Als H265 10 Bit mit QF 22 (QSV) kann ich optisch absolut keine Einbußen feststellen und die Datei ist 650 MB groß.
Als H264 8 Bit mit QF 22 (QSV) ist die Aufnahme sichtbar matschiger und die Datei ist 1.3 GB groß.
Mal abgesehen, das ein QF von 22 für mich schon viel zu schlecht wäre (bei H264 nehme ich QF 16-18, bei H265 QF 20), deckt sich natürlich die Halbierung der Dateigröße gegenüber H264/H265 bei gleichem Qualitätsfaktor. Um es nochmal zu sagen, H265 ist bei HD und kleiner grenzwertig, der Vorteil bei H265 ist freilich, dass es fast nicht zur Bildung von Blockartefakten kommt. Allerdings würden wir uns in diesem Fall in Bereichen bewegen, die weder Dir noch mir gefallen würden. H265 spielt seine Qualitäten oberhalb von HD aus. Dafür ist ist er optimiert.
Aus 8 Bit Farbtiefe kann man zwar 10 Bit Farbtiefe machen (was die Dateigröße um 1/5 wachsen lässt), jedoch wird bereits vorhandenes Color- oder Greybanding noch präziser dargestellt, da keine Interpolation von 8 Bit nach 10 Bit erfolgt. Das gleiche gilt für Film-/Farbrauschen . Du darfst auch gerne mal "Knives Out" von einer Original BR (HD) von H264 in H265 rechnen lassen, das Resultat wird größer sein als der originale Rip.