Homeserver welches OS

  • Aber jeder, wie er will :)

    Ich benutze OMV seit 3j. Und es hat mich nie im Stich gelassen. Würde es auch allem anderen vorziehen. Benutze seit 2j. Gar kein Windows mehr und mir fehlt nichts.

    Meine Hardware

    NAS-->: G4560, 8GB, Gigabyte DS3H- WD Red OMV 4.x (latest)| TVHeadend 4.x.x (latest) | DD CineS2 V6. (+Oscam)
    Raspi 4 --> LibreElec (latest)
    Nvidia Shield 2017

  • werde ich bei Serverlösungen immer ein sauber aufgesetztes, schlankes und performantes *nix System jedem Windows vorziehen

    Würde ich so noch nicht mal sagen, ein "normales" Ubuntu ist auch nicht viel besser wie ein normales Windows. Dort hat der "Admin" alles alleine einzustellen, verwalten etc - wer will das und wer kann das bitte (mal abgesehen von "richtigen" Admins)? Das hat doch zur Folge das man immer nur ein lala eingerichtetes NAS hat was jeder Zeit auseinanderfallen könnte und zu allem überfluss noch per Hand gepflegt werden muss.
    Deswegen ist ein Windows NAS bzw ein "Linux" NAS was auf keiner NAS Distribution setzt, in den Händen von normalen Anwendern, nicht mehr wie Frickelei.

    Und ein Frickel System ist ja genau das was ich nicht haben will auf einem NAS was im besten Falle einfach läuft und sich kümmert. Selbst bei OpenMEdiaVault ist der Frickelfaktor schon noch recht hoch in manchen Gebieten, aber allemal besser als was unter Windows/Linux per Hand möglich ist. Das ist unter anderem einer der Gründe warum viele die ich kenne und alle ein bisschen mehr Ahnung seitens Sysadmin haben auf unRaid setzen. Weil läuft, geht und ist extrem vielseitig ohne das man sich den Kopf zerbrechen muss.

  • Das ist unter anderem einer der Gründe warum viele die ich kenne und alle ein bisschen mehr Ahnung seitens Sysadmin haben auf unRaid setzen.

    unRAID ist Slackware - also auch *nix :)

    Aber ja: Wer ein Desktop OS als Server einsetzt, hat immer "zu viel" an Bord, was er nicht benötigt. Aber genau da setzen ja die entsprechend angepassten Distributionen an. Denn ich für meinen Teil nehme lieber ein schlankes Minimal-OS und baue dazu, was ich benötige (und wenn ich es benötige), als dass ich versuche ein überladenes OS zu entschlacken.

    Und: Jeder, der meint, er kann einen (komplexen) Server "mal eben so" aufsetzen und administrieren, wird früher oder später feststellen, dass man sich doch etwas Gedanken machen muss (sollte) und um ein klein wenig Eigeninitiative und "sich Einlesen" meist nicht herum kommt. Und zwar unabhängig vom verwendeten OS.

  • Und: Jeder, der meint, er kann einen (komplexen) Server "mal eben so" aufsetzen und administrieren, wird früher oder später feststellen, dass man sich doch etwas Gedanken machen muss (sollte) und um ein klein wenig Eigeninitiative und "sich Einlesen" meist nicht herum kommt. Und zwar unabhängig vom verwendeten OS.


    Dem würde ich vollkommen zustimmen.

    Ich kann zwar die meisten Linux-Vorschläge ebenfalls nachvollziehen, aber teile die "Windows-Verteufelung" nicht.

    Wenn ich jetzt mal meinen WHS2011 betrachte. Installation simpel. Da keine Gaminghardware kein großes Treiberrumgezampel. Benutzer anlegen. Freigaben einrichten und die Benutzer verrechten.
    Geht alles Windows-like oder per Web-GUI. Alle Programme und Dienste eingerichtet; deren Einrichtung lasse ich dabei mal bewusst außen vor.
    Ich hab da weder ständig rumzudoktorn, einzustellen oder ärgere mich mit Reboots. Da das ein Server ist wird auch nicht drauf gespielt, gesurft oder sonstiges.
    ISS war schon am Start was die Einrichtung von Drittanwendungen ebenfalls erleichterte. Ist kein PI, aber durchaus LowEnd Hardware und trotzdem flott.
    Die Wahl war damals vor allem dem TV Backend geschuldet.

    Hier greift natürlich dein Kommentar - ich muß mir schon Gedanken machen was ich da machen will. Welche Clients greifen später wie und mit welcher Authentifizierung zu.

    Kurz, ich weiß das es für die meisten Anwendungsbereiche die hier relevant sind ohne Frage adäquate oder gar bessere Linux Lösungen gibt.
    Aber ich könnte jetzt nicht jedem guten Gewissens dringend von Windows abraten.
    Mein Gewissen zwingt mich aber zu empfehlen sich diese Lösungen unbedingt auch anzuschauen und dann zu entscheiden. Es lohnt sich. Immer.

  • Aber ich könnte jetzt nicht jedem guten Gewissens dringend von Windows abraten.

    Es geht nicht um Windows oder Linux, von einem normalen Desktop/Server Ubuntu würde ich genauso die Finger lassen. Wer denkt da installiere ich mal hier dies und das und fertig ist mein NAS täuscht sich. Das Ergebnis ist eine Frickellösung und nichts stabiles. Wenn es unter Windows eine vernünftige NAS Software gibt kann man das auch nehmen, keine Problem (gibt es glaube ich aber nicht).

    Somit ist die Entscheidung eher will ich ein Frickel System oder eins was Professionelle "Spezialisten" zusammengestellt haben.

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