• Jetzt kommt aber demnächst mal wieder die klassische "Kartoffelkanone" mit Zielschießen dran.

    Dann mach aber keinen Griff oder Zieleinrichtung dran. Kann ganz bösen Ärger geben :).

    Meine Hardware - Server & Clients

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    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Griff und Zieleinrichtung sind natürlich abnehmbar montiert und separat aufbewahrt falls mal die "grünen" in der nähe sein sollten.

    Zudem ist mein Grundstück von außen nicht direkt einsehbar und Nachbarn habe ich nur einen Kartoffelbauern, der versorgt mich sogar mit den Kartoffeln dafür.
    Muss nur ab und zu auch mal seine Kinder damit etwas "Spielen" lassen.

    HTPC: Lipreelec - Raspi2 mit Samsung 50", Libreelec - Raspi3- DVB-S2 - TVHeadend mit Toshiba 42"
    Server: NAS_1 - FreeNAS - i5 - 8TB ZFS-Pool RAIDZ-2 - 16GB RAM,
    NAS_2 - FreeNAS - i5 - 8TB ZFS-Pool RAIDZ-2 - 16GB RAM
    Desktop: 1x i7 - 16GB RAM - 250GB SSD - 3x 24"TFT, 3x i5 - 8GB RAM - 250GB SSD - 2x 24"TFT
    Laptop: 1x Lenovo T420, 1x Lenovo T400s, 1x Dell Inspiron i3
    Netzwerk: 2x Cisco/Linksys SRW2024, 1x Fritzbox 7270, 1x Sophos UTM

  • Wichtig ist das Kinder heute überhaupt noch irgendwas mit den eigenen Händen machen.
    Ich bin 32, in meiner Generation ist das meiner Meinung nach irgendwie verloren gegangen.

    Klar ich habe viel von meinem Vater gelernt was das Heimwerken etc. angeht.

    Aber so Sachen wie nähen etc. sind bei uns total untergegangen, das haben wir uns erstmal letztes Jahr wieder beigebracht. So können wir unseren Kindern auch mal zeigen das man noch mit den eignen Händen etwas bauen kann und es nicht immer irgendwo fertig kaufen muss.

  • Hier ein Bild der Startrampe und des Auslösers.

    Basis war ein Brett und eine Latte. Die mußten dann zugesägt, gebohrt, verschraubt werden.
    Also grundlegende Holzverarbeitung nähergebracht [icon='fa-check',16][/icon]

    Montiert sah das dann so aus:


    Hier sieht man die zweite Schlaufe, um den Auslösehebel ansetzen zu können.
    Da kann man dann auch Prinzipien wie Hebelpunkte, Hebelweg und Kraft näherbringen.

    Leider waren meine Schlauchschellen alle Aldi-Ware. Die wollten nicht. Ausgeholfen habe ich dann mit Kabelbindern und etwas mehr Fahrradschlauch.
    Hat erstaunlich gut gehalten.
    Das Adapterstück ist ins Holz gepresst. Hält sehr gut und zur Sicherheit noch ein paar kleine Schrauben drumherum.
    Die Hebelwirkung nach rechts unten ist doch recht groß.

    Und hier ein Zwischenfoto von der Basis im Garten.
    Wir haben das ganze auf dem Workmate montiert, damit es fester steht. Der Auslöser (Gardena) ist recht alt und entsprechend schwergängig.
    Wenn dann noch ordentlich Druck drauf kommt, muss man schon etwas Kraft aufbringen, um den Auslöser zu senken.
    Daher die Befestigung mit den Schraubzwingen.
    Aber auch das hatte sein Gutes. So lernt man schnell, dass nicht immer direkt alles funktioniert und man einfach ein wenig improvisieren kann.

    Von der Rakete habe ich leider kein Foto (vielleicht kommt noch eines, wenn mein Nachbar aus dem Urlaub zurück ist). Gebaut ist die aus zwei Cola-Flaschen (1L).
    Die eine ist die eigentliche Rakete, die andere wurde zersägt. Daraus haben wir dann die Spitze und ein Unterteil gefertigt.
    Angeklebt alles nur mit einfachem Krepp-Kleber.

    In den Anleitungen im Netz steht immer etwas von Klebstoff für Kunststoff.
    Klar, das hält besser, aber es ist auch fester. Wenn so ein Ding aus 20 Metern runtertrudelt, dann kann so eine Sollbruchstelle auch nicht schaden.
    Und Krepp hatten wir genug für kleine Reparaturen.
    Ein anderer Punkt in den Anleitungen sind die Leitwerke. Sehen cool aus und sorgen dafür, dass die Rakete stabiler in eine Richtung fliegt.
    Aber es kostet sehr viel Zeit. Daher haben wir die weggelassen.
    Und man findet in den "Gardena"-Anleitungen den Anschluss des Schlauchadapters an die Flasche mittels abschleifen und festkleben.
    Also das Gewinde der Flasche runterschleifen und dann den Gardena-Adpater ankleben.
    Das funktioniert auch (ich habe es zuvor getestet), hat aber ein paar Nachteile.
    Der Adapter ist ruiniert. Dass das ganze dicht ist, kann man nicht wirklich mit Sicherheit sagen. Wasser auffüllen dauert durch den kleinen Stutzen lange.
    Alternativ kann ich den hier empfehlen: Gardena-PET-Adapter [Anzeige]. 10 Euro mit Versand. Nicht gerade billig. Aber ist sein Geld wert.
    Wird mit Dichtungsring geliefert. Aufschrauben - fertig. Zum Befüllen einfach abschrauben. Einfach, schnell und dicht.

    Ich habe bei der Schlauchverbindung einen Fahrradschlauch mit Fahrradventil verwendet. Auch der hält. Aber ein besseres Gefühl hätte ich mit einem PKW-Anschluss gehabt, da die einfach dicker sind.

    Dinge, an denen es hätte scheitern können:
    Der Anschluss von Fahrradventil und Gartenschlauch. Bekommt man den nicht dicht, dann ist nichts mehr zu machen.
    Zu geringes Gewicht oder die Befestigung der Startrampe. Wenn man den Hebel nur auslösen kann, in dem sich der ganze Aufbau zu einem hin neigt ... Abort Mission!

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    Wirklich spaßiges Projekt, bei dem man zumindest nach außen so tun kann, als ob man komplett bei 0 anfängt.
    Leere Werkstatt. Erst mal in den Keller nach Pfandflaschen suchen. Dann Holz auf dem Dachboden. Dann die Schlauch-Adapaterkiste nach etwas "rein zufällig" passendem durchwühlen...
    Und zuvor natürlich beim Frühstück ein paar Skizzen machen.
    Hat man die Teile schon so weit zu Hause, dann ist das auch in wenigen Stunden erledigt. Mit erklären und sammeln vielleicht 5 Stunden bis die Rakete nicht mehr auffindbar war.
    Schutzbrillen sollten selbstverständlich sein. Unsere waren zumindest mit Wasser benetzt.

    Wir sind mit 1,5 bar und ohne Wasser gestartet. Keine 2 Meter.
    Dann mit Wasser bei gleichem Druck direkt gute 5 Meter. (1/3 Wasser, 2/3 Luft).
    Danach dann immer ein bar mehr ... bis mir bei 7 bar schon etwas mulmig wurde.
    Das Ding ist dann über zwei Häuser irgendwo beim Nachbarn aufs Dach und dann dort auf die Garage gefallen. Well ... gehört halt auch dazu :)
    Gut, dass die Sollbruchstellen hat. Ist also nichts weiter passiert.
    Die Rakete fliegt recht unkontrolliert nach oben und dann ist es eine Frage des Windes, wenn man kein Leitwerk verbaut hat. Uns ist die bei jedem Start woanders hingeflogen.
    Vielleicht sollte man dass doch besser irgendwo weiter draußen machen. Also 20 Meter nach oben sind da durchaus drinn. Und wenn die ein wenig abgewinkelt steht, dann geht die auch weit über 50 meter nach links/rechts/querwerts ....

    Anbei noch ein Video: (ich glaube um 5 bar)
    video_2016-09-26_14-18-16.mov
    Da hat es dann eine wunderschöne Malve erwischt. Aber auch das konnte ich als Gelegenheit nutzen noch etwas über den Garten beizubringen :thumbup:

    Egal wie alt man ist, welches Geschlecht, oder noch so seriös, abgeklärt und zu-cool-für-spielzeug ... wenn das Ding das erste mal abhebt, muss einfach jeder lachen :)

  • Schon. Zumindest habe ich mir ein paar HowTos angeschaut zu dem Thema.

    Da wir aber noch recht tief fliegen (eher Parabel als Höhen), ist das noch kein Thema.

    Da ist der Garten nicht so geeignet.

    Wenn wir das nächste mal losfahren, um unseren Drachen ordentlich auf großem freien Feld steigen zu lassen, nehmen wir den Raketenkram auch mal mit.

    Ich will sehen, wie die bei 7bar abgeht :S

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