, sofern das möglich war und kein Kopierschutz im Weg war.

Kodiert habe ich da nichts weiter, die knapp 4,7 GB, die eine DVD hat waren den Aufwand nicht wert. So liegt jede DVD als ISO vor, das klappt bisher ganz gut. Wobei mir der Gang zum DVD/BR Regal dann doch manchmal fehlt. Aber der gewonnene Platz ist auch nicht zu verachten.