Kaufberatung - NAS

Meine Erfahrung ist das Du mit einem Eigenbau in keine Richtung eingeschränkt bist.

Eigen - Bau
PC als Grundlage da hinstellen.

Zitat von SkyBird1980

Meine Erfahrung ist das Du mit einem Eigenbau in keine Richtung eingeschränkt bist.

Ich bin ja bekennender Synology Fan, und ich deine Aussage stimmt im Kern auch.

JEDOCH ist die Frage für mich nicht, ob man sich mit einem Eigenbau einschränkt.
Sondern eher, welchen Mehrwert bekommt man durch ein Fertig-System? Ich finde Synology kümmert sich hervorragend um die Sicherheit und die Updates. Es gibt fast alles von Haus aus, und das alles mit einem sauberen Login.
Ein System mit (Liste unvollständig) nem geilen Dateimanager, integrierte Freigabeoptionen, DDNS mit automatischer Zertifikatsverlängerung, Fotoverwaltung, Musikverwaltung, Notizenapp, Officepaket, Vorschaufunktion im gessamten System für alle relevanten Dateitypen, geniales Universal-Search über die gesamte Anlage inklusive Datei-Inhalten, Dockerhost, Virualisierungshost, Paktezentrum für sehr viele Apps, richtig genial seit einiger Zeit: Active Backup for Business (kostenlos) zum Backup aller physischen und virtuellen Maschinen im gesamten Netz, Hyperbackup mit System- und Datenbackup, Versionierung und Pipapo. Kalender App, CalDAV, CardDAV.
Teilen aller Dateien und Inhalten mit Usern auf der NAS und außerhalb.
Mobile Apps für die meisten Funktinen auf iOS und Android.

Das Wichtigste nochmal: Ja, das alles (und mehr und günstiger und mit mehr Hardwarepower) bekommt man auch mit nem Selbstbau hin. Aber nicht mit einem Login und alles aus einem Guss.

Kann Commerzpunk nur zustimmen: meine DS214 hat bis zum Anfang diesen Jahres tadellos und völlig unauffällig ihren Dienst erledigt. M.E. top Firm- und dank grosser Community auch Software-Unterstützung. Das Ding erledigt Backup-Aufgaben, sammelt Dateien, dient als TVHeadend-Server (inkl. Oscam) und lässt sich prima administrieren.

Musste allerdings einer besseren (weil "schluckfreudigeren") Variante weichen: DS418. Und der Umstieg war super einfach, weil beide aus dem gleichen Hause stammen und mit gleichem Betriebssystem arbeiten. Und per Dual-LAN-Anschluss (nicht an einem "Managed-Switch") auch sehr stabile Schreib- und Lesegeschwindigkeiten.

Nöö, zumindest nicht zum Zwecke der Mediensammlung.

Ganz einfach zusammengefasst:
Willste wenig Arbeit bei Setup, Administration etc. haben nimm ne Synology. Die Dinger sind wirklich gut.
Spezielle NAS HDD's vorallem bei nem 2- oder 4-Bay NAS sind quatsch, da kann man auch ganz normale HDD's nutzen.
Mehr Ram kann schonmal nützlich sein wenn man viele Docker laufen hat die Ram brauchen, virtualisieren wirste auf der Syno eher nicht.

Wenn du unabhängig von einem Hersteller sein willst und planst flexibel bei der Erweiterung zu sein dann musst du selber bauen.
Da kannste dir dann aussuchen ob du das ganze z.B. mit OMV, unRaid, FreeNAS etc. betreiben willst. Auch der Server kann dann schlafen geschickt werden. Des weiteren kannste die Hardware dann so wählen das Sie auch genug Power zum virtualisieren etc hat.
Aber keine Frage das verlangt das man sich intensiver mit der Materie auseinandersetzt etc.

Klar kannste das machen.
Ich meine an alle Ecken und Enden des Internet liest man irgendwelchen Bullshit (Giga behauptete sogar schon mal das Desktop Platten nicht die richtigen Bohrungen haben um in nem NAS verbaut zu werden) warum man bei einem NAS unbedingt auch NAS HDD's nehmen muss.

Klar NAS HDD's unterstützen TLER, soviel wie ich gelesen habe wird das aber nicht von der Syno ausgewertet.
Was bleibt dann noch übrig? Ne längere Garantie vielleicht. Die Hardware wird sich nicht groß unterscheiden.
Und willste wirklich eine HDD mit deinen Daten zum Hersteller einschicken falls diese nicht verschlüsselt sind?

Ich habe in meinem unRaid noch nie NAS HDD's verbaut, sonder immer das günstige was ich kriegen konnte. Ergebnis: 1 HDD Ausfall seit 2011.

Meine Erfahrung, entweder ist ne HDD schon fehlerhaft wenn du Sie zuhause auspackst oder Sie läuft länger als die Garantiezeit.

Wenn man wissen will wie gut sich auch Desktop Platten im Datacenter schlagen kann ich nur immer wieder den jährlichen Backblaze Report empfehlen: https://www.backblaze.com/blog/hard-drive-stats-q2-2019/

Ich bin kein Techniker, aber es gibt da was in der Firmware von NAS Festplatten was gegen sich gegenseitig aufschaukelnde Vibrationen wirkt. (Ich meine nicht das gelegentlich empfohlene Schütteln ;-))

In diesem Zusammenhang empfehle ich immer wieder: