Auslagerung: Gendern, Feministen, Empathielosigkeit

Für mich kommt es darauf an, wer in der Nähe ist....wenn es denjenigen stört nehme ich Rücksicht darauf....mich hat es früher ja auch gestört wenn jemand im Restaurant am Nebentisch, während meines Essens, geraucht hat....

Damals hat man das noch anders gesehen....was meinst du was es da für Diskussionen gegeben hat...
Evtl denkt man in 10 Jahren auch über das N Wort so....kA...
Anderes Beispiel....ich bin als Kind in einer Bergarbeiter Siedlung aufgewachsen. Meine Eltern sind im 2ten Weltkrieg aus Ostpreußen vertrieben worden und ich fand es nicht schön , wenn uns die anderen (deutschen) Kinder Polacken genannt haben....

Zitat von SkyBird1980

Es kommt immer darauf an was man selber damit verbindet. Für mich ist eine Zigeunersauce eine tolle Sauce für mein Schnitzel. Der Negerkuss schmeckt mir zum Kaffee.
Für mich hat das technische Master und Slave nichts mit Schwarzen zu tun.

Für Befindlichkeiten hab ich als Techniker einfach keine Gedanken über.
Aber ich gender auch nicht, für mich reicht das generische Maskulinum wie ich es damals gelernt habe.

Was ich damit meine: Es ist wichtig was man darunter versteht. Nicht was irgendjemand da reininterpretiert.

Du meinst, die vielen Menschen, die die von dir benutzen Begriffe als herabwürdigend und würdelos empfinden, weil sie seit langer Zeit exakt so mies behandelt wurden, wie die Wörter es ursprünglich ausdrücken sollen, sollten sich nicht so anstellen, weil du es ja nicht so gemeint hast?

Aber für sowas haben Technik Fuzzis wie du sicher keine Empathie übrig.

Back 2 topic... oder muss ich erst Skybird hier aufräumen lassen?
.... ähm... Moment....

Ich mag @SkyBird1980 und deine Beiträge sehr aber hier irrst du leider
Ich denke dir ist bisher entweder wenig Diskriminierung zuteil geworden oder man handelt erst wenn es einen persönlich betrifft...
Ich bin überzeugt davon, wenn dein evtl Schwiegersohn oder Schwiegertochter zB mit dem N Wort betitelt wird (falls zutreffend) , dann würdest du das bestimmt nicht schön finden.
Anderes Beispiel:
Es gibt User die andere schnell als Ökofuzzis, grüne Terroristen und Subventionsschnorrer bezeichnen würden, es aber gaaaaanz toll finden wenn sie sich selbst eine Anlage auf das Dach bauen und Zuschüsse bekommen.....ich denke es ist nicht sooooo schwierig Mal die Schuhe von jemand anderem an zu ziehen.....

Leider wird die Diskriminierungkeule aber auch immer häufiger mißbraucht.
Siehe aktuelles Beispiel das Ofarim Märchen
Ist zwar noch nicht eindeutig bewiesen aber bei mir kam die Story von Anfang an nicht glaubwürdig rüber.
Ach ja. Und wo bleibt eigentlich die Welle der Empörung, wenn man im eigenen Land auch mit dem N Wort sprich Nazi beschimpft wird, obwohl man keiner ist?

Zitat von SkyBird1980

Jeder von uns ist schon irgendwann mal diskriminiert worden. Fand man nicht toll. Die Frage ist ob man aus allem und jedem eine Staatsaffaire macht.

Es geht mir nicht um Staatsaffäre...ich kaufe dir einfach nicht ab, das du so wenig Feingefühl hast, das du in Anwesenheit einer betreffenden Person "Negerkuss" statt "Schokokuss" sagst....da hätte ich dich bisher völlig anders eingeschätzt.
Oder wenigstens den Begriff änderst wenn es die Person stört...
Btw.... @Onkel-W ICH würde mir Gedanken darüber machen, wenn MICH jemand Nazi nennen würde....

Nazi ist nichts womit man geboren wird und daraufhin diskriminiert wird. Und exakt das ist der Unterschied.

Zitat von SkyBird1980

Nun, wann benutze ich den Begriff? Im Laden wenn mir das jemand reichen soll oder zuhause. Und je nachdem ob ich die Person of Color kenne oder nicht würd ich es auch so benutzen. Weil der oder diejenige wissen würde das ich das nicht im rassistischen Sinne sage.

Wenn du die Person kennst und deren Reaktion ist das mE ok, aber was machst du bei Fremden?

Zitat von Commerzpunk

Nazi ist nichts womit man geboren wird und daraufhin diskriminiert wird. Und exakt das ist der Unterschied.

Bei Manchen ist man als Deutscher von Geburt schon potenzieller Nazi.

Ich glaube du bist doch so feinfühlig wie ich dich einschätze....

Ich denke die Schwierigkeit besteht darin, wenn man mit Z-Schnitzel und N-Kuss aufgewachsen ist, dieses mit etwas positiven
verbunden hat, weil es lecker war/ist, und diese Mahlzeit oder Genüsslichkeit nicht mit Diskriminierung verbunden hat, sondern
mit einer Wohltat, es schwer fällt, den ursprünglichen positiven Umgang mit z.B. einer leckeren Mahlzeit oder Süßspeise, mit Blick
auf die globale Ächtung entsprechender Begrifflichkeiten, sich dem anzuschließen, und vorallem dann - wenn man die ursprüngliche
Lebenseinstellung und Lebensart nicht mit der heutigen Sichtweise in Verbindung bringen kann, da es vielleicht damals sogar Luxus
war, wenn man sich ein Z-Schnitzel mit Pommes oder einen N-Kuss im Brötchen gönnen konnte.

Zitat von catshome

N-Kuss im Brötchen

Leidest Du an Geschmacksverirrung?