Ideale NAS für Emby Server

  • Hallo Leutz...
    Ich habe mittlerweile erfolgreich mein Emby Server eingerichtet.
    Erst auf meine NAS, dann aber auf ein Windows Notebook wegen fehlender Performance.
    Da ist auch schon meine Frage:
    Ich besitze eine Synology DS115j und die ist auf jeden Fall zu schwach für den Emby Server....

    Welche Vorschläge könnt ihr aus eurer Erfahrung machen?
    Welche NAS packt das locker, bzw. was müssen da für Voraussetzungen her?
    Ich pers. würde gerne bei Synology bleiben und hatte da die 216 Serie mal angepeilt... 216+ oder 216play gibt es da wohl...
    Danke schonmal für eure Infos.

    Gruß tigermichi

  • Viel RAM und keine ARM-CPU wären meine Vorschläge.
    Idealerweise etwas auf Intel-Basis.
    DS216+II
    Intel Celeron N3060
    1 GB DDR3

    Aber für 320 Euro ohne Platten würde ich es selber bauen.
    Ergebnis wären mehr RAM, mindestens gleiches Leistung und als Bonus ein komplettes Betriebssystem auf der Haben-Seite.
    Dagegen spricht nur Selbstbau, wenn man es nicht gerne macht.
    Systemwartung ist bei Linux eher gering. Beim Fertig-NAS natürlich noch geringer.

  • Vorschlag?

    Im Groben http://www.technikaffe.de/anleitung-399-…6x_sata_und_m.2

    Es sollte auf JEDEN FALL ein Intel Kaby Lake CPU sein und möglichst nicht nur so ein "kleiner" J3455 oder J4205! Der G4560 ist da schon sehr ausreichend.

    Wenn es möglichst wenig Bastelei mit dem OS geben soll dann unRAID - das kann "alles" und trotzdem sehr einfach extrem zu erweitern.
    OpenMediaVault wäre natürlich auch noch eine Option - da ist Bastelei aber wirklich nicht so direkt ausgeschlossen ;)

  • Jetzt mal so ne ganz doofe Frage, muss Emby da installiert sein wo der storage lokal anliegt?

    Nvidia Shield TV Pro
    Server: Intel Core i5-11400 CPU @ Gigabyte H510M S2H V3 Intel H470 | 3x 8TB, 4x6TB, 2x1TB Cachepool | 2x16GB DDR4-3200 | unRAID 6.12.13 | Emby | Unifi | Teamspeak | Swag | DDclient | Heimdall | PiHole | Vaultwarden | RustDesk Server

  • Jetzt mal so ne ganz doofe Frage, muss Emby da installiert sein wo der storage lokal anliegt?

    Externe Speichergeräte wie zb. andere NAS Geräte musst du in der Synology, wo der Emby Server läuft, einbinden (mounten).
    Wie das geht, habe ich hier beschrieben.

    Zum benötigten System haben die anderen ja eigentlich schon alles geschrieben.
    Emby verbraucht bei mir alleine über 300MB an RAM Speicher.
    Eine DS215J ist definitiv zu langsam, das habe ich selber mal getestet. Eine DS216+ ist ok und eine 415+ super. Eine DS916+ ,die ich inzwischen besitze, ist eigentlich viel zu überdimensioniert, aber macht mächtig spass ;)
    Natürlich kann man sich auch sehr günstig selber eine NAS bauen. Ich bin selber Hardware-Techniker, aber ich baue inzwischen keine NAS Systeme mehr, sondern kaufe die einfach fertig. Ich bin faul geworden ;)

    Mediaplayer: Nvidia Shield 2019 Pro, Nvidia Shield 2015, Zotac ID91, FireTV 4K
    Kodi v21 Omega mit MySQL Datenbank & Estuary Mod V2
    TV: LG 55" 4K
    DS916+ DSM 6.x mit 3x6TB intern und 1x 3TB extern, DSM 6.x
    DS418 DSM 6.x mit 2x6TB
    DS215j DSM 6.x mit 2x2TB intern und 1x 2TB extern
    Router: Fritzbox 7590 & Mesh 2400

    AP: Vigor AP902, 3xTP-Link TL-SG2008 (managed)

  • Wo ich das mal gestest hatte konnte ich nur lokale Platten anbinden, glaub ich. Kann mich aber auch irren.

    War am überlegen mir ein NAS zu basteln mit OMV und dann Emby im Docker aber halt erstmal ohne Platten. Meine Synology is noch nicht so alt deswegen würd ich die gern noch nutzen. Dazu fehlt mir das nötige Kleingeld für neue Platten. Irgendwann wollte ich dann neue Platten nachschieben und die Syno nur noch als Backup laufen lassen.

    Nvidia Shield TV Pro
    Server: Intel Core i5-11400 CPU @ Gigabyte H510M S2H V3 Intel H470 | 3x 8TB, 4x6TB, 2x1TB Cachepool | 2x16GB DDR4-3200 | unRAID 6.12.13 | Emby | Unifi | Teamspeak | Swag | DDclient | Heimdall | PiHole | Vaultwarden | RustDesk Server

  • Bin gerade dabei ein privates NAS nach der Anleitung bei technikaffe zu basteln. Hatte mich dabei für das NAS Basic 3.0 entschieden (http://www.technikaffe.de/anleitung-404-…_kern_prozessor), gibt es diesbezüglich dann Probleme den Emby Server darauf laufen zu lassen?

    Warum sind die beiden vorgeschlagenen CPUs J3455 oder J4205 für dieses NAS laut CvH zu klein?

    1x FireTV Cube - Kodi 21
    1x Shield 2017 - Kodi 21

  • Wo ich das mal gestest hatte konnte ich nur lokale Platten anbinden

    man kann beliebig aus dem Netzwerk einbinden, Lokal muss nicht sein

    Probleme den Emby Server darauf laufen zu lassen?

    nein natürlich geht das, es ist nur eine Frage der Preis/Leistung und da ist ein J3455 und vor allem der J4205 völlig blödsinnig, der G4560 ist erheblich Leistungs stärker bei "gleichem" Preis.
    Außerdem ist man nicht an ein Board gebunden + kann das ganze auch wesentlich bequemer Aufrüsten.

    4 Mal editiert, zuletzt von CvH (21. April 2017 um 14:45)

  • Zitat von CvH

    Preis/Leistung und da ist ein J3455 und vor allem der J4205 völlig blödsinnig, der G4560 ist erheblich Leistungs stärker bei "gleichem" Preis.

    Und wie sieht es mit dem laufenden Stromverbrauch aus? Bei einer NAS sicherlich ein nicht unerheblicher Faktor :)

  • so wirklich DAS Ideale NAS wirst du nciht finden. jeder wird dir was anderes erzählen. Die einen pfeiffen aufs Geld und wollen Leistung, manche wollen Komfortable Bedienung und möglichst viele Funktionen Onboard die das OS mitbringt, usw usw.

    Also ich hab ne QNAP NAS. Warum?
    -Preisgünstig für die Leistung
    -Hübsch anzusehen
    -Viele tolle funktionen Onboard
    -Unglaublich Energiesparend (Unter 10W im idle, weit unter 1W im standby)
    -Sauschnell (aufwecken per WOL unter 17s, Upload auf die internen Festplatten mit 116MB/s)

    Ich habe auch Emby druffn und es läuft. Allerdings kann ich dir nicht sagen wie es mitm transcodieren aussieht, da ich das nicht nutze. Gucke eben nichts aufm Handy und da meine Hardware (Clienten ) min. nen Raspi3 sind, brauch ich das auch nicht.
    Zu den Daten:
    TS-251C
    Preis: ca.240€ ohne Festplatten (z.B. bei Reichelt, eby udn Co.)
    Intel® Celeron® 2.41GHz dual-core processor
    1GB DDR3L RAM

  • Ich würde mir ein NAS immer wieder selber bauen.

    Ich habe damit vor einigen Jahren angefangen und mich für unRaid entschieden, auch wenn es was kostet.

    Es ist einfach zu bedienen und der speicher ist sehr flexibel erweiterbar. Dank Docker kann man so ziemlich alles an Linux Software drauf laufen lassen.
    Nimmt man eine aktuelle Intel CPU als Basis hat das Ding auch genug wumms für Transcoding etc.

  • Unglaublich Energiesparend

    also genauso energiesparend als wenn man es selber baut (1-2W hin und her) - es ist ja auch nur klassische HW verbaut

    Sauschnell (aufwecken per WOL unter 17s, Upload auf die internen Festplatten mit 116MB/s)

    Ich hab hier aufwecken in ~1-2s auf aller Welts HW und die 116MB/s upload sind selbst mit 5 Jahre alter low end HW keine Revolution - heutzutage bremst eigentlich nur die verwendete Netzwerk bzw die verwendeten HDDs.

    Hübsch anzusehen

    in der Sache macht ein Selbstbau den fertig NAS keine Konkurrenz (außer man kauft ein sau teures Gehäuse)

    Ich würde mir ein NAS immer wieder selber bauen.

    Eins bedenken viele nicht - bei ein fertig NAS ist man darauf angewiesen das der Hersteller möglichst lange das NAS unterstützt - wenn er es nicht mehr zeitnah pflegt kann man es im Endeffekt "wegwerfen".
    Das Problem hat man mit Selbstbau nicht außer die HW ist dann Lebensende.

  • Und bei Fertig-NAS ist man auf die Fähigkeiten der Firmware und eines eventuellen App Stores beschränkt ... Bei einem Eigenbau kann man sich ein normales OS installieren, alles gewünschte einrichten und später vielleicht sogar noch erweitern ... ;)

    Meine damalige Entscheidung, den Kodi Tower zu bauen, war goldrichtig! :D Ist 100x besser als ein fertiges NAS und hat de facto kein Limit beim Speicherplatz ...

  • wie schon gesagt, die Geschmecker sind genauso vielfältig wie die Anforderungen die man hat.

    manche wollen auch einfach nur was "basteln" weil sie Spaß an der Sache haben. Meine Beweggründe für dieses NAs waren eben anders motiviert. Ich habe ein Ausbauhaus, was mich die nächsten beiden Jahre beschäftigt. Immer wieder kleine Projekte zwicshendurch müssen sein, aber keine Langzeitbaustelle. Günstig und Energiesparend sollte es sein.

    @CvH Aufwecken unter 2s kann ich meinen Rechner auch, aber bei meinem NAS brauche ich das eben nicht. Es kommt immer darauf an, wieviel Energie dem System im "Schlafmodus" zugeführt wird. Das ist natürich entscheidend absolut entscheidend dafür wie schnell das geht. Ich habe ein Energiemessgerät, mit dem mir nicht ein fiktiver Wert in W angezeigt wird, sondern sämtliche Messdaten die man dafür braucht: U I und cos y. Von dahre weiss ich ganz genau was der verraucht. Es gibt ja genug Leute, ie ihr NAS 24/7 laufen lassen. Einfach weil sie es oft brauchen, die Festplatten dafür ausgelegt sind nciht abgeschaltet zu werden, von unterwegs darauf zugreifen wollen oder, oder, oder...

    Abends um 1 fährt mein NAS automatisch in den Standby, wenn ich abends um 6 nach Hause komme, schaffe ich es meistens nicht vor 9 die couch aufzurufen. Einzig wenn mein jleiner mit einer Folge Feuerwehrmann Sam beschäftigt werden soll, läuft das NAS nachmittags. Deswegen die Energieersparnis. Und jetzt zähle mal die Sekunden, die du bruachst bei normaler Bedienung vom starten deines Odroid oder PI oder was auch immer (WOL wird aktiv) bis du dich zurückgelehnt hast, durch deine Seiren scrollst und in der richtigen Staffel deine Episode rausgesucht hast....schwups sind die 17s vorbei und das NAS arbeitet bereits. Also brauch ich keine 2s-energiefresser


    Deswegen sage ich ja, der Themenstarter muss sich selbst im klaren sein, was er benötigt. Danach muss er enstscheiden, wieviel geld, wieviel Speicher, wieviel leistung, Eigenbau oder fertig. Das kannst du ihm nicht sagen und ich auch nicht. Ich rede keinem mein System auf oder sage ihm was besser für ihn wäre. ich denke das Forenleben ist dadurch geprägt, dass jeder ein bisschen was von sich und seinen Erfahrungen erzählt und jeder sich dann seine eigene Meinung bilden kann. Ich schnapp hier und da was auf und stelle fest, ja das wäre auch was für mich und dann probiere ich es aus.

    So, genug gepredigt, Sonntag ist ja erst morgen. Muss jetzt weiter Türen einbauen und Fußleisten sägen....die zweite Etage ist fast fertigestellt....

  • Wobei ich auch so ein Energiesparfuchs bin.

    Mein unRAID Server fährt bei schlafenden Platten und Inaktivität in den S3 und wird per WOL wieder geweckt.

    Innerhalb von 5 Sekunden hat mein Kodi sich dann mit Emby verbunden. ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

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