Upgrade eines Films......

  • Hallo,

    habe einige Filme ein Quali Upgrade verpasst - soweit so gut....

    NFO wurde mit neu geschrieben mittels TMM3 - aber Kodi führt den Film (selber Ordner) als H264 -480p (vorher) und nicht wie jetzt 1080p - h265

    Wie stosse ich dieses Update an

  • Wenn Du auf Info gehst ist rechts ein Kreis mit Pfeil für aktualisieren, sollte funktionieren, bei mir klappt das.

    oh ich wandle aktuell durch den skylake wie blöde um....

    Aktuell müsste ich ca 40 Filme manuell anstoßen + die noch gewandelt werden

  • habe einige Filme ein Quali Upgrade verpasst

    H264 -480p (vorher) und nicht wie jetzt 1080p - h265

    Wow....kannst du mir verraten, wie du das machst? Wie bekommst du Pixel in den Film, die vorher nicht da waren?

    Wenn wir mal davon ausgehen, dass deine 480p Filme wenigstens vom Seitenverhältnis her nachher zu 1080p passen und wir da von 16:9 reden, dann hatten deine 480p Filme vorher eine Auflösung von: 848x480 Pixel
    Ein 1080p Film im 16:9 Format hat: 1920x1080 Pixel

    Wie bekommst du in Höhe sowie auch in Breite mehr als doppelt so viel Pixel!!! in den Film (kurz gesagt also das 4-fache der Auflösung!!), die vorher faktisch nicht vorhanden waren, so dass man da tatsächlich von einem Qualitätsupdate sprechen kann. Meines Wissens nach geht das nur über Upscaling und da wäre es doch vielleicht einfach die Fragen warum du das nicht deinen TV machen lässt?

    Ansonsten musst du halt beim Umwandeln aufpassen. Kodi hat in seiner Datenbank einen Pfad zum Film mit entsprechendem Dateinamen. Sagen wir also, es steht folgendes in der Datenbank als Pfad:

    smb://Filme/Alien/Alien.mkv

    und dieser Film wäre in 480p. Jetzt scalierst du den Film neu und legst ihn in den gleichen Ordner. Dafür wirst du dem Film wahrscheinlich einen anderen Dateinamen geben. Somit liegen also folgende Dateien im "Alien"-Ordner:

    "Filme/Alien/Alien.mkv" und "Filme/Alien/Alien-1080p.mkv"

    Kodi wird aber, da es immer noch so in der Datenbank steht, nach Alien.mkv schauen und wenn die Datei vorhanden ist, dann wird Kodi diese auch nehmen.

    Jetzt gibt es verschiedene Optionen:

    1. Du löscht die 480p Datei und benennst die Datei "Alien-1080p.mkv" zu "Alien.mkv" um. Dann bleibt der Pfad der gleiche und Kodi nimmt die Datei, die Kodi darunter findet. In dem Fall dann, die 1080p Version.
    oder
    2. Du aktualisierst so wie es ist (also ohne Umbenennen) deine Datenbank. Resultat: Die Filme werden ggf doppelt vorliegen und du entfernst die 480p Version aus der Datenbank über die Kodi GUI falls du sie nicht behalten möchtest.
    oder
    3. du aktualisierst die Filminformationen, wie es oben schon genannt wurde. Das kann aber zur Folge haben, dass ggf. die neue NFO eingelesen wird, aber der Pfad zum Film immer noch der gleiche wie vorher bleibt. Wenn das der Fall ist, dann wirst du mit Schritt 1. oder 2. weiter machen müssen. Die Filminformationen zu updaten ist nicht mit einem Datenbank-Update gleich zu setzen.


    Achso...und nochwas....dein Skylake (wenn du mit diesem Gerät auch Kodi zum Anschauen betreibst) kann h265 nicht in Hardware wieder geben. Der sollte das, wenn ich richtig liege, über die CPU machen. Möchte dich nur wissen lassen, dass du mit diesem Verfahren deine CPU ständig auf 100% hoch jagst. h264 könnte der Skylake über die GPU und deine CPU würde sie ein wenig entspannen. Das ist nur eine Info damit du weißt was da passiert. Wenn es dir egal ist, dass deine CPU mehrere Stunden auf 100% fährt, dann gut ;)

  • Quellmaterial - hier BDs - neu umwandeln

    Das ^^ würde dann aber mit der Aussage:

    H264 -480p (vorher) und nicht wie jetzt 1080p - h265

    nicht übereinstimmen: Eine BD liegt niemals in 480p vor. h264 stimmt ja. Aber eine BD (BluRay) hat mindestens eine Auflösung von 1080p. Der Codec ist h264 (meistens, nicht immer), aber die Auflösungen, die du genannt hast, passen nicht überein mit dem, was du jetzt sagst.

    Denn dann ist es auch ein Quali-Update. Wenn du eine BD von h264 nach h265 konvertierst, dann bekommst du nachher keine bessere Qualität raus. Du hast bei (nahezu) gleicher Qualität weniger belegten Speicherplatz. Aber du hast definitiv keine "bessere" Qualität. Du musst verstehen, was h264 überhaupt ist. h264/h265 sind Standards zur "Videokompression". Das hat erstmal nichts mit dem Thema der "Qualität" zu tun. Diese wird durch die Bitrate (Dateigröße des Films im Vergleich zur Filmlänge) beeinflusst.

    Edit:
    Jetzt kommt das Komprimierungsverfahren ins Spiel....Eine Disc (eine BluRay) hat ja nur einen gewissen Speicherplatz zur Verfügung (50GB). Und einige BluRays (nicht UHD) weisen schon Filme auf, die >35GB sind. Bei 4k-Filmen (UHD) ist die Auflösung 4-mal so groß, wie bei einer handelsüblichen BluRay. Es müssen also 4-mal so viele Pixel pro Bild im Film auf die gleiche Scheibe wie vorher passen. Das geht nur, wenn man den Film stärker komprimiert (zusammen presst). Damit da nicht die Qualität drunter leidet, hat man einen neuen Standard entwickelt, der sich da h265 nennt. Somit hast du dann einen Film in 4-fach größerer Auflösung (4k) der den gleichen Speicherplatz auf der Disc belegt, da der Film stärker komprimiert wird.

    Nimmst du jetzt einen 1080p Film, wo die Qualität durch Auflösung und Bitrate (Dateigröße / Filmlänge in Sekunden) bereits festgelegt ist und dieser in h264 vorliegt, dann bekommst du mit h265 keine bessere Qualität weil du den Film stärker komprimierst. Denn du bekommst nichts in den Film rein, was nicht da ist, es sei denn du "scalierst" oder "interpolierst" es. Und dann ist es so gut wie das, was die Software daraus macht und meistens sieht das interpolierte eher beschissen aus :D

    Edit ende

    Videokompression heißt: Du belegst für einen Film mit 2 Stunden länge in h264 auf der Platte ca 30GB. Dann wandelst du in h265 und das Video wird ander "komprimiert"!!!! Somit hast du ggf. auf der Platte beim gleichen Film nur noch 10-15GB belegt. Je nachdem, wie dann deine Qualitätseinstellungen beim Konvertieren sind kann der Plattenplatz noch geringer ausfallen. Aber eines kann ich dir versprechen....die Qualität wird dadurch nicht "besser" ;) Ich habe ausreichend Tests hier zu Hause damit gefahren und etliche Filme (>100) in h265 gewandelt (und ja, auch meine CPU geht auf 100%). Eine bessere Qualität konnte ich nicht feststellen. Hin und wieder eine "gleich bleibende", aber keine "besser" ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (14. November 2020 um 10:00)

  • Jetzt kommt das Komprimierungsverfahren ins Spiel....Eine Disc (eine BluRay) hat ja nur einen gewissen Speicherplatz zur Verfügung (50GB). Und einige BluRays (nicht UHD) weisen schon Filme auf, die >35GB sind. Bei 4k-Filmen (UHD) ist die Auflösung 4-mal so groß, wie bei einer handelsüblichen BluRay. Es müssen also 4-mal so viele Pixel pro Bild im Film auf die gleiche Scheibe wie vorher passen. Das geht nur, wenn man den Film stärker komprimiert (zusammen presst). Damit da nicht die Qualität drunter leidet, hat man einen neuen Standard entwickelt, der sich da h265 nennt. Somit hast du dann einen Film in 4-fach größerer Auflösung (4k) der den gleichen Speicherplatz auf der Disc belegt, da der Film stärker komprimiert wird.

    OT: Heißt das ein Rip von einer Bluray und ein Rip einer UHD Bluray sind in etwa gleichnamigen groß? Bis jetzt hat das keine Relevanz für mich gehabt, aber da ich jetzt 4K habe mit HDR etc.wäre es interessant zu wissen, was das für einen Remux bedeutet.

  • OT: Heißt das ein Rip von einer Bluray und ein Rip einer UHD Bluray sind in etwa gleichnamigen groß? Bis jetzt hat das keine Relevanz für mich gehabt, aber da ich jetzt 4K habe mit HDR etc.wäre es interessant zu wissen, was das für einen Remux bedeutet.

    Nicht ganz.

    Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc und https://de.wikipedia.org/wiki/Ultra_HD_Blu-ray

    Die beiden Discs sind verwandt aber nicht 100% identisch. Dennoch muss ein entsprechend anderes Komprimierungsverfahren zum Einsatz kommen, da es auch BD-Discs mit 50GB gibt und diese auch Filme in >= 35GB haben. Wenn man nun das 4-fache an Auflösung fährt und noch andere Tonspuren (Atmos) mit rein rechnet, dann kommt man ohne anderes Komprimierungsverfahren schnell auf >100GB wo dann auch die dreischichtige UHD-BD am Ende wäre. Somit kommt also h265 (oder auch handelsüblich "HEVC" genannt) zum Einsatz, was das alles wieder auf eine passende Größe bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (14. November 2020 um 13:38)

  • Ich habs bei mir aufgeteilt: Ich habe Remuxe von "Top Filmen", da fängt es bei 60GB an und das größte File ist 90GB groß. Filme, die ich persönlich nicht als Top-Film ansehe, habe ich mit niedrigerer Qualität encoded und da liege ich so zwischen 10GB und 20GB.

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