Libreelec als Server

  • Morgen zusammmen.
    So, die Suchfunktion wirft für mich leider keine passenden Ergebnisse aus. Oder ich bin als noob einfach zu doof...

    Auf meinem pi3 läuft Kodi unter libreelec.
    Da dies 24/7 in Betrieb ist, stellte sich mir die Frage, ob ich damit "nebenbei" ein Backup im Netzwerk erstellen kann, wobei ich da auch eine ungewöhnliche Konatellation hab.
    Meine Daten liegen auf einer USB Platte, die direkt an eine FritzBox angeschlossen ist (von der auch die Filme/Musik,... für den pi kommt).
    Davon hätte ich jetzt gern ein Backup auf eine momentan ungenutzte WDMyCloud im Netzwerk.

    Wäre da was machbar...?
    Danke!

  • Ich kenne jetzt die Performance der Wdmycloud nicht, würde aber aus eigener Erfahrung eher die Daten primär auf dieser Speichern und fürs Netzwerk bereitstellen und dann von der WD Cloud ein Backup auf die USB Festplatte machen, die direkt an die WD Cloud angeschlossen ist (ein schneller Google Check sagt, dass das möglich ist)

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  • Wie rum das ganze passiert sollte ja wurscht sein. Ich hatte es jetzt so gelöst, dass neben der FritzBox, die eh 24/7 läuft, nicht auch noch die WDCloud dauernd läuft.
    Diese schalte ich nur bei Bedarf ein...

    Ist halt nen Gedanke der Performance. In den FBs sitzen ja nicht die schnellsten Prozessoren, zudem ist der USB Anschluss womöglich nur 2.0, da hättest du dann einen Flaschenhals, falls z. B. Das Backup zur gleichen Zeit läuft wie du schauen willst

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  • Dummer Gedanke von mir aber: Läuft auf der WD My Cloud nicht ein OS, das das bewerkstelligen könnte?
    Dann müsstest Du damit nicht den RPi behelligen.

    Vor allem, wenn das eh nur manuell angestoßen werden soll, muss man ja nicht noch einen Teilnehmer mehr mit ins Boot holen, als notwendig.

    Ich kenne jetzt die Performance der Wdmycloud nicht, würde aber aus eigener Erfahrung eher die Daten primär auf dieser Speichern und fürs Netzwerk bereitstellen und dann von der WD Cloud ein Backup auf die USB Festplatte machen, die direkt an die WD Cloud angeschlossen ist (ein schneller Google Check sagt, dass das möglich ist)

    Das halte ich auch für sinnvoll, bedeutet aber, dass die WD ständig läuft, was der TO nicht möchte.

    Aber: Was spricht denn dagegen, die externe HDD alle paar Wochen/Monate mal von der Fritzbox auszubinden und per USB direkt an die WD anzuschließen fürs Backup? Das hätte einige Vorteile:
    1) Die Sicherung ist viel schneller, als übers Netzwerk
    2) Das Netzwerk wird nicht unnötig zugemüllt und bleibt weiter performant
    3) Die Fritzbox wird nicht mit unnötig Last zugemüllt und bleibt performant
    4) Der RPi wird nicht mit unnötig Last zugemüllt und bleibt performant

  • Ja, die Cloud hat nen OS, auf das ich Zugriff über nen Browser habe. Und deinem Gedanken bin ich auch schon nachgegangen.
    Dazu finden sich auch Anleitungen im Inet (wobei ich das auch selbst hin bekommen hätte)! Und wäre die allereinfachste Lösung.

    Nur leider hat sich WD wohl dazu entschlossen, den Menüpunkt "Backup" zu ersetzen und das ganze jetzt unter "safepoint" laufen zu lassen.
    Ich komme mit aktueller firmware nicht mehr dazu, einfach das USB Laufwerk auf die WD Platte zu backupen. Der Menüpunkt wurde entfernt.

  • Ist halt nen Gedanke der Performance. In den FBs sitzen ja nicht die schnellsten Prozessoren, zudem ist der USB Anschluss womöglich nur 2.0, da hättest du dann einen Flaschenhals, falls z. B. Das Backup zur gleichen Zeit läuft wie du schauen willst

    Ist richtig, was du sagst. Hab aber auch nen 3er USB Anschluss und auch keine gigabytes an Daten...

  • Wie wird die WD Cloud denn ins Netzwerk eingebunden? Bietet die Netzwerkshares auf die man zurückgreifen kann? Und ist sie immer komplett ausgeschaltet und du schaltest sie nur bei Bedarf ein? Oder ist sie im Standby und kann z. B. auch über Wake on Lan aufgeweckt werden?

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  • Sie ist immer aus und soll nur gelegentlich für eine manuelles Backup an gestellt werden.

    Dann wäre es wirklich am einfachsten, Du steckst die USB Platte von der Fritzbox direkt an die WD an - alles andere wäre (mir persönlich) viel zu kompliziert.

    Kann mir ja fast nicht vorstellen, dass sie diese Option entfernt haben - vor allem, wenn die WD USB Ports bietet :)

    Evtl. hilf ja das? => https://support.wdc.com/knowledgebase/…&lang=de#NASUSB
    Alternativ das => https://praxistipps.chip.de/wd-my-cloud-us…inrichten_49445

    Bitte mal schauen und berichten.

  • Sie ist immer aus und soll nur gelegentlich für eine manuelles Backup an gestellt werden.
    Habs schon mit ssh über putty versucht, was mir aber keinen Erolg brachte, da ich einfach zu wenig Wissen darüber hab.

    Also ich hab mal schnell gegoogelt und die WDMycloud unterstützt Samba/ NFS Freigaben, damit kannst du diese ja problemlos Freigeben um die Daten draufzuschaufeln. Knackpunkt ist da eher die FB, die, wenn ich mich jetzt nicht irre, nur einen FTP Server unterstützt, aber keine SMB oder NFS Freigaben. Damit wird es quasi so speziell, dass es da keine einfache Lösung gibt.

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  • Knackpunkt ist da eher die FB, die, wenn ich mich jetzt nicht irre, nur einen FTP Server unterstützt, aber keine SMB oder NFS Freigaben.

    Doch, sollte funktionieren (am Beispiel einer 7270): https://avm.de/service/fritzb…erk-einrichten/
    Ggf. können andere das ja auch (noch).

    Wobei ich noch immer den USB-Weg gehen würde - wenn über die Firmware oder ssh machbar.

  • Danke euch beiden für die Tipps!

    Ich werde meine Denkweise mal überdenken :)

    Hab mal auf Verdacht den WD Support angeschrieben. Schauen was raus kommt...

    Die Idee mit dem direkt an die WD anschließen hat mir sehr gut gefallen; nur finde ich den Reiter wirklich nicht mehr, der das Backup ermöglichen sollte.
    googeln hat mich auch auf die von Adromir verlinken Seiten verwiesen. Aber wenn weg, dann weg...

    Ich versuchs weiter. Dankööö!!

  • Ende des Lieds:
    WD Support schickte mir auch nur Standart Schreiben, welche mir nicht weiter geholfen ham.
    N Kumpel kommt ber mit der WD gut klar und hat die mir kurzerhand abgenommen.
    Ich kauf mir jetzt ne zusätzliche HDD, welche ich auch direkt an die Fritz anschließen werde.

    Somit fällt eine mögliche Serverfunktion von libreelec eh aus.
    Danke euch trotzdem für den support!!

  • HDDs an die Fritzbox anschließen ist prinzipiell das schlechteste was man machen kann.

    Die Fritzbox unterstützt als Netzwerkshare nur SMB1!!! Dies ist erheblich anfällig und verwundbar. Daher hat Windows 10 per default auch den SMB1 support abgestellt.

    Ob ich sowas also überhaupt machen würde, würde ich mir mindestens 10 mal überlegen.

    Damit die Kommunikation von LE zur Fritzbox funktioniert, ist anscheinend auch bei LE auf SMB1/2 umgestellt worden. LE selbst bietet SMB shares an und wird somit auch entsprechend verwundbar.

    Hier guten und nachhaltig sicheren Support zu geben ist meiner Meinung nach unmöglich.

    Sorry, wenn ich das mal so hart sagen muss, aber ihr baut hier kein Backup sondern Fallen ;)

  • Ui.
    Das musste ich jetzt zwei-, dreimal lesen UND mehrmals wikipedia bemühen...
    Mit Netzwerkprotokollen hab ich mich noch nie beschäftigen müssen.

    Bist du dir sicher, dass die Fritz noch SMB1 nutzt? Das wäre ja so.......20Jahre gepennt!

    Also, auch wenn ich keine sensiblen Daten darauf sichern wollte, ist der Gedanke daran leicht gehackt werden zu können natürlich nicht gerade erquickend!

    Ich prüfe ;)

  • Nur mal so als Beispiel:

    https://avm.de/service/fritzb…-SMB-Versionen/

    Und ja...AVM ist sich dessen bewusst. Leider empfehlen sie entweder den Zugang über FTP oder auch halt SMB1 am PC wieder zu aktivieren.

    Asus Router haben das gleiche Problem. Ein Router ist halt ein Router und kein NAS. Das sollte man meiner Meinung nach nicht verwechseln. Weiter ist LibreELEC ein Betriebssystem für ein Mediencenter und kein Server.

    Möchte man also neben der Verfügbarkeit der Daten auch noch (wenigstens) ein geringes Maß an Sicherheit haben, sollte man andere Hardware/Betriebssysteme verwenden.

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