Eigenbau Server Feedback

  • Tja, täglich grüßt das Murmeltier ^^.

    Warum bist du denn von borg wieder weggekommen?

    Ich habe bislang weder rsync noch rclone genutzt. Borg aber auch nicht. Da habe ich aber auch noch einige offene Fragen. Was ganz cool ist, man kann Backups vom laufenden / machen.

  • Mir sind regelmässig die Backup Laufwerke vollgelaufen, weil zu viele Versionen oder Snapshots angelegt wurden. Und dann - wenn ich mich richtig entsinne - halt auch das Archivieren in komprimierten Files, die ein direktes Zugreifen auf die Backups nicht erlaubt hatten. Hätte mit Sicherheit alles umkonfiguriert werden können, aber ich habe es nicht mit annehmbarem Zeitaufwand hinbekommen. Im Endeffekt waren mir die verschiedenen Pakete für meine bescheidenen Bedürfnisse schlicht zu komplex.

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • Bin auch rsync fan. Hat allerdings auch Schwaechen, wobei ich nicht weiss, ob kommerzielle Loesungen da besser sind.

    Zuerst eimal kann man nicht einfach dateien/directories umbenennen ohne das dann kopiert wird. Bloss haendisch mit scripts und hard-links.

    Gleichermassen kann man nicht vermeiden, das Dateien/directories die man geloescht hat wieder kopiert werden, wenn man in beide Richtungen synchronisieren will. Dafuer muesste man sich ja merken, WANN geloescht wurde (nach der Kopie auf der anderen Seite), und das wird ja leider bei Linux-dateisystemen nicht mal getrackt.

    Es bleibt vertrackt.

  • gz ?

    Ja einfach ein .gz Archiv welches ausgewählte Ordner mit wichtigen Daten beinhaltet.
    Warum der ganze Schnickschnack? :)

    Einfach wöchentlich / bei Bedarf mittels Skript gestartet, ferig ist der Lack.

  • Naja, bei mir wird rsync halt effektiv zur plattenspiegelung auf ein backup system verwendet. Fuer alles halt, da hab ich nicht genuegend medien um da mehr als ein "backup" zu haben.

    Klar, fuer wenige wichtige dateien kann man auch alles in tar files reinkloppen.

  • dd fände ich etwas too much,(für Linux). 90% der Festplatten Daten sind doch eh alles Programme welche in 0, nix nach bzw neu installiert sind.
    Ich hab bisher nur mein Home, /etc und teilweise /var gesichert...(exclusive Wichtiger Dateien)
    Natürlich auch sofern vorhanden diverse Maria DB's
    Spart immerhin ne menge Backupspeicherplatz. ^^ mal drüber nachdenken :)

    Klar wäre ein zurückspielen mit dd schneller...

  • Ich habe ja gar nicht dd gesagt, aber wo du damit anfaengst:

    Wie lange dauert es, ein System zu installieren ? IMHO teilweise Tage. Und ich hab danach hauefiger das Problem das irgendwas das system so kaputtgemacht hat, dass man die ganze Arbeit neu machen muss. "Laeuft nicht alles wenn ich auf buster upgrade" ? "was passiert wenn ich auf windows 10 version 2003 upgrade" ? ... Deswegen sind totalbackups schon sinnvoll IMHO.

    Hier ist was ich mache um partition mit 'dd' zu sichern:

    boote in ein linux
    mount <partition> <mountpoint>
    pv -ptera < /dev/zero > <mountpoint>/NULL
    ; laufen lassen bis es sich verabschiedet, weil die partition voll isst.
    rm <mountpoint>/NULL
    umount <mountpoint>
    pv -ptera < <partition> | lz4 > <backupfile>.dd.lz4

    pv is dd mit diagnose, lz4 ist der schnellste komprimierer

    Geht mit allen filesystemen, linux, windows, mac.
    Und wenn man halt ein filesystem hat was linux nicht kennt, muss man den trick um den ungenutzen platz zu loeschen unter dem eigentlichen OS machen von dem das stammt.

  • Zum Thema Backup, ich will da schon gerne ein fertiges Tool nutzen. Ganz früher als Teenie habe ich noch nen Ordner mit meinen Dateien auf dem Computer gehabt und ne externe. Mein Backup sah dann immer so aus, dass ich einfach alles rüber kopiert habe und dann einfach zusammenführen und ersetzen gewählt habe. Dabei ist wohl einiges verloren gegangen. Daher wohl auch meine Fixierung darauf, alles sehr gut redundant abzusichern.

    Ich werde das mit der DS als Borgserver ausprobieren, wenn dann mal alles eingerichtet ist und ich ein Backup auf der USB-Platte habe. Ich hätte dann einen Backup Server mit täglichen Backups zu Hause. Die USB Platte würde ich als extra Repository nutzen. Eine Kopie eines Repositories kann wohl Probleme machen. Wegen des Online Backups bin ich aber noch unentschlossen. Vielleicht schaue ich mir auch noch mal RClone genauer an. Abgesehen davon, dass ich ein Borg Repository damit in die Cloud kopieren kann, könnte ich das ja auch direkt als Backup Tool nutzen, wohl auch verschlüsselt und inkrementell und ich meine auch komprimiert. Dann könnte ich GSuite weiter nutzen und vlt. ist es auch nicht verkehrt unterschiedliche Tools zu nutzen. Bei Borg-Data kommen noch mal Steuern hinzu und die Server sind nur in den USA, wenn ich das richtig sehe. Vlt. nicht so super. Hetzner bietet auch die Möglichkeit für Borg-Backups, aber das wirkt alles restirktiver, da gibt es dann Limits was den Zugriff angeht und so weiter. rsync.net wirkt ganz nett, hat Server in der Schweiz und auch einen Borg-Tarif, ist aber verhältnismäßig ziemlich teuer.

    Es gibt ein wirkliches Update: Mein X-Case ist heute gekommen. Ich bin von der Qualität ganz angetan. Ich bin zwar eher LianLi und Fractal gewöhnt und da kommt es definitiv nicht ran, aber es ist recht stabil und nicht laberig. Die Hotswaps sind ein bisschen hakelig, aber das geht schon. Die Lüfter werde ich wahrscheinlich gegen Noctuas tauschen. Die zwei Lüfter der Backplane gehen an die Lüftersteuerung vorne. Die wird über ein 4-Pin-Molex versorgt. Sensor ist wahrscheinlich direkt auf der kleinen Platine, die auch die LCD-Anzeige hat. Ich nehme an, da gehen nur 3Pin Lüfter mit. Muss mir noch überlegen, ob ich das Ding dann wirklich nutze, oder die vier Lüfter einfach alle an PWM-Anschlüsse Stecke. Mein alter Towerkühler passt wohl nicht rein, da muss ich mir noch mal was anderes suchen. Die Backplane wird nur über Molex mit Strom versorgt. Das bedeutet ich brauche mir um die 3.3V Thematik keine Gedanken machen, wenn ich USB-Platten kaufe. Ansonsten, ist halt ne teure Kiste aus Metall ^^.

    Wegen des Schranks bin ich noch nicht viel weiter. Ich werde nach den Feiertagen mal bei Digitus nachfragen, ob deren Schränke stabil genug sind, damit ich meinen Drucker darauf abstellen kann. Ich denke das sollte kein Problem sein. Leider ist die Verfügbarkeit von den 16HE Schränken bei denen gerade mau. Dadurch sind da auch die Preise und Lieferzeiten gestiegen. Hätte ich das vor zwei Monaten gemacht, wäre es wohl kein Problem gewesen.

    Ansonsten noch ein bisschen OT, habe ich die Tage noch ein weiteres Fass aufgemacht. Weil ich ja nen Switch brauchen werde, habe ich noch mal rumüberlegt, wie ich kurz über lang mein Netzwerk aufbauen möchte. Ob Unifi oder Mikrotik oder doch was anderes. Ende vom Lied ist, ich werde mir höchst wahrscheinlich nen Mikrotik Switch https://mikrotik.com/product/CSS326-24G-2SplusRM holen. Die Unifi Switche sind einfach so massiv überteuert und nachdem, was ich gelesen habe, auch teilweise nicht so performant.

  • Hi,
    sorry für das späte Feedback, also der 15u hat keine Rollen, bzw keine Vorrichtung dafür...
    Aber ein Drucker oder Röhrenfernseher kannst du problemlos draufstellen.
    LG

  • Danke fürs Feedback. Das mit den Rollen habe ich mir schon gedacht. War mir vor allem wegen der Stabilität unsicher. 25kg ist halt schon ein Klopper.
    Scheint so als wäre bei Digitus nur die Unique Serie mit Rollen. Da sind aber in 16HE die Preise explodiert. Keine Ahnung, was da los ist.

  • Du könntest dir höchstens so ein Blumentopf-Rollpodest Ding darunter Stellen ^^
    Mir sind auch keine <16HE bekannt die sowas haben ?

  • So, der Wandschrank auf Rollen ist heute angekommen und dank des Mediamarktangebotes habe ich am Wochenende wohl 4x 10TB WD Red/White bei mir, die dann erst mal ordentlich auf Fehler getestet werden.
    Langsam geht es weiter :).

    Nebenbei bastele ich an einem Gehäuse für einen opnSense Router. Dank Baby geht das alles schön in Babyschritten, so wie gerade Zeit ist. Dafür reift das ganze dann auch gut^^.

  • Der Server läuft und ich hab gestern Debian installiert bekommen und die ersten kleinen Hürden genommen.

    Akut macht mir gerade noch die Kühlung zu schaffen, bevor ich inb meinem Skript weiter komme.
    Zum einen ist die Lüftersteuerung vom IPMI im Standard Mist, zum anderen ist die Kühlung der Festplatten dürftig.
    Gestern Abend waren es bei langsamer Lüfterdrehzahl knapp über 40. Laut SMART war das höchste ca. 60°C. Ich kann aber nicht nachvollziehen, ob das beim Betrieb im USB Gehäuse oder im Servergehäuse passiert ist.


    Ich habe mir das heute früh noch mit Räucherstäbchen angeschaut. Bei voller Drehzahl, wird in der leeren Bay leicht Luft reingesogen. In der vollbestückten kaum. Bei niedriger Drehzahl sehe ich an der Front keinen Luftzug. Die Luft wird hinten bei der Bayplatine durch Ritzen rein gezogen. Ich werde das wohl mit Isolierband versuchen abzudichten. Zwischen den HDDs ist in der Bay auch kaum Platz. Keine Ahnung ob ich auch versuchen Soll Öffnungen entlang der Seite von dem Baykäfig zu zu machen, damit möglichst nur Luft von vorne angesogen werden kann.

    Die Platten waren auch noch nicht großartig im Schreibbetrieb, aber ich nehme an, die größte Leistungsaufnahme kommt eh vom Drehen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!