Neue Wohnung - Router + Netzwerk

  • Auf meine Anfrage bei der Deutschen Glasfaser, welche IP ich denn bekommen werde, wenn mein Anschluss endlich da ist, sagte man mir ebenfalls, dass es eine IPv6 sein wird. Weiter fragte ich, ob sie es denn gewährleisten könnten, dass ich mit VPN keine Probleme haben werde (egal in welche Richtung...also entweder zu meinem Arbeitgeber oder zu mir nach Hause), sagte man mir, dass es kein Problem sei....schauen wir mal.

    Als ich fragte ob ich nicht eine IPv4 bekommen kann (nicht statisch...das wäre mir egal) hat man mir einen ebensolchen Service angeboten. Ich habe den Anbieter schon wieder vergessen. Meine Frage nach "welche Einschränkungen ich hätte", sagt man mir "Keine!!!!" und die Kosten würden 10€/Monat betragen

    Seiner Zeit die Website des Anbieters durchstöbert. Hintergrund...ich werde eine 400/200 Leitung bekommen. Der Anbieter, über den ich dann eine IPv4 bekommen hätte beschränkt das ganze dann auf 200/100 als ich dann och gelesen habe, dass das PlayStation Netzwerk auch nicht unterstützt sei, habe ich die Website geschlossen.

    Kurzum....ich würde bei solchen Anbietern sehr genau schauen, was sie machen und wie bevor ich auch nur 1€/Monat bezahlen würde, aber mich selbst damit unnötig limitiere.

  • Weitere Einschränkung: Über solche Services (egal ob selbst gehosteter 6tunnel oder feste-ip.net) funktioniert kein UDP.
    Das bedeutet alle VPN's ausser OpenVPN im TCP Mode funktionieren nicht.
    Man sollte also sehen das man auf beiden Endpunkten IPv6 zur verfügung hat.

    Aeh, wieso sollte Deiner Meinung nach UDP nicht gehen ?

    Sagen wir mal, man holt sich wie DaVu sagte, einen eigenen Vhost. Auf dem hast du eine echte globale IPv4. Und eine IPv6. Zuhause hast Du eine gegenstelle, also home-router mit nur IPv6. Der VPN-Tunnel zwiscchen diesen beiden nutzt IPv6. Da kann man ja jeden VPN Tunnel verwenden, der IPv6 unterestuetzt, egal ob der UDP oder TCP oder was anderes verwendet.

    Auf der IPv4 Seite muesste man effektiv das rfc1918NAT zur global IPv4 Adresse am besten auf dem Vhost machen.

    So mal als theoretisches Beispiel: ein kleines OpenWRT im Vhost installieren. IPv4/IPv6 auf der WAN seite, aka mit der globalen IPv4. Ebenso ein OpenWRT auf dem home-router, der hat jetzt nur IPv6. Dann z.b. einen WireGuard VPN Tunnel ueber IPv6 aufsetzen. Der Tunnel selbst bekommt innen drinnen auf IPv4 Seite z.b. 192.168.100.x. Auf dem echten LAN hinter dem HomeRouter nimmt man dann ein anderes rfc1918 netz, z.b. 192.168.101.x. Wireguard statische Routingeintraege richtig konfigurieren, fertig (hoffentlich).

    Was macht denn der Kabelanbieter selbst fuer IPv4 ? DsLite ? Damit ist natuerlich der VPN Tunnel selbst ueber IPv4 problematisch, aber warum sollte man den Tunnel ueber IPv4 laufen lassen..

    Ach ja, Tunnel ueber IPv6 ist natuerlich maximal ineffizient fuer MTU. Denke mal, der Internet Pfad hat nur 1500, da geht natuerlich der volle IPv6+VPN Header von ab.

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    Vieleicht hilfreich^^

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  • Langfristig komm ich doch mit nem eigenen Router günstiger weg oder?

    Sehr langfristig, rechne doch einfach mal nach. Vorteil beim Mieten, du kannst jederzeit auf ein aktuelles Modell.

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  • Aeh, wieso sollte Deiner Meinung nach UDP nicht gehen ?
    Sagen wir mal, man holt sich wie DaVu sagte, einen eigenen Vhost. Auf dem hast du eine echte globale IPv4. Und eine IPv6. Zuhause hast Du eine gegenstelle, also home-router mit nur IPv6. Der VPN-Tunnel zwiscchen diesen beiden nutzt IPv6. Da kann man ja jeden VPN Tunnel verwenden, der IPv6 unterestuetzt, egal ob der UDP oder TCP oder was anderes verwendet.

    Auf der IPv4 Seite muesste man effektiv das rfc1918NAT zur global IPv4 Adresse am besten auf dem Vhost machen.

    So mal als theoretisches Beispiel: ein kleines OpenWRT im Vhost installieren. IPv4/IPv6 auf der WAN seite, aka mit der globalen IPv4. Ebenso ein OpenWRT auf dem home-router, der hat jetzt nur IPv6. Dann z.b. einen WireGuard VPN Tunnel ueber IPv6 aufsetzen. Der Tunnel selbst bekommt innen drinnen auf IPv4 Seite z.b. 192.168.100.x. Auf dem echten LAN hinter dem HomeRouter nimmt man dann ein anderes rfc1918 netz, z.b. 192.168.101.x. Wireguard statische Routingeintraege richtig konfigurieren, fertig (hoffentlich).

    Was macht denn der Kabelanbieter selbst fuer IPv4 ? DsLite ? Damit ist natuerlich der VPN Tunnel selbst ueber IPv4 problematisch, aber warum sollte man den Tunnel ueber IPv4 laufen lassen..

    Ach ja, Tunnel ueber IPv6 ist natuerlich maximal ineffizient fuer MTU. Denke mal, der Internet Pfad hat nur 1500, da geht natuerlich der volle IPv6+VPN Header von ab.

    Ich habe von einer Verbindung via 6tunnel gesprochen und nicht davon ein VPN zwischen dem VPS und dem Home Router aufzubauen. Dies ist auch möglich aber wesentlich komplizierter und fehleranfälliger als 6tunnel. Glaub mir ich habe es probiert bevor ich auf 6tunnel gestoßen bin. Es war, zumindest vor 5 Jahren, ein echter krampf. Weiss gar nicht ob ich das so noch mal zusammenkriegen würde.
    Klar wenn ich einen vollständigen VPN Tunnel habe dann geht auch UDP, per 6tunnel halt nicht.


    nochmal ne kurze Frage:

    Mal angenommen, Vodafone stellt mir frei, nen eigenen Router zu nehmen oder die Fritzbox zum mieten. Was würdet ihr machen? Langfristig komm ich doch mit nem eigenen Router günstiger weg oder?

    Würd den Router mieten. Ne 6591 kostet derzeit 260€, die Miete 5€/Monat wenn ich mich nicht irre. Bedeutet du musst den Router mehr als vier Jahre Betreiben um in die Gewinnzone zu kommen. Stell Vodafone in der zwischenzeit auf nen neuen Docsis Standard um bekommste von denen Problemlos ein neues Gerät. Wenn du deinen Router gekauft hast biste die nächsten 250€ los. Ganz zu schweigen was du für verluste machst wenn dir der Router vor den vier Jahren abraucht etc.

  • HomeBox FRITZ!Box 6591
    4,99 €/Monat
    Bei nachträglicher Buchung und bei Kündigung der HomeBox-Option ist ein Gerätetausch nötig. Die Gerätetausch-Gebühr beträgt einmal 29,99 €

    + 2 Leitungen (1 Zusätzlich)
    + 3 Rufnummern (2 Zusätzlich)


    Neupreis heute 259€
    259/4,99 = 51,9Monate = 4,3 Jahre
    Bzw mit der einmaligen gebühr = 45,9Monate = 3,8Jahre

    Also ja, langfristig ist der eigene Günstiger & du hast den vorteil das du selbst aktualisieren kannst, auf die aktuelle Firmware (& ein paar features hast, die die miet version nicht hat)
    Dafür bekommst du aber wahrscheinlich die extra nummern und Leitungen nicht dazu.

  • @darkside40: Danke wg. 6tunnel. Kannte die Software nicht, dachte Du meintest ein allgemeines Prinzip.
    Sieht aehnlich aus, wie tunneling ueber ssh, was ja im video von @SkyBird1980 erklaert wird. Ich finde die ssh loesung immer praktisch, wenn ich auf dem rechner in der cloud halt nix besseres machen kann, weil ich da z.b. bloss einen user-account habe. Aber wenn ich da einen Vhost habe und ein OpenWrt installieren kann, dann kriege ich damit halt eine IMHO leichtere und stabiliere loesung. Vor allem eine, wo ich dann am ende im heimnetz ein 192.168.x/24 IPv4 netz habe, wo ich auf den ganzen angeschlossenen geraeten nix spezielles machen muss.

    Aber wie gesagt, fuer mich waere das mit einem Vhost ja eher aus sicherheitstechnischen gruenden interessant. Wenn man da eine echte IPv4 am Anschluss unter der Auflage bekommt, das man da eine Fritz mieten soll stimm ich Dir zu, das das die einfachere und bessere Loesung ist.

    Wobei ich mich natuerlich darueber aufregen muss [cf]

    Was ist das fuer eine "routerfreiheit", wenn man am Ende mit eigenem Router einen anderen (schlechteren) Dienst angeboten bekommt. Da muesste man doch gleich eine Klage einreichen oder sich zumindestens bei Regulierer beschweren.

    Vielleicht halt erstmal die Fritz mieten, und dann, nachdem man die IPv4 hat auf eigenen Router umstellen lassen. Wenn dann der Dienst schlechter wird (keine IPv4) verklagen oder so. Jajaja, klar, ist nicht die loesung mit dem geringsten Wiederstand. Eher halt was fuer Rentner die Zeit haben gegen so einen Mist aufzubegehren.

  • Für mich eine der wichtigsten Themen im Bereich Kabel Internet: andere DNS Server als die vom Provider nutzen.

    Bei den Hersteller Boxen ist dies leider nicht möglich, also müsste man einen eigenen DHCP Server betreiben.
    Ob dies bei einer gemieteten Fritzbox möglich ist kann ich nicht genau sagen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Kann ich Euch ab der ersten Maiwoche sagen, da genau mein Szenario.
    Bin nach Jahren bei UM nun auf Gigabit umgestiegen. Echtes DS und IP v4 wurden zugesichert. Buchung der Komfort-Option inkl. Mietfritte (bäh aber nicht zu ändern).
    Der Plan: Fritte im Bridgemode und alles andere über den eigenen Mesh-Router, der als Gateway dient. Eigener DNS-Server auf Unbound Basis plus Pihole.

    Der Wunschtraum: Altes Kabelmodem ab, Fritte dran, Bridgemode an, Fertig.

    Ich bin gespannt, ob das so läuft, wie ich mir das vorstelle

  • nochmal ne kurze Frage:

    Mal angenommen, Vodafone stellt mir frei, nen eigenen Router zu nehmen oder die Fritzbox zum mieten. Was würdet ihr machen? Langfristig komm ich doch mit nem eigenen Router günstiger weg oder

    Ich habe meine Fritzbox jetzt seit 2015. Hätte ich seiner Zeit eine gemietet hätte sie mich 5 Euro pro Monat gekostet....für die Box habe ich seiner Zeit 179€ bezahlt.

    6 Jahre * 12 Monate = 72 Monate * 5€ = 360€

    Jetzt kannst du dir selbst ausrechnen ob es besser ist zu mieten oder selbst zu kaufen. Wenn mir jetzt noch einer verraten kann, wie das Internet mit einem neueren Gerät besser oder schneller bei mir ankommen soll, wäre ich sehr dankbar. Denn ist das nicht der Fall, dann setze ich nen dicken Haufen auf "die neueste Fritzbox". Meine bekommt immer noch Updates und verbindet mich mit dem Internet. Telefon funktioniert....was will ich denn mehr?

    Für WLAN (was bei der Fritte wirklich nicht schlecht ist) nutze ich aktuell sogar andere Hardware, die noch besser ist. WLAN ist an der FB mittlerweile deaktiviert.

    Ich würde mir ein Loch in den Arsch ärgern, wenn ich eine gemietet hätte.

    Selbst wenn sie nach der Garantie kaputt geht (2 Jahre sind das, oder?), dann würde ich, wenn ich gemietet hätte sofort ein neues Gerät bekommen. Wenn ich das umrechnen, sind das etwas über 120€ Miete, die dafür hätte zahlen müssen. ~50€ weniger als eine Neuanschaffung. Die sind es mir Wert, dass ich das Teil selbst administrieren kann.

    Ist immer eine Gretchenfragr. Für mich wäre Miete immer ausgeschlossen. Diejenigen, die sich nicht auskennen (ältere Herrschaften aus anderen Generationen), da kann ich das verstehen und würde es auch empfehlen. Für jeden, der ein wenig affin ist, dem würde ich zu einem Kauf raten.

    Im Endeffekt muss es aber jeder selbst wissen ;)

  • Habe DS auf der VF Station in ex UM Gebiet mit eigenem Router dahinter. IPv4 ändert sich leider so gut wie nie obwohl mir das eigentlich ganz recht wäre. Hat sich bei meinem vorherigen Anschluss alle halbe Jahre mal geändert wenn überhaupt. Und die VF Station gibt nur ein 64er ipv6 weiter also für prefix delegation leider unbrauchbar deswegen ipv6 derzeit komplett aus. Falls irgendwann der bridge mode kommen sollte wäre das zumindest dann auch möglich.

  • @DaVu Naja, frueher war das halt, abhaengig vom Land schon so, das da bei jeder neuen Geschwindigkeit mal wieder ein neues modem/router notwendig war mit mehr speed auf der DOCSIS seite. Jetzt so bei DOCSIS 3.0/3.1 mit 1.7/6.0 Gbps ist man glaube ich in einer relativ stabilen Lage und wahrscheinlich braucht man die Kiste wegen DOCSIS nie mehr austauschen.

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