Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

  • @Boogie2005
    schau mal :
    Die größten Posten für deine Anlage sind rund 7200€: (mit 5kWh Speicher)

    Dazu kommen noch :
    -300€ Kleinscheiss für Leitungsführung und Potentialausgleich Gestell
    -150€ DC Überspannungsschutzableiter
    -200€ AC ÜSS Typ 1+2
    -1000€ Gerüst
    -Arbeitszeit 3Mann 1Tag = 24h x 59€ = rund 1500€

    Alles Zusammen 10.350€, dazu kommen noch rund 30% Gewinn-UND-Verlust Rechnung also rund 13.500€

    MEHR darf deine Anlage nicht kosten (sofern kein Zählerschrank Tausch notwendig ist)! (Schon teuer genug, aufgrund der kleinen Größe)

  • Tatsächlich ist es so, dass sich mittlerweile ein Stromspeicher, perfekt auf die Bedürfnisse ausgelegt, sich aktuell rechnet.Im Gegensatz zu Modulen (je mehr um so höher die "Rendite"), muss ein Speicher passend ausgelegt werden, dann (kann) er sich schon innerhalb der ersten 10 Jahre amortisieren.
    Das ganze klappt erst seit diesem Jahr dank 0% Mwst auf solches, insbesondere im Süden Deutschlands mit aktuell absurden Bezugskosten >50Cent/kWh

    Das Problem ist, dass man solche Anlagen nicht abgenommen bekommt. Die stromversorger arbeiten da maximal dagegen. Ich bin vom Fach, staatlich geprüfter Elektrotechniker. Arbeite auch viel mit Akku. Ich könnte das alles selbst aufbauen. Aber das darf ich nicht. Weiter sehe ich auch ein versicherungstechnisches Problem. Sollte es iwann in meinem Haus brennen, (muss nicht von meinen Akku ausgelöst sein kann ein defekter Toaster sein) wird die feuerversicherung nicht zahlen wollen. Wegen meiner selbst gebauten Stromspar Anlage. Das ist Deutschland. Ich hatte die Hoffnung, dass die Grünen da für mehr Rechtssicherheit sorgen. Dass jeder so gut es geht den benötigten Strom selbst erzeugen kann. Auch mit einer guten Rechtssicherheit gegenüber Versicherungen. Selbst das bekommen die Grünen nicht hin. Der Lindner mit seiner FDP hat die Grünen gut im Griff. Von seiner Seite her gesehen.

  • Ja, toll, ich bin konzessionstragender Elektrotechniker Meister, bei meinem EVU eingetragen.
    Tut ja nichts zur Sache, natürlich baut und nimmt der Fachbetrieb die Anlage in Betrieb ^^

    Und so hab ich auch oben kalkuliert ^^
    Meine geposteten Preise sind MEINE Großhändlerpreise und PV ist kein Tagesgeschäft für mich, andere bekommen da bessere Preise.


    Ich bin vom Fach, staatlich geprüfter Elektrotechniker.

    Aber kein Meister mit VDE ABO Pflicht, oder ? auch bist du nicht in Teil 2 geprüft, hast keinen Sicherheitsschein ?

    Wie würdest du z.b einen Potentialausgleich/Erdung/Funktionserdung an einem Montage-Gestell ausführen wollen, nach welchen Richtlinien würdest du dich orientieren ? auf welche Gegebenheiten müsstest du Rücksicht nehmen ? ;)

  • Ich denke so langsam begreifen einige, dass wir z.B. auch an den aktuellen Gesetzen und Plänen noch einiges optimieren müssen.
    Da wird sich in der nahen Zukunft sicherlich noch einiges verändern...

    Ich war in den letzten Tagen am überlegen, noch meine alte Gastherme gegen eine neue zu tauschen, damit ich nicht gezwungen werde, im nächsten Jahr irgendwelche Geräte zu kaufen, die auf Teufel komm raus die Gesetzesvorgaben erfüllen - ob sinnvoll oder eben nicht.

    In dieser Hinsicht werden die Gesetze immer mit massiv viel vorlaufzeit gemacht. Ich habe ölheizung. Letztes Jahr habe ich mir 2 fast neue Brenner gebraucht gekauft. Hab meinen 23 Jahre alten Brenner für kleines Geld ersetzt,weniger für den kompletten bennertausch bezahlt, als den alten Brenner reparieren zu lassen. Und dan gleich noch einen zweiten Brenner auf reserve gekauft. Ich brauche mir keine Sorgen mehr machen, es sollten in meinem Leben keine grossen Kosten mehr auf mich zukommen.
    Auch kann ich diese ölheizung bis zu zum jüngsten Tag laufen lassen. Ich brauche aber auch wenig Öl, weil ich ja den grossen specksteinofen habe.
    Wollte eigentlich nur sagen, nicht immer auf die Panikmache rein fallen. Da wurden letztes Jahr fast neue Brenner sehr günstig verkauft, weil die Leute die ölheizung raus geworfen haben. Gab ja auch gut förderung. Das muss man aber im Einzelfall genau betrachten, welche Investition sinnvoll ist.
    Keiner weiß, wie sich die Preise entwickeln. Alle, die gedacht haben, dass sie mit Strom statt Öl viel günstiger kommen, die haben jetzt das böse erwachen.

  • Alle, die gedacht haben, dass sie mit Strom statt Öl viel günstiger kommen, die haben jetzt das böse erwachen.

    1l Öl kostet aktuell Ca 1,20€ , nach dem Verbrennen kommen da ca 8kWh Wärmeenergie bei rum.
    Eine Wärmepumpe (COP 3,5) benötigt für 8kWh Wärmeenergie ca 2,25kwH Strom, eine kWh Strom kostet auch so um die 50Cent im Süden, sind unterm Strich also 1,125€ Stromkosten.

    Auch da verliert der Ölbrenner.
    Insbesondere sobald die Wärmepumpe mit PV unterstützt wird.

  • @DeBaschdi deine Rechnung sieht gut aus, aber wie komme ich an diese Preise???

    Spoiler anzeigen

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    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • 1l Öl kostet aktuell Ca 1,20€ , nach dem Verbrennen kommen da ca 8kWh Wärmeenergie bei rum.Eine Wärmepumpe (COP 3,5) benötigt für 8kWh Wärmeenergie ca 2,25kwH Strom, eine kWh Strom kostet auch so um die 50Cent im Süden, sind unterm Strich also 1,125€ Stromkosten.

    Auch da verliert der Ölbrenner.
    Insbesondere sobald die Wärmepumpe mit PV unterstützt wird.

    Ich habe das im Hinblick auf die Tatsache geschrieben, dass ich einen 4 Jahre alte ölbrenner fur 300 Euro kaufen konnte. Was bedeutet, dass jemand diesen nahezu neuen Brenner vor 4 Jahren teuer gekauft hat. Und viel Geld gezahlt hat, sein Öl auf z.b. Wärmepumpe umzustellen. Der Brenner ist das Herzstück der Heizung. Der läuft bestimmt noch 10 Jahre. Ist ja so gut wie neu. Und jetzt nehme ich das Geld, das man für die Umstellung auf wärmepumpe bezahlt hat, lege von diesem grossen Betrag jedes Jahr die kostendifferenz drauf, die das Öl mehr als der Strom kostet. Wie viele Jahre kann ich wohl Öl kaufen, bis das Geld ausgegeben ist, das für die Umstellung auf wärmepumpe benötigt wurde ?

  • Man kann aber auch nicht alles vom amotisieren her sehen. Sonst hätte ich den specksteinofen nicht kaufen dürfen. Und auf den Straßen würden mehrheitlich Autos fahren, deren Neuanschaffung bei höchstens 25.000 Euro liegt.

    Ich werde bestimmt mit der Zeit meine eigene Strom Produktion noch ausbauen. Das Dach gibt es her, ich habe noch einiges an Fläche. Ist ja nicht so, dass ich mich allem verschließe. Ich sehe auch zu, dass ich die laufenden Kosten so gut es geht niedrig halte.

  • @DeBaschdi Hier mal Reihenmittelhaus, ca 4000KWh/Jahr - wäre das was Du da gelistest hast ungefähr passend für 100% Eigenversorgung ? Ohne Auto gerechnet, das kriege ich ja leider nicht angeschlossen *sigh*.

    Auf was für eine Dachfläche hast Du gerechnet ? Bei mir ist eine Seite direkt nach Süden, ist aber immer noch Norddeutschland, also Sonnenstunden müssen schriftlich angefordert werden. *sigh*

  • @te36 dann sieht es aus wie bei mir. Im Mittelhaus hast du zu beachten, dass du zum Nachbardach einen Abstand von 1,2 m habe must. Verkürzbar nur durch spezielle Module, Glasmodule?, damit hat man höheren Brandschutz, und kann bis auf 75cm ans Nachbardach ran. Das ist bei mir berechnet. Südseite, zwei Dachfenster, da kommt man bei mir auf Max. 4,4 kWp.

    Spoiler anzeigen

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  • @Boogie2005 ich dache fuer Niedersachsen was von 50cm mit Glasmodul gelesen zu haben, kann mich täuschen. Das sich da die Gesetze mal ändern können wäre ja meine Hoffnung aber auch Befürchtung, das man nicht baut und dann wäre es eine Woche später besser zu machen.

    Fenster glücklicherweise nicht, bloss eine Dachluke nach Süden, da hoffe ich mal, das man die auch nach Norden hin umbauen könnte, dann würde ich die Südhälfte komplett zubauen können. Allerdings weiß ich nicht, wo ich die Umrechnung finde, e.g.: Wieviele kWh kriegt man denn am schlechtesten Tag im Winter so raus aus 4,4 kWp ?

    Und natürlich, wenn man so eine Anlage auf 100% Autarkie dimensioniert hat man nicht ökonomisch gearbeitet, außer man findet eine Möglichkeit, den überflüssigen Strom (im Sommer) besser zu verwenden als für - was waren das - 7 cent ? 3 cent ? ins Netz zu speisen. Da ich kein Auto angeschlossen kriege fällt mir da allerdings auch nix ein...

  • Mir haben sie im November für 10 Kwp und einen Speicher inklusive Montage ein Angebot von Netto 33.000 gemacht und wunderten sich das ich das Angebot nicht angenommen haben.
    Nur Montage und 24 Module aufs Dach schnallen plus Verkabelung waren 14.000 (ohne Wechselrichter)

    Ich muss hier mit einer relativen Elektrikerfirma mal reden für die Abnahme und das Anklemmen. Dann kaufe ich den Scheiss selbst ein.

  • Bei mir ist eine Seite direkt nach Süden

    Ja, im Norden Deutschlands siehts schlechter aus, wie sieht denn dein Nord-Dach aus ? Neigung ? ggf lässt sich mindestens kostendeckend auch diese belegen ;)


    Wieviele kWh kriegt man denn am schlechtesten Tag im Winter so raus aus 4,4 kWp

    Vermutlich so 0,01kWh , im schlimmsten Fall über Tage(Wochen) hinweg.


    Hier mal meine (noch 10kWp) Anlage vom 02.12 bis 04.12.
    nahezu Totalausfall ^^ (2,7kWh) Ertrag über 3 Tage

  • Zufällig schon Jemand von Fit for 55 gehört?!
    Na wenn das mal keine Änderung ist, wenn das wirklich kommen sollte! [ac]

    Jo...glaube das ist alles etwas überzogen da ist mehr Wunschgedanke dahinter, als tatsächlich Umsetzbar.
    Wohnraum ist jetzt schon knapp - sollen dann alle Altbau Wohnungen/Häuser nicht mehr genutzt werden können - lol.
    Die sollen mal die maroden Schulen / - Verwaltungsgebäude Fit for 55 machen...damit hätten die genug zu tun...wie gesagt...ich sehe das gelassen.

    Schiebe das in dei Klaus Schwab / WEF Verschwürungsmythen....viel Luft...wenig dahinter. Ebenfalls Lastenausgleich etc. Clickbait, FUD und mehr auch nicht...

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