4K Video puffert bei Zugriff von TV über RPI

  • Hallo Gemeinde!

    Ich schicke voraus, ich bin nur Anwender mit wenig Wissen welches in der Materie in die Tiefe gehen würde, also bitte nicht zerreissen.

    Ich habe nun folgendes Problem, welches ich idealerweise gerne beheben möchte und daher mein Frage und Ersuchen um Hilfestellung von euch Profis.


    4K UHD Samsung TV... bislang habe ich meine 4K Inhalte auf HDD über eine HDD welche ich direkt an den Samsung Fernseher anschließe geschaut, da dass abspielen
    von 4K Inhalten über den RPI3 ja nicht möglich ist. Das abspielen über den Samsung funktioniert einwandfrei, bis auf nerviges, ständiges einstellen der Tonspur und ausblenden
    der Untertitel, aber dies ist hier nicht das Thema...

    Die HDD am Samsung kann ich nicht über das Netzwerk beschreiben, das kann der TV nicht, also immer bei neuen Inhalten, Platte abstecken, an PC anschließen, beschreiben und dann wieder
    an TV anschließen...

    Nun habe ich über den Samsung TV die Möglichkeit auch auf den RPI3 zuzugreifen. Natürlich kam mir jetzt in den SInn die 4K Inhalte auf meine andere HDD zu schieben, auf welche der RPI zugreift.

    Am RPI3 hängt diese HDD nicht direkt, der RPI greift auf den Asus RC 5300 Router zu, wo diese HDD am USB 3.0 Anschluß hängt. Alles ist mit LAN KAbel verbunden.

    Gehe ich nun am Samsung TV auf den RPI Eingang und spiele die 4K Datei ab, dann kommt es nach ganz kurzer Zeit am Samsung TV zu Unterbrechungen, mit kurzen Ladekreis und dann spielt
    er wieder ein paar Sekunden um dann wieder zu puffern, so geht es dann die ganze Zeit....

    Den Router kann ich als Fehlerquelle ausschließen, denn ich habe einen Test mit exakt der selben Datei durchgeführt, indem ich die Datei auch auf meinen Windows PC geschoben habe und über den
    Samsung TV den Eingang PC gewählt habe und darüber dann die Datei abgespielt habe, absolut kein Problem, die 4K Datei wird perfekt wiedergegeben, obwohl der PC nur über W-LAN die Datei zur Verfügung stellt !!

    Ich bin mir sicher da kann man was am RPI verbessern, denn der RPI muß ja nichts wiedergeben, sondern nur den Pfad zur eigentlichen Datei für den TV eigenen Player zur Verfügung stellen, aber was ich am RPI einstellen könnte,
    weiß ich leider gar nicht.

    FFür mich wäre dies die ideale kombination, denn ich könnte einerseits den wirklich guten Mediaplayer vom TV verwenden und bräuchte für die 4K Inhalte keine neue Hardware (Odroid o.ä) und andererseits könnte ich
    die 4K Inhalte auf meiner "HauptHdd" einpflegen, müßte keine zweite HDD verwenden und könnte bequem über das Netzwerk die HDD mit 4K Inhalten befüllen.

    Der Weg über den PC macht für mich gar keinen SInn, habe eine 512 GB SSD welche dann bald voll wäre und außerdem muss dann immer der PC laufen wenn ich 4K Imhalte mir ansehen möchte.

    Zusammenfassung:

    USB 3.0 HDD hängt am Asus Router RC5300 am USB 3.0 Port

    - Samsung TV (LAN - zu Router) greift über PC (W-LAN zu Router) auf eine 4K Datei am PC zu, abspielen perfekt

    - Samsung TV (LAN - zu Router) greift über RPI3 (LAN zu Router) auf eine 4K Datei auf der HDD am Router zu, abspielen bleibt immer wieder hängen


    Meine Frage wäre nun: Ist es möglich etwas bei der Konstellation über den RPI3 etwas zu verbessern? Wenn ja was?

    Vielen dank im Voraus und vielen Dank für das Lesen dieses etwas doch längeren Textes,

    schöne Grüße

    Mein System:

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  • Wie ist die 4k Datei codiert, bits pro sekunde?
    ggf hier der flaschenhals?
    (der raspi schafft am lan port, da über usb angebunden, nur knappe 65 MBits, optimal, bin jetzt nich ganz sicher ob Vollduplex ^^, sprich, der PI muss ja vom Router lesen, und an TV weiterleiten)

  • Meinem Raspi habe ich schon vor längerer Zeit einen USB LAN Adapter gegönnt, der schafft ca. 2/3 mehr Performance, aber ja, da könnte auf alle Fälle der Flaschenhals sein, super Hinweis...

    Das von mir getestete Material ist wie folgt aufgebaut:

    • Größe Pro Folge ca. 12,90 GB
    • Codec HEVC x265
    • Source Ultra HD Blu-Ray
    • Sprache Deutsch DTS-HD MA 5.1, English DTS-HD MA 5.1
    • Auflösung 3840x2160
    • Laufzeit Pro Folge ca. 60 Minuten
    • Bitrate 29,40 Mb/s


    Können aber deutlich mehr auch sein, habe hier Material mit einer Bitrate von 70,00 Mb/s,
    allerdings noch nicht über den RPI getestet, direkt am TV angeschlossen, null Probleme.

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  • Mal ein paar Fragen zu deiner Konstellation? Wie soll ein USB-LAN-Adapter Performanceverbesserung erzielen? Müsste mir den 3er nochmal anschauen, aber ich meine seit dem zweier hat sich an der Stelle nichts getan und da war es ein EierlegenderwollMilchSau-Chip. D.h.? Ein Extra-Controller wenn du so willst, der dir die LAN-Ports UND den ethernet zur Verfügung stellt. Dieser ist über SPI an die CPU geklöppelt (4-Leiter serielle Schnittstelle)

    Soll heißen, der Flaschenhals liegt beim RPI bereits ONBOARD. Ob du nun USB oder LAN verwendest, gibts keinerlei Verbesserung. Lediglich die Verbindungsprotokolle können unterschiedlich aussehen. Ob da aber USB so viel schneller sein soll, man weiss es nicht.

    2. Wenn dein Fernseher doch bereits per LAN mit dem Router verbunden ist, an dem du doch auch die USB-Platte angeschlossen hast, wozu dann der Umweg über einen PC oder RPI? Der Smart-TV müsste dann doch auch auf deine Medien direkt zugreifen können oder nicht?!? Weiss net ob als Windows-Freigabe oder NAS-Funktion. Aber der RPI oder dein PC müssen über den Router doch auch den Zugriff auf deine Quellen haben? Also warum nicht der Fernseher?

  • Das habe ich mich auch schon gefragt.... und gerade noch vor deinem Post nachgelesen.

    Der Router spielt ja alle Stückerl (na no na ned) bei dem Preis und tatsächlich erkennt der TV den Router nicht als Quelle
    solange nicht explizit der Router in einer Option als Medienserver konfiguriert ist. Habe ich nun gemacht, weiß allerdings noch nicht ob diese
    Einstellung dann nach außen hin auch sichtbar ist, oder nur für das interne Netzwerk gilt, aber jedenfalls kann der TV nun den Router als
    eigenständige Quelle erkennen und ich teste auch schon gerade.... werde dann gleich berichten..

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  • Wie soll ein USB-LAN-Adapter Performanceverbesserung erzielen?

    im Endeffekt gar nicht, der Netzwerkadapter hängt am USB genauso wie der normale Netzwerk Anschluss

    Am RPI3 hängt diese HDD nicht direkt, der RPI greift auf den Asus RC 5300 Router zu, wo diese HDD am USB 3.0 Anschluß hängt.

    alternativ evtl ein Odroid_C2 was für dich, da funktioniert auch 4k problemlos

  • Jupp,
    ich vermute echt einfach, dass da der LAN Port der Flaschenhals ist...
    Wie gesagt, ohne Gewähr bzgl. Duplex-Funktionalität,
    aber wenn die ~65 MBits (Quelle: https://developer-blog.net/raspberry-pi-n…ssen-mit-iperf/) die der Pi (über die interne LAN Schnittstelle über USB angedockt)schafft, dann nur im Half-Duplex (nur eine Richtung) wären, sprich, 30 MBits Vollduplex (vom Router lesend und weiter an den TV senden), kommst du mit deinem 30 MBit film schon an die Grenzen und er muss Puffern...


    Das mit dem USB Netzwerkadapter gibt es mehrere Benchmarks, dass der schnelelr ist als die OnBoard...
    https://www.jeffgeerling.com/blogs/jeff-gee…abit-networking
    https://www.pidramble.com/wiki/benchmarks/networking
    https://netbeez.net/2016/03/17/raspberry-pi-3-iperf/


    merkwürdig *grins*

  • Danke für alle Hinweise, letztendlich vorerst haben diese alle genau zu dem geführt was ich gerne hätte, zwar unter Ausschluß des Raspberry´s,
    aber in diesem Fall nicht schlimm.

    Aktiviere ich im Router die Medienserver Funktion, erkennt nun auch der Samsung TV die Quelle, kann also direkt auf die HDD zugreifen und spielt
    mit dem Samsungeigenen Mediaplayer die 4K Inhalte ab. Ich hoffe dass ein noch ausstehender Test mit einer Datei welche ca. 70 Mb/s hat es ebenso
    problemlos funktioniert, bin da aber guter Hoffnung.

    Was allerdings ungeklärt ist, warum der Samsung TV die Einstellung am Router braucht, denn ein LG TV im Schlafzimmer erkennt den Router als Quelle
    schon immer, ohne dass der Router als Medienquelle konfiguriert war.

    Bis jetzt alles so wie ich es gerne hätte, kann also als erledigt markiert werden.

    Vielen Dank an alle helfenden Profis hier !!

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  • im Endeffekt gar nicht, der Netzwerkadapter hängt am USB genauso wie der normale Netzwerk Anschluss

    alternativ evtl ein Odroid_C2 was für dich, da funktioniert auch 4k problemlos

    Das mit dem Adapter hab ich ja bereits erklärt, dass es physikalisch garnicht möglich sein dürfte eine Performance-Verbesserung zu erzielen.

    ODROID kann ich nur empfehlen, bin da auch letztens erst drauf gestoßen und genieße nun endlich aufm 4k-TV auch wirklich 4K-Material.

    Das ist aber hier nicht das Prolem. Er benutzt den RPI ja nicht für die Wiedergabe, sondern nur als Mittelsmann für den Zugriff auf die Quellen, weil sein TV keinen direkten Zugriff aufd ei Quellen hatte, was ich seltsam finde.
    Ihm gehts ja um sein Nutzerverhalten. Seine Frau/Freundin nutzt eben kein Kodi sondern den Mediaplayer vom Samsung für ihre Multimediainhalte. (Meine ist nun endlcih auch darauf gekommen wie toll Kodi ist). Solange das so ist, wird er versuchendie direkte Verbindung hin zu bekommen.

    @rrweb: Die Medienserver-Funktion ist die eine Variante. Allerdings wird es so schwierig den Content evtl mal zu trennen (Stichwort Kinder und jugendschutz). Kannst du anstatt einer Medienserver-Freigabe eine normale Netzwerkfreigabe der Fetplatte einstellen? Also wie eine NAS-Funktion. Habe mit meinem Samsung gesehen, dass er mit unterschiedliche Medienserver-Quellen anzeigen könnte (2 Windows, Emby, QNAP-NAS, Fritzbox, usw). Habe diese Funktion nur mal kurz angespielt, benötige die ja nicht, da ich gerne mit kodi arbeite. Ob da auch Windowsfreigaben dabei waren, weiss ich nicht, denke eher nicht. Vielleicht liegt es daran, dass es ohne Medienserver nicht gehen wird?!

    Und noch was, was meinst du mit nach außen sichtbar? Klar, erstellst du in deinem Netzwerk einen öffentlcihen Medienserver, wird das für jeden Teilnehmer im Netzwerk sichtbar sein. Für Eltern/Kind-Content-trennung wird das schwierig sein da ne vernünftige Lösung zu finden. Für Gäste, die dein WLAN nutzen dürfen ebenfalls. Muss man selsbt abwägen. Ich selbst habe eine Fritzox 7490 mit der ich ein Gast-WLAN einstellen kann. D.h. Zugriff auf ein eigenes gast-Netzwerk und das Internet, aber getrennt von meinem Netzwerk. Also kein Zugriff auf NAS, RPI, ODROID, HOMEMATIC, DVR und sonstiges

  • Schneller erledigt als die Antwort kam.

    Na dann ist doch super wenn du für deine Konfiguration zufreidengestellt bist.

    Der Knackpunkt woran es liegen könnte wird das Betriebssystem sein. LG basiert auf Android, oder? TIZEN soll ähnlich sein, aber am Ende doch eine eigene Suppe, die anders gekocht wird. Habe meinen UHD auch erst seit Dezember und hab bislang noch nicht so viel mit gemacht, außer per HDMI ihn mit SAT, Kodi und BD-Player zu füttern. Ich hoffe ja noch auf sehr wichtige Themen für mich, die angekündigt sind, die da kommen sollen: Kodi unter TIZEN und OSCAM. Was da an externen Geräten wegfallen könnte, wäre ne wahre Wucht.


  • ....Ich hoffe ja noch auf sehr wichtige Themen für mich, die angekündigt sind, die da kommen sollen: Kodi unter TIZEN und OSCAM. Was da an externen Geräten wegfallen könnte, wäre ne wahre Wucht.

    Sehr interessant dies zu lesen, wobei es ja wahrscheinlich gerade bei Live TV in 4K Inhalten so wie es derzeit aussieht, kein herumkommen um einen
    Sky Receiver geben wird.

    Zurzeit brauche ich keinen, da mein ACL 2.2 seine Arbeit in meinem Linuxreceiver perfekt verrichtet, aber Fußball in 4K fällt damit flach.

    War schon am überlegen ob ich mir die Hardware von Sky (eben nur für die 4K Inhalte) hole, habe aber jetzt gelesen, dass eine andere neue Box kommen
    soll, welche derzeit gerade aktuell in Großbrittanien eingesetzt wird. Mal sehen, werde aber irgendwann wohl in den saueren Apfel beißen müßen und mir
    eine Hardware von Sky nehmen.

    Mein System:

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