In Zukunft, umstieg auf Linux statt Windows?

  • "Produktiv", also an der Arbeit, setze ich auch Linux ein (Fedora in dem Fall). Werde ich aber in naher Zukunft gegen ein MacBook ersetzen, da ich zwingend ein natives Microsoft Office brauche. Es gibt Kundendokumente, die ich tatsächlich mit LibreOffice nicht öffnen konnte.


    Dir ist klar, das Microsoft Office Dokumente unter Windows und MacOS unterschiedlich gerendert werden und alle Arten von Inkompatibilitaeten haben ? Vielleicht mit aktuellen Office Versionen weniger schlimm, aber ich bin vor knapp 10 Jahren auf MacBook Pro umgestiegen und immer wieder solche Kompatibilitaetsprobleme, Word, PowerPoint, Excel.

    Wenn ich mal wieder Zeit habe , wollte ich mal probieren ein neues Notebook unter Linux zu installieren und dann mir Office fuer Windows per VirtualBox zu installieren. Virtualbox macht das eigentlich sehr huebsch mit direkter Fensterintegration, so das du gar kein grosses VM-Fenster mehr hat.

    Neuer Mac geht halt sowieso nicht mehr, so wegen A1 chip.

  • Ich habe mal wieder etwas rumgespielt. Dabei habe ich mir als Live-Version mal das Linux hier angesehen:

    Solus-4.3-Budgie, ist sehr nah an Windows 10 angelehnt, da könnte einem der Umstieg schon etwas leichter fallen ;-). Zumindest hat es mir schon ganz gut zugesagt. Es ist sehr schnell, neuesten Gnome. Kennt jemand das System? Oder kennt ihr andere Linux Varianten, die evtl. auch empfehlenswert sind? Ich sehe mir das mal an, da mein PC wegen fehlendem TPM Modul nicht unterstützt würde. Man weis zwar nie, was sich noch ändert. Aber mal umsehen schadet ja nicht :)

    welchen Rechner hast du

    Rein technisch ab Chipsatz Intel 100 ist tpm 2 drin - nur aktivieren muss du es.... War auch bei meinen Skylake so

  • @agarnele nee nee, bei meinem Board ist nur TPM Header drauf, und den Chip gibt es nicht zu kaufen. Bzw. für horrende Summen.

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    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • https://www.alternate.de/GIGABYTE/GC-TP…product/1291543

    Das Ding wird benötigt, damit TPM funktioniert, ist 3 Jahre alt. Ja ein Witz, hätte ich es damals geahnt, hätte ich ein anderes gekauft. Mein älteres Intel Board im Server hat das alles schon drauf.

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  • Hi.
    Mir gefällt Linux nicht. Punkt! Da gibt es ein paar Sachen, die mich zur Weißglut treiben. Vor allem diese ständige Sudo Tipperei ist einfach nur unerträglich. Maus- Schubserei ist de facto nur bei "Kinderkram" (wie Surfen und Briefe schreiben) möglich. Sobald es etwas tiefer geht, bleibt einem nur noch die Konsole, und eben mit totalem Verschleiß der vier Tasten S - U - D - O... Permanent wird man bevormundet und darf nicht das tun, was man will. Leider entwickelt sich Windows auch immer mehr in diese Richtung... Gefällt mir dort auch überhaupt nicht.
    Dazu kommt, das unter Linux fast alles nur "fast" funktioniert... Das eine funktioniert nur mit der einen Distro, die man aber nicht nehmen kann, weil man das andere auch braucht, was eben mit der "einen" Distro gerade nicht geht...
    Linux ist dann Ok, wenn der Rechner genau eine einzige Aufgabe (vielleicht bis auf Games) hat. Dann kann man das System exakt daran anpassen. Und dann läuft es auch, wenn auch nach erheblich größerem Zeitaufwand als es eigentlich nötig wäre. Dafür kostet Linux dann auch nichts und läuft of auch noch auf veralteter Hardware.

    Wenn ich mir anschaue, was ich so alles mit meinem Desktop- Rechner mache, dann ist das unter Linux schlicht absolut unmöglich. Ich habe einen Laser- Cutter, eine CNC Fräse, einen 3D Drucker, zwei Scanner (einen davon für Dias und Filme). Für die viele Hardware sind oft erst gar keine Linux Treiber zu bekommen ...

    Ich konstruiere dementsprechend natürlich auch Objekte in 2D und 3D, die ich dann auf dem 3D Drucker, dem Lasercutter oder der CNC Fräse in der realen Welt entstehen lasse... Dafür verwende ich vorrangig drei Programme, Inkscape und OpenSCAD (gibt es beides für Linux) aber auch (vorrangig für die Fräse) Carbide Create, was es nur für Windows und Mac gibt...

    Ich mache intensiv Bildbearbeitung bei meinen vielen Fotos. Meist verwende ich dafür die kostenlose Nikon Software NX Studio, die es nur für Windows und Mac gibt. Ohne NX Studio habe ich z.B. keine automatische Korrektur der Verzeichnung, die jedes Objektiv hat, wenn auch sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. NX Studio hat die Daten für nahezu alle Objektive hinterlegt und kann die Verzeichnung mit einem Mausklick korrigieren. Vergleichbare Software gibt es auch für Canon, Sony und Co. die ebenfalls meist nur auf Windows und Mac läuft... Gimp kommt da nicht mal zu 1% ran, für sowas völlig unbrauchbar. Und ja, ich habe Gimp installiert (gibt es ja auch für Windows), nutze es aber nicht oft. Wenn ich nur "Kleinkram" zu tun habe, nehme ich lieber Paint.NET. Das ist in etwa so leistungsstark wie Gimp, aber viel leichter zu bedienen...

    Ich programmiere Software, die es wo anders nicht gibt und die ich brauche wie z.B. das bei mir am zweit- häufigsten eingesetzte Programm Media-Buddy (nur Total Commander läuft hier noch öfter). Das habe ich in AuotIt geschrieben, etwas, das es unter Linux gar nicht gibt, auch nichts, was irgendwie ähnlich wäre.

    Wenn man seinen Rechner wirklich universell einsetzen will, ist Linux als OS in aller Regel völlig ungeeignet. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Das ich hier auch Kodi installiert habe, versteht sich von selbst. Allerdings nutze ich Kodi hier nur, um meine Bibliothek zu pflegen und um neue Sachen auszuprobieren. "Produktiv" setze ich Kodi eigentlich nur auf Android TV Boxen ein...

    Was ich aber defacto gar nicht mache, ist Spielen. Außer Solitaire (das von Windows 7) und dem uralten "Age of Empires I", habe ich nichts an Spielen installiert...

    Der "Zauber- Rechner" auf dem ich all das tagtäglich mache, ist ein Pentium Silver J5005 von 2018, mit 8 GB RAM und 2 SSD, in einem Mini-ITX Gehäuse ohne irgendeinen Lüfter, also absolut lautlos... Dazu braucht er unter Last keine 20 Watt, im Normalfall weniger als 10 Watt, gemessen an der Steckdose. Darauf ist "natürlich" Windows 10 installiert, denn mit was anderem als OS wäre es nicht möglich, alles zu machen, was ich machen will... Klar, ein i7 würde das Umrechnen der Videos deutlich beschleunigen und sicher auch die Bildbearbeitung flüssiger machen. Aber dann käme ich weder mit 20 Watt Stromverbrauch noch mit 0 DB "Lärmpegel" hin. Letzteres ist absolute Pflicht, bei einem Rechner, der täglich 8 Stunden oder noch länger, keine 50 cm von meinem Ohr entfernt läuft. Ich wohne mitten in der Pampa, das einzige, was man hier an Lärm hört (außer wenn gerade geerntet wird) ist Vogel- Gezwitscher. Ich kann auf Dauer nicht mal eine tickende Uhr ertragen, geschweige denn einen rauschenden Rechner. Ich musste sogar eine externe 2,5" HDD gegen eine SSD austauschen, weil sie mir zu laut war.

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • Des einen Leid ist des anderen Freud.
    Ich finde es toll, das man unter Linux nicht zwingend eine Maus braucht. In der Komandozeile ist man doch viel schneller als mit der Maus was zu suchen.

    Aber ganz auf Windows verzichten kann ich auch nicht. Ein Rechner mit Windows hab ich auch noch.

    Zum Thema Office: Von MS-Office bin ich schon über 10 Jahre weg. Irgendwann war es mir leid, jedes Jahr ne neue Office Version zu kaufen und dann war mein MS-Office irgendwann viel zu alt, also weg damit.

  • windows 11 wird 3 pc die ich in den letzten jahren gekauft habe obsolet machen, alle mit 7th gen CPU. gerade halt low-power geraete ohne luefter. was soll man da noch sagen zu microsoft.

    wieviele deiner spezialprogramme fuer spezialhardware laeuft denn noch mit win 7 oder xp ? wahrscheinlich ziemlich viel.

    Wuerde mir mal wuenschen, das mehr und mehr solcher programmanbieter mal merken wuerden, das mit der versionspolitik von microsoft windows halt nicht mehr die basis fuer die am einfachsten langfristig installierbaren programme ist.

  • Ich kaufe meine Hardware nur, wenn es dafür Treiber und gute Software für Linux gibt, bezahle dafür sogar gerne mehr.
    0 Probleme.

  • Das sudo Problem lässt sich mit einem simple sudo su lösen ;)

    Klar wenn man massiv von Programmen abhängt die nur auf Windows laufen dann ist das halt keine alternative. Und es kommt dann natürlich auch auf die eigenen vorlieben an.
    Ich machen vieles lieber auf der Kommandozeile weil es halt schneller geht. Andere klicken sich gerne durch unendliche Menü's.
    Jeder wie er es halt braucht.

  • Hast du gesehen, dass der nicht lieferbar ist? Und da, wo man das Teil bekommt, wollen sie ca. 120-200€ dafür! Wie bei den nicht lieferbaren Masken [ag]

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    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
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    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Ich kann mich dem Beitrag von @DaVu eigentlich komplett anschließen, außer, dass Linux Mint für mich zu den (wenigen) Ubuntu-Derivaten zählt, die man auch einem Einsteiger empfehlen könnte, einfach weil es sehr beliebt ist und eine große Community hat. Wenn eine Anleitung für Ubuntu mal nicht funktioniert, sollte man da eigentlich problemlos Hilfe bekommen.

    Das Problem mit sudo versteh ich auch nicht, je nachdem wie das System eingerichtet ist tippt man einmal "su" oder "sudo su" und die Sache ist erledigt. Und dass man bevormundet wird ist wohl eher bei Windows der Fall, als bei Linux.

  • ..also wenn ich mir die letzten Jahre Zeitschriften wie Chip o.ä. so angeschaut hat, wird fast ausschließlich/zumeist Linux Mint als Alternative zu Windows empfohlen oder darauf hingewiesen.

    Die Community von Linux Mint mag nicht so groß sein wie für Ubuntu oder Arch, reicht mir aber vollkommen aus.

    Das meiste finde ich sowieso durch Eigenrecherche und den bereits vorhandenen Dokumentationen im Netz heraus.

    Ich selbst nutze seit Ubuntus Umstieg auf Unity (2011?) Linux Mint Cinnamon auf meinem Haupt-System.

    Zum Thema "sudo" bin ich einfach der Meinung, dass Sicherheit unter Linux eben groß geschrieben wird, was bei Windows zumindest in früheren Versionen nicht der Fall gewesen ist. Windows hat dafür die Benutzerkontensteuerung, und die gefällt auch nicht jedem. Wer grundsätzlich "ohne Störung" mit administrativen Rechten unter einem Betriebssystem arbeiten können möchte, dem kann man leider nicht helfen.

    Weiterhin betreibe ich Linux seit 2007 ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen, was bei manchen Benutzern unter Windows innerhalb kürzester Zeit - und das habe ich schon oft erlebt - zu Problemen führen würde. ;)

    Wenn jemand wie @Lehmden1 so viele spezielle Einsatzzwecke hat (CNC-Fräse usw.), dann kann man ihm auch nur empfehlen, bei Windows zu bleiben, und Linux maximal parallel als Zweitsystem zu installieren und/oder als VM zu nutzen. Das liegt aber wieder eher an Linux selbst, sondern an der mangelnden Linux-Unterstützung der Hersteller!

    ---

    Ich teste auch viele anderre Systeme, u.a. natürlich auch Arch basierende Systeme oder auch Solus, sei es auf meinen Notebooks oder sei es virtuell.

    Bei Solus bin ich ein Fan vom sehr einfachen Desktop Mate und dem Brisk Menü. Ich mag es einfach klassisch, und das gesamte Erscheingsbild von Solus hat mir gefallen. Leider hat sich der ursprüngliche Entwickler ja von Solus verabschiedet und baut ein neues System auf (SerpentOS), aber scheinbar geht die Entwicklung trotzdem ganz gut weiter.

    Was mir an Solus gegenüber Arch am Rolling Release Prinzip besser gefällt:
    Man bringt nur wöchentliche Updates heraus, um möglichst fehlerhafte Pakete/Updates zu vermeiden.

    Bei Arch basierenden Systemen hatte ich immer das Problem, dass es mir nach einer gewissen Zeit das System bzw. zumeist den DisplayManager zerschossen hat, egal ob LTS-Kernel oder aktueller Kernel. Bis ich eine Lösung fand, dauerte das mitunter Tage, daher verabschiedete ich mich dann meistens wieder temporär von Arch!

    Aktuell läuft auf einem Thinkpad T450s seit Monaten aber RebornOS mit Cinnamon Desktop, also auch ein Arch basierendes System, als Nachfolger oder Fork des evtl. auch bekannten AntergOS, das ich früher auch gerne genutzt habe.

    Das läuft nun seit Monaten stabil, und ich hoffe es bleibt auch weiterhin so.

    Da ich mit meinen Notebooks auch nicht so viel mache außer Surfen, ist es auch kein all zu großes Problem, da schnell mal wieder eine andere Distri drauf zu werfen.

    Da ich aber für mein Hauptsystem auch Wert auf Stabilität lege, bleibt es hier weiterhin bei Linux Mint, weil ich da keine Lust habe regelmäßig wie früher unter Windows 9x, das System neu aufsetzen oder auf einen früheren Snapshot (Timeshift) zurückdrehen zu müssen.

    Prinzipiell spielt bei der Auswahl einer passenden Distri auch die Hardware eine Rolle. Wer eben direkt nach Erscheinen den allerneuesten Prozessor Ryzen von AMD oder analog eine entsprechende Grafikkarte einsetzen möchte (Stichwort Zocker), muss gegebenenfalls eine Weile warten, bis diese vom Kernel oder Herstellertreibern unter Linux sauber unterstützt werden.

    Was die Anwendungslandschaft betrifft, so nutze ich persönlich Internet, Mail, Office, Multimedia in vielen Facetten aber eben nicht zu speziell! Für jeden dieser Einsatzzwecke habe ich genügend Software zur Verfügung, die sich meistens direkt aus den offiziellen Repos installieren lassen.

    Ansonsten sollte man sich eben überlegen, ob man eher auf das stets aktuelle System und aktuelle Anwendungen wert legt, oder ob man eher auf Stabilität bedacht ist.

    Immer aktuell (Rolling Release):

    Alle Arch basierenden Systeme und Systeme, die im Prinzip mit täglichen Updates daher kommen. Alternative z.B. Debian Testing.

    Relativ aktuell (Rolling Release):
    Solus finde ich da mit wöchentlichen Updates ganz gut.

    Eher/möglichst stabil, Upgrade auf Folgeversionen möglich, aktuelle Programme optional (z.B. PPA):
    Alles mit dem Unterbau Ubuntu, ob original oder Derivat!

    Alle anderen vergleichabren Systeme wie Fedora, OpenSuse, PCLinuxOS, Mandriva (früher Mandrake) & Co., sag(t)en mir in dem Zusammenhang nie wirklich zu, ist aber Geschmackssache oder eben mein subjektives Empfinden-

    Sehr stabil (Programme veraltet):
    Debian stable

    ...und wem Arch zum Basteln nicht ausreicht bzw. wer es ganz speziell will:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Linux_From_Scratch


    Hylli

  • Hi.

    Ich kaufe meine Hardware nur, wenn es dafür Treiber und gute Software für Linux gibt, bezahle dafür sogar gerne mehr.
    0 Probleme.

    Tja, dann kannst du dir im Leben keine DSLR oder DSLM kaufen, egal von welcher Marke. Dafür gibt es für kein Geld der Welt Linux Software, die alle benötigten Funktionen bietet... Klar, Raw Therapee kann einiges, aber den Funktionsumfang der Hersteller- Software kann dieses Programm niemals erreichen. Alleine schon, weil den Entwicklern die herstellereigenen Daten nicht zur Verfügung stehen und man nicht alles per "Reverse Engineering" heraus bekommen kann...

    Mein 3D Drucker läuft eigenständig und braucht gar keine Treiber, den könnte man problemlos auch von Linux aus füttern. Speziell, da es den Slicer Chitubox auch für Linux gibt. Aber der Laser und noch mehr die CNC Fräse, da sieht es düster aus. Die für Hobby- Anwender bezahlbaren Maschinen sind durch die Bank weg für Windows konzipiert, nicht für Linux. Man kann sie zwar gelegentlich "irgendwie" unter Linux ansprechen. Die angepasste Software dafür ist aber meist nur für Windows zu bekommen oder die Linux Programme sind veraltet und werden nicht mehr gepflegt. Ähnliches gilt auch für den Diascanner. Alles, was es an preisgünstigen Geräten gibt, hat nur Windows Software dabei. Und in aller Regel gibt es auch keinen Linux Ersatz dafür...

    Wenn man sich auf Linux beschränkt, schränkt man sich bei der möglichen Hardware abseits vom "Mainstream" extrem ein bis hin zur völligen Unbrauchbarkeit. Es sind nicht immer nur die Spiele, bei denen Linux das Nachsehen hat, egal was man sonst auch von Linux oder Windows hält.


    wieviele deiner spezialprogramme fuer spezialhardware laeuft denn noch mit win 7 oder xp ? wahrscheinlich ziemlich viel.

    Durchaus. Aber nicht alles. Das erwähnte NX Studio für meine Nikon DSLR gibt es nur als x64 Version und läuft ab Windows 8.1 oder MacOS 10.14. Die Software für den Diascanner läuft dafür ab Windows 2000...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Du gehörst ja auch zu den 10% Privatanwendern die zwingend ein Windows brauchen, was absolut ok ist.
    Ich brauchs nicht, und wenn doch sperre ich ET in einer VM ein ;)

  • Hallo,
    ich habe mich schon einmal zu MS-Office unter Linux ausführlich geäussert und möchte hier nix weiter dazu sagen.
    Da ich aber gerade etwas Zeit habe, möchte ich zum Punkt "Zocken unter Linux" ein bisschen Senf verkleckern.

    Jeder, der sagt "Wenn du zocken willst, dann bleib bei Windows" hat Recht.

    Das stimmt schon lange nicht mehr und ist für mich eine verstaubte Aussage von gestern.
    Die heftigen Einschränkungen mit WineX, Cedega etc. sind vorbei.

    Seit der Weiterentwicklung von vkd3d/vkd3d-Proton und der exzellenten Zusammenarbeit mit CodeWeaver ist es unkompliziert möglich unter Proton tausende Spiele zu spielen.
    Hierzu gehören nicht, wie früher, nur die alten Schinken und die Kompatibilität reicht weit über die Proton-DB hinaus.
    Auch gehen einige Spieleentwickler mittlerweile dazu über extra angepasste Versionen ihrer Spiele für Steamplay anzubieten. Hiermit können mit sehr viel weniger Zeit-und Geldaufwand auch Mac und Linux User "bedient" werden.

    Selbstverständlich, bevor die 49,99 Euro für ein brandneues Spiel investiert werden, sollte man vorher ein Blick in die Datenbank werfen.
    Die Chancen stehen aber gut und werden von Jahr zu Jahr zu besser.

    Ich muss zugeben, dass dies sicher keine Lösung für Hardcorezockernerds ist die jedes Quäntchen aus ihrer Hardware herausholen möchten.
    Ich habe aber kein Problem damit wenn bei einem aktuellen Spiel unter Windows die Grafikeinstellungen "sehr hoch" ausgewählt werden können, unter Proton aber nur die Einstellungen "Hoch" für ein flüssiges Spieleerlebnis funktionieren.

    Kurz gesagt - ein "Normalzocker" kann mittlerweile auch ohne Windows gkücklich werden. Bleibt nur die Frage ob er mit Linux glücklich wird, der zeitaufwendige Einarbeitungsschmerz in das neue Betriebssystem ist unumgänglich.
    Ich finde, dies hat DaVu in Post 18 ganz Prima beschrieben. [ay]

    Gruß
    ein leidenschaftlicher Zocker ;)

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