• Externer Inhalt kodi.tv
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    DRM bedeutet nichts weiter, als das der Rechteinhaber technische Möglichkeiten hat, sein Werk in seinem Sinne zu schützen.

    DRM in Kodi
    Jetzt alle tief durchatmen. DRM ist nicht der Riegel, der Kodi in seine Schranken weisen wird. Es ändert sich nichts, außer das stark angeschlagene Ansehen von Kodi.
    - Kodi wird niemals Inhalte zur Verfügung stellen. Mit oder ohne DRM. Das ist und bleibt Sache der Addons bzw eurer Datenhaltung.
    - Kodi wird weiterhin mit jedem eurer Inhalte funktionieren.
    - Kodi wird euch nicht daran hindern, es weiterhin so zu verwenden, wie ihr es wollt.
    - Kodi wird euch nicht vorschreiben, was ihr mit Kodi macht

    Wozu dann DRM?
    Das Team-Kodi hat dermaßen mit dem schlechtem Ruf zu kämpfen, das kein einziger Publisher mit Kodi arbeiten will. Kodi ist in deren Augen ein Piracy-Verteiler.
    Wenn nun zumindest Low-Level DRM in Kodi einzug erhält, hat man zumindest ein Argument für diese Anbieter.
    Dadurch könnten endlich Dienste wie Netflix vernünftig in Kodi integriert werden.

    News über Kodi (irgendwie fühle ich mich nicht wirklich angesprochen :) )
    Kodi und DRM ist ein Traum für Newsschreiber. Klicke-de-Klicks ohne Ende.
    So lange man da nichts hineindichtet oder sich als Experte auf Hörensagen ausgiebt, hat das Team Kodi auch kein Problem damit.

    Quelle
    Diskussion bei kodi.tv

  • Habe ich gestern auch schon gelesen.

    Weiss nicht was die ganzen DRM Hater haben, wäre doch gut wenn Kodi die wichtigstens DRM Techniken von Haus aus unterstützen würde damit man nahtlos auf Netflix, Amazon etc. zugreifen kann.

    Da generieren wieder ein paar Weltverbesserer nen Shitstorm weil Sie meinen das wenn Kodi kein DRM unterstützt die großen Konzerne nen Rückzieher machen.
    Frag mich immer in was für einer Welt die Leben, denn die Anzahl deren die Kodi benutzen ist im vergleich zu den 08/15 Usern deren Smart TV Netflix und Co. inkl. DRM an Board haben verschwindend gering.

    Das den Kodi Devs das auf den Sack geht kann ich richtig gut nachvollziehen.

  • Ich finde es traurig bzgl des Rufes.

    Auf der einen Seite einige Schreiberlinge, welche mit Clickbait Artikeln das System in Verruf bringen, nur weil Dritte Erweiterungen anbieten, welche auf illegale Quellen zugreifen können.
    Gemäß dieser Logik müsste jeder moderne Browser an den Pranger. Es kann damit nicht nur illegaler Content aufgerufen werden, in der Theorie könnte man auch entsprechende Browser AddOns installiert werden.

    Naja und dann diejenigen, die sich über Kodi und DRM und den offenen Quellcode aufregen. Denen sei gesagt: Dann nutzt es nicht. Setzt euch hin, macht einen DRM freien Fork für euch.

  • Für mich bleiben die ganzen VOD-Anbieter mit ihrem Content auch nur eine Option und verdienen weiterhin Geld mit mir, wenn ich diese mit dem System meiner Wahl (und das ist nunmal Kodi) auf den Bildschirm bringen kann.
    Ich weiss nicht, seit wie vielen Jahren ich nun schon den Traum vom "all-in-one-System" im Wohnzimmer habe und hier ist man aktuell mit Kodi ziemlich nah dran sich diesen zu erfüllen!

    Diesen leidigen "Piracy-Ruf" nun proaktiv anzugehen ist in meinen Augen der einzig richtige Weg.
    Kodi ist nämlich weit mehr als irgendeine Software, die nur dafür gemacht ist "schwarze Schafe" zu befriedigen sondern vielmehr ein System aus einem Guss, dass dem User einfache und intuitive Bedienung über sämtliche Bereiche gewährleistet und das Thema (VOD-)Streaming nun auch "offiziell" und aktiv anpackt (so weit dieses eben in einer Open-Source Software möglich ist)!!!

    So gesehen also eine "Win-Win-Win-Situation":

    • zu allererst für den Kodi User, der einfach und bequem seine Abos in Kodi abspielen kann
    • für die VOD-Anbieter und die Filmindustrie, die ihren Sicherheitsaspekt gewahrt sehen und Umsätze durch zusätzlich verkauften Content generieren (durch mich auf jeden Fall ;) )
    • für Kodi, um endlich ein Stück weit so wahr genommen zu werden, wie es Kodi eben auch verdient: ein tolles, tolles Projekt, dem man nur den allergrößten Respekt zollen kann!!!
    Spoiler anzeigen

    WOHNZIMMER-HTPC:Asus H270M-Plus,i3-7100,Kingston 4GB,Milhouse nb,Samsung 128GB SSD,Silverstone LC-16,iMon+IR6,DVBViewer,Harmony Hub/Touch/KeyboardSERVER-HTPC:Asus Prime H270-Plus,i5-7500,Kingston 8GB,WIN10 Pro64,Samsung SSD,2xCineS2V6 unicable,Alphacrypt Classic mit MTD/HD+,VU+DUO4K/SKY CI+,DVBViewer-Server,Lights Out2SCHLAFZIMMER:Shield TV Pro 19, Maven Nerdsbuild, DVBViewerBAD:WeTekHub CE 9.0.3,Testmaschine, DVBViewerMobil-HTPC:Acer Iconia W700P,Milhouse nb,TVMosaicWohnzimmer:NVIDIA Shield TV Pro 19,Maven Nerdsbuild

  • Persönlich finde ich das ein seht gutes Statement, vor allem weil es auch highlighted, das man dadurch nur neue Optionen erschließt. Im Prinzip ist es ja nichts anderes, als das was wir mit inoutstream & dem rumkopieren der Widevine Geschichten machen. Für mich bedeutet dieser Post nur, das wir vllt. etwas Nutzerfreundlichere Methoden, auf offiziellem und legalen Wegen haben werden das zu realisieren. Meine Wunschvostellung, für den case low level DRM (der dort beschrieben ist) wäre ein Nutzerdialog bei der Erstnutzung eines Addons welches DRM Content abspielen will, nachfragt ob die Geschichten installiert werden sollen & gut ist. Kein ssh & linken mehr, kein manuelles installieren von Inputstream etc.

    Das sollte eigtl. (IMHO) die Zielvorstellung sein.
    Aktuelle ist ja auch schon das linken der Widevine nicht compliant mit der Google, bzw. Widevine Lizenz. Würde die Kodi Foundation anstreben, dort offizieller Partner zu werden, dann könnten wir diese Usability locker schaffen.

    Zu DRM an sich, es ist halt ein notwendiges Übel, man kann sich dem verschließen & Nutzer dadurch in Richtung der piracy Geschichten treiben, oder man versucht halt, wie ich das grade bei Kodi beobachte, den Mittelweg zu gehen. DRM ist da & wenn man bestimmten Content konsumieren will, muss man sich aktuell und in naher Zukunft damit arrangieren.

  • Vorstellen kann ich es mir nur auf Plattformen wo die Hardware schon die Voraussetzungen schafft und da bleibt,
    bis jetzt, einzig und allein Android und selbst unter Android ist die Gängelung extrem vertreten.

    Kein Content Provider, kein Rechteinhaber wird sich die Open Source Community ins Haus hohlen, welcher Provider soll denn da mitspielen,

    Amazon, die doch nur ihre eigene Hardware pushen wollen ?
    Google, Microsoft, Sky, Netflix, HuLu .......

    Da würden zu jedem Anbieter massig Gründe einfallen warum dies nie funktionieren wird.

    Ist alles mehr Wunschdenken als Realgedanke, Kodi und DRM wird immer Grauzone bleiben.

    Hauptsache man hat Spaß

    No Debug.log, no issue - Kein Support ohne Debug-log.

    CCR, The Band, Lynyrd Skynyrd, Led Zeppelin, Deep Purple .......

    I’m not going to complain that 2day they don’t make music like this anymore, I’m just grateful that it got made period.

  • @vdr.tuxnet Das würde ich pauschal so nicht behaupten. Google hat durchaus ein Interesse daran ihre Widevine Platform voran zu treiben. Vor allem geht´s denen auch darum, rechtlich nen ganz anderen Hebel ansetzen zu können, falls z.B. die Kodi Foundation richtiger Lizenz Partner ist. Dann sind nämlich im Zweifelsfall nicht mehr die User von Google direkt haftbar zu machen (sollte auf der Platform Schabernack mit der Lizenz getrieben werden), sondern die Foundation.
    Einzelne User wurden meines Wissens nach auch noch nicht belangt, das ist für Google auch total uninteressant, deswegen würde ich behaupten, das dort Interesse besteht.
    Ob das die Kodi Foundation, Libreelec oder sonst wer sich aufbürden sollte, ist dann noch mal ne andere Geschichte...

    Was die Content Provider angeht, bin ich aber bei dir. Die haben wenig bis kein Interesse, oder eher gegenteiliges, da sie ihre Macht über Hardware, UI und alles abgeben würden.

  • Gegen die Partnerschaft mit Google, würde ich auch nichts sagen,

    ich kenne die Lizenzbedingungen auch nicht, es wäre sehr interessant zu wissen, ob nur ein Anbieten möglich ist,

    oder auch der Zugriff auf 3th Party Content möglich ist, denn die Freigabe des Zugriffs wäre ja nur mit der Zustimmung

    des Contetnt Providers möglich.

    Aber dieses gehört ja auch eigentlich in die Hände eines Anwalts, da wären so viele Fragen zu klären, ob sich dieses

    eine Foundation, ohne großes Finanzbackup, auferlegen würde wage ich fast zu bezweifeln.

    Die Idee hat trotz alle dem, meine komplette Zustimmung.

    Hauptsache man hat Spaß

    No Debug.log, no issue - Kein Support ohne Debug-log.

    CCR, The Band, Lynyrd Skynyrd, Led Zeppelin, Deep Purple .......

    I’m not going to complain that 2day they don’t make music like this anymore, I’m just grateful that it got made period.

  • So optimistisch wie Ihr sehe ich das bei weitem nicht:

    Im Klartext heißt der erste Teil der Nachricht doch: "Wir haben mit allen gesprochen, aber man hat uns noch nicht einmal angehört". Sie sind also abgeblitzt, mit Voll-Speed in den Hafen reingefahren und gegen die Spundwand geknallt.

    Um das ganze zu übertünchen, mache man jetzt sein eigenes Ding und bezeichnet es hochtrabend als "Low-Level-DRM", ist aber nix anderes -wie selbst geschrieben- als z.B. Chrome als Chassis zu benutzen. Wie genau das funktionieren soll, weiß man nicht, aber hauptsache erstmal Hoffnung verbreitet. Bisher hat's schließlich nicht wirklich geklappt, wieso sollte sich das ändern?
    Okay, Chrome ist auf dem Weg eine Art headless-Browser zu werden, aber ob das reicht?
    EDIT: Das Festhalten an GPL trägt ebenfalls nicht gerade zur Lösung bei.

    Ein noch größeres Rätsel sind mir wie von Vorrednern angesprochen die Medienunternehmen, besonders ihre 'Manager':
    Mit 40 bis 50 Jahren gehören diese alle einer Generation an, die vor 25 Jahren (so wie der Großteil der hier Anwesenden ;) )wie wild Spiele auf dem C64 oder CPC kopierten und später hunderte oder gar tausende Disketten für den Amiga horteten, heute aber nicht die Chance zu Veränderungen ergreifen wollen. Zumal sie keine überzeugende alternative Lösung präsentieren; die Bedienung über den Browser oder proprietäre Hardware a la Fire-Stick ist es jedenfalls nicht.

  • ..........
    Ein noch größeres Rätsel sind mir wie von Vorrednern angesprochen die Medienunternehmen, besonders ihre 'Manager':
    ..........

    So ein großes Rätsel ist die, im Vordergrund stehende, Gewinnmaximierung der Shareholder nicht wirklich....
    Da gehts eben nur um ein knallhartes Geschäftsmodell und definitiv nicht darum die Kundenwünsche verstehen zu wollen und sich vielleicht auch ein Stück weit daran zu orientieren!

    Ich hoffe nur inständig, dass diese einseitige und egoistische Herangehensweise einigen Unternehmen irgendwann einmal noch Kopfschmerzen bereiten wird.....

    Spoiler anzeigen

    WOHNZIMMER-HTPC:Asus H270M-Plus,i3-7100,Kingston 4GB,Milhouse nb,Samsung 128GB SSD,Silverstone LC-16,iMon+IR6,DVBViewer,Harmony Hub/Touch/KeyboardSERVER-HTPC:Asus Prime H270-Plus,i5-7500,Kingston 8GB,WIN10 Pro64,Samsung SSD,2xCineS2V6 unicable,Alphacrypt Classic mit MTD/HD+,VU+DUO4K/SKY CI+,DVBViewer-Server,Lights Out2SCHLAFZIMMER:Shield TV Pro 19, Maven Nerdsbuild, DVBViewerBAD:WeTekHub CE 9.0.3,Testmaschine, DVBViewerMobil-HTPC:Acer Iconia W700P,Milhouse nb,TVMosaicWohnzimmer:NVIDIA Shield TV Pro 19,Maven Nerdsbuild

  • Naja, ein bisschen Sozialromantik und Verantwortungsbewusstsein (eben auch seinen Kunden gegenüber) darf schon geträumt werden - Moral und Mammon müssen ja nicht unbedingt im Widerspruch zueinander stehen.... ;)
    Aber wir schweifen vom Thema "DRM" etwas ab.

    Spoiler anzeigen

    WOHNZIMMER-HTPC:Asus H270M-Plus,i3-7100,Kingston 4GB,Milhouse nb,Samsung 128GB SSD,Silverstone LC-16,iMon+IR6,DVBViewer,Harmony Hub/Touch/KeyboardSERVER-HTPC:Asus Prime H270-Plus,i5-7500,Kingston 8GB,WIN10 Pro64,Samsung SSD,2xCineS2V6 unicable,Alphacrypt Classic mit MTD/HD+,VU+DUO4K/SKY CI+,DVBViewer-Server,Lights Out2SCHLAFZIMMER:Shield TV Pro 19, Maven Nerdsbuild, DVBViewerBAD:WeTekHub CE 9.0.3,Testmaschine, DVBViewerMobil-HTPC:Acer Iconia W700P,Milhouse nb,TVMosaicWohnzimmer:NVIDIA Shield TV Pro 19,Maven Nerdsbuild

  • DRM (zumindest der low-level Teil) muss vom Konzept her eigentlich ins Betriebssystem, genau wie es von Android vorgelebt wird.
    Nur so ist es möglich, die sicheren Bereiche / Techniken des Systems / der Hardware nutzen zu können.

    Ich persönlich sehe eher LibreElec z.B. als Widevine / playready Lizenzhalter, und LE muss sich darum kümmern, dass das DRM sicher ist.
    Blaupausen für Linux gibt es schon (linaro).

    Was in Kodi dann reinkommt ist eine API, welche dieses DRM verwendet, genau wie es derzeit mit Android MediaDRM umgesetzt ist.

  • @peak3d Danke für den Kommentar mit deiner Sichtweise, du bist da inhaltlich von uns wohl am besten informiert.
    Ich kann das auch technisch, bzw. auf der Architektur Ebene, gut nachvollziehen. Allerdings stört mich bei dem Entwurf dann doch,
    das es X Partner geben würde, die sich um die Lizenzierung bemühen müssten, anstatt das an einer zentralen Stelle ein für alle mal erledigt zu haben.
    Grade bei den doch durchaus diversen Meinungen bei dem Thema hab ich die Befürchtung das ein "Durchstich" damit einfach nicht erreicht wird.
    Oder hast du da ne andere Sicht auf die Dinge?

  • @asciidisco seh ich genauso, die ultimative Lösung wäre, das linaro den part fertig macht und DRM im linux kernel existiert.
    Die Gerätehersteller müssen dann genau wie unter android die gerätespezifische Implementierung vornehmen (ARM / AMLogic z.B.)

    Wir haben ja derzeit das Problem, das libwidevine kein sicheres h/w decoding bietet.
    Das ist aber weniger die Faulheit von google, das ist halt technisch bedingt.
    Um DRM sicher zu machen, braucht es Bereiche in der Hardware und auch auf Treiber Ebene.

    Mit libwidevine sind wir bereits im Grenzbereich angekommen, nur noch starke CPU's schaffen das decoden von dem Material, welches da ist und kommt.
    HEVC (h.265) benötigt noch mehr Rechenpower und es ist quasi aussichtslos, das mit libwidevine zu lösen (daher wird der codec auch gar nicht in libwidevine angeboten)

    Ich bin selbst gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt, leider hat Android in diesem Bereich derzeit die Nase vorne.
    Solange kein namhafter Hersteller von Smart-TV auf Linux geht und DRM + linux vorantreibt, seh ich schwarz für die Linuxe von heute.

  • @peak3d
    Selbst wenn das alles irgendwann in Linux drin wäre (was ich in absehbarer Zeit für sehr unwahrscheinlich halte), wird es ja weiterhin das Problem geben, dass manche Inhalteanbieter dennoch einen Riegel vor die Geräte schieben. Netflix macht es ja seit jeher vor... selbst wenn die Hardware alles unterstützt und auch alle Bedingungen erfüllt werden, gibt es kein 4K auf Geräten, außer Netflix schaltet diese spezifisch frei. Netflix hat ja bis heute glaub ich nur die Wetek Hub, nVidia Shield und Xiamo Mi Box freigeschaltet, oder? Und das obwohl viele andere Geräte und Chips ja auch alle Widevine und PlayReady Voraussetzungen erfüllen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!