Wäre ne möglichkeit, bei vielen Filmen kann man auch in etwa erahnen um welche Quali es sich handelt. Ansonsten bleibt ohne Programmierkenntnisse nur die lange und undankbare Arbeit die einzelnen Orner durch zu sehen
Filme mit schlechter Qualität finden
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Tigerente -
24. Oktober 2016 um 08:26 -
Erledigt
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So mal ne kurze Rückmeldung:
Das mit der Filterung nach Dateitypen und der Ansicht "Inhalt" geht echt gut. Dort kann man auch nach der Bildbreite oder -höhe sortieren lassen. Die meisten Leichen liegen bei mir unter den avi Dateien begraben. Danke für den Tipp. -
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Eine Frage hat sich mir bei der Ausfilterung der als qualitativschlecht empfundenen Filme gestellt. Die "schlechten" Filme waren alle unter den aviFormaten zu finden. Dort waren teilweise echt miserable Stücke dabei und ichhabe die Anzahl der avi Dateien von ca. 600 auf ca. 300 verkleinert.
Mir ist aber aufgefallen, dass oft auch sehr guteBildqualitäten bei den avi Dateien vorhanden waren im Bildbreitenbereich von720. Die sehen teilweise gleichgut aus wie zb.mkv Dateien mitderselben Auflösung, benötigen aber nur 2-4GB statt 4-8GB. Auf den Ton habe ichnicht so sehr geachtet, da ich das Ganze zum einen am Schreibtisch gemacht habe(nur Stereosound vorhanden) und ich zum anderen nur wenige Sekunden von Filmausschnittenangesehen habe. Bei der Anzahl an Dateien wäre ich sonst ewig beschäftigtgewesen.
Zu meiner Frage. Warum wird heutzutage für Filme meist dasFormat mkv gewählt? Was spricht gegen avi? Das scheint doch platzsparender zusein. Sind hier versteckte Qualitätseinbussen, die ich beim schnellendurchschauen nicht bemerkt habe, zB. Sound (nur Stereo statt DTS),Bildwiederhohlfrequenz, Kapitelauswahl, Untertitel, Sprachen, etc… ?
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AVI und MKV sowie MP4 und wie sie alle heissen sind nur Container. Der verwendete Codec für Bild und Ton kann immer unterschiedlich sein.
In MKV wird meistens für das Bild AVC verwendet und für Audio MP3 oder MPEG Audio oder AC3,DTS usw.In z.B. MKV kann aber auch der neue HEVC verwendet werden. AVI war das Format was früher häufig verwendet wurde. Dort war dann meistens XVID oder DIVX als Codec.
Wenn Du wissen willst welcher Codec in dem Container verwendet wird, kannst du das Freeware Programm Mediainfo verwenden. Dort siehst Du dann das genaue Profile.
Die heutigen Codecs sind besser darauf optimiert mit hohen Auflösungen also 1080p usw. klarzukommen. Die mathematischen Optimierungen sind besser. Um das zu dekodieren wird dann aber auch eine starke CPU oder GPU benötigt.
Früher wo weniger CPU Power zu Verfügung stand, wäre eine dekodierung nicht möglich gewesen. -
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kleiner Nachtrag zu Deiner ürsprünglichen Frage. Du kannst auch die Datenbank von Kodi abfragen. Dort sind alle Dateien mit den Details zu den Dateien zu finden, In der Tabelle Streamdetails sind Auflösung, Tonformat, Kanäle,verwendeter Codec usw. alles drin.
Damit kannst Du dann eine Tabelle abspeichern die nach verschiedenen Kategorien (je nachdem wie Du wilst) sortiert sind.Das geht mit der internen SQLite oder was ich immer empfehle mit einer externen MySQL.
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cool, danke für die ausführliche erklärung.
dh. also dass avi und mkv im grunde die selben dareitypen (also container) sind, mkv aber mit mehr formaten umgehen kann und desswegen heute meistens verwendet wird?
und dass bei mir avis mit kleinerer dateigrösse teilweise gleichgute qualität haben wie mkvs mit grösserer dateigrösse liegt dann wahrscheinlich daran, dass stärker komprimiert wurde oder die bildrate tiefer ist und mir das beim kurzen reinschauen evtl nicht aufgefallen ist? -
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Der Codec und die Bitrate entscheiden wie gut das Bild hinterher wird. Neuere Codecs wie z.B HEVC kommen mit weniger Bitrate aus, weil sie bessere Kompressionen haben. Das gilt aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt.
Die neueren Codecs haben bessere mathematische Modelle und auch andere Algos um das Bild zu zerlegen. Wie damals mit dem Ton MP3. Dort wurde ja nicht nur mathematisch Kompremiert, sondern auch Teile im Signal weggelassen, die das Ohr nicht hören kann. Warum also etwas in die Daten aufnehmen, was eh nicht gehört werden kann.So ein ähnliches Prinzip gilt beim Bild. Schön zu sehen bei dem ganzen Streamingkack und auch dem Digital TV. Schau Dir mal eine Explosion im TV von einem Holywood Film an. Im TV wo nur mit ca 5-7MBit/s gesendet wird, hast Du dann in heftigen Explosionen so eine Blockbildung. Das sind Kompressionsartefakte. Der gleiche Film von der BluRay oder einem gutem MKV mit viel Bitrate, siehst Du keine Blockbildung.
Deswegen ist Codec nicht gleich Codec, sondern es kommt auch auf die Bitrate an. Und ist die Quelle schon Schrott kommt auch hinten nur Schrott raus.
"Nachteil" von den besseren Codecs ist eben der mehraufwand beim Dekodieren. Das ist der Grund warum der neue HEVC Codec evtl sogar mit 10Bit eine sehr dicke CPU oder eine spez. GPU benötigt.
Die Datenrate von 50Mbit/s bei H.264 und H.265 (HEVC) ist gleich aber die Dekodierung erfordert bei HEVC viel mehr an Power.Es sind also mehrere Faktoren die die Qualität entscheiden. Im Prinzip die Auflösung des Bildes, die Ursprungsquelle vom Bild und dann der verwendete Codec und mit wlecher Bitrate dann kompremiert wird.
Im Prinzip musst Du Deine Filme nach einem Kriterium sortieren und ab einem bestimmten Punkt sagen ab da nicht mehr. Dann entweder rigeros löschen oder in den Filmen um diesen Schnittpunkt reinschauen und entscheiden.
Dann würde ich sagen erreichst Du eine 90% Renigung. Aber auch ein Film mit 50Mbit/s und einem HEVC Codec kann Schrott sein, wenn die Quelle schon mies war.Wenn Du sicher gehen willst, musst Du alles anschauen oder eben mit einem Verlust leben.
Wenn Du nochmals durch Deine Filme gehen willst, kann ich Dir mit der SQL Abfrage helfen. Dann solltest Du einen besseren Überblick über Deine Qualitäten haben.
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Wie damals mit dem Ton MP3 [...] Teile im Signal weggelassen, die das Ohr nicht hören kann
Um den Unterschied zwischen unkomprimiert und mp3 zu hören, muss man kein sonderlich gutes Gehört haben
Aber ja, es werden ja grade die sehr hohen Töne rausgenommen, je nachdem ist das aber sehr wohl höhrbar (und ich höre auch nur noch gute 16k, eher schlecht für mein alter)
Mall was offtopic: Man kann ziemlich gut das Alter anhand des Frequenzbereichs der Ohren bestimmen Link -
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