ein großer Verlust für KODi

  • Hi!

    Wie einige von euch vielleicht schon mitbekommen haben, hat fritsch zum Jahresstart 2016 seinen Ausstieg aus dem Kodi Entwicklerteam bekannt gegeben.

    Dies ist in meinen Augen ein äußerst großer Verlust, da fritsch nicht nur äußerst hilfsbereit, sondern auch ein sehr fähiger Entwickler war.

    Insbesondere wenn es um Grafik- und Intelsupport ging.

    hier hat er gerade die Gründe für sein Gehen bekanntgegeben - für mich absolut nachvollziehbar

    Da bin ich ja mal gespannt, was da in Zukunft noch auf uns zukommen wird. :|

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich sehe da keinen Trend gegen Kodi.

    Nimmt eher extrem zu durch die neuen Plattformen, ist mein empfinden.
    Sieht man hier was seit Dezember hier los ist.

    Client1: ML03B|GA-A75M-UD2H|MSI R5450|A4-3400 2x2.70GHz|8GB DDR3-1600|LE 7.0.2
    Client2:RPI2|LE 7.0.2
    NAS 1: DS211J
    NAS 2: Define Nano S|ASRock H110M|G4560 2x 3.50GHz|8GB|OMV 3.x|Emby Server 3.x
    SKIN: Estuary.Refresh
    Display: Samsung 55 Zoll
    PVR: VU Duo 2|3TB
    FB: Harmony 600
    Amp: OnkyoTX626
    Center VOKAL
    Front: ZENZOR5
    Surround: ZENZOR1

  • Sehe ich das richtig, das Kodi-Team will jetzt OS-spezifische Features bauen?! Damit wird Support in meinen Augen nicht grad einfacher, da die Vergleichbarkeit flöten geht ...

    So habe ich das auch verstanden.... ist irgendwie auch Mumpitz.

    Sowas sollte man über spedzielle Testbuilds lösen.

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  • Das Problem hat man ja schon bei manchen Addons, daß die win-only sind oder linux-only ... Und das an sich ärgert mich schon genug ...

    Das stimmt... es gibt unter Windows ein sehr geiles DX11 Screenschoner Plugin, welches ich unter Openelec vermisse.

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  • Ja, dass er geht ist wirklich ein herber Verlust für das Dev-Team...
    Er war immer freundlich (zwar manchmal auf eine recht nüchterne, pragmatische Art aber das ist absolut nicht negativ anzulasten!), hilfsbereit und hat sich Zeit für einen genommen... Auch wenns mal mehrere Wochen gedauert hat, ein paar Tests durchzuführen :)

    Ich verstehe einerseits, dass Kodi einerseits natürlich Features bieten will (muss), um sich gegenüber anderen Produkten abzuheben, aber andererseits hat fritsch absolut Recht: Wenn dadurch die Plattformunabhängigkeit zu stark leidet und die Kernfunktionalität oder nur einzelne Features zu spezifisch an Plattformen gebunden ist, dann wird Entwicklung nicht wirklich leichter...

    Ich hoffe, er bleibt der OS-Dev-Szene dennoch erhalten, denn er ist ein echt klasse Typ!

  • Ich frage mich auch gerade, inwieweit das denn notwendig ist ... Kodi ist doch letzten Endes C++ mit Python und XML, also alles nichts plattformspezifisches. Welche Features sind denn damit bitte sehr an eine einzige OS-Welt gekoppelt? Meiner Kenntnis nach sind die neueren Features in den OS doch in deren eigener Sprache geschrieben, also CSharp bei Windows (speziell alles mit der PowerShell) und Swift bei Mac OS X. Da ich bezweifle, daß man das mit C++ und Python nachbauen kann, müsste man doch dann mit Portierungen anfangen, also die Mac OS X-Version in Swift und die Windows-Version eben in CSharp.
    Wenn ich beim Denken falsch abgebogen bin, sagt es mir ...

  • Es geht ja nicht nur im Betriebssysteme, sondern auch um Plattformen, Prozessorarchitekturen oder gar einzelne Produkte und deren Besonderheiten.

    Ein ARM verhält sich z. B. anders, als ein x86 oder x64 Prozessor. Dazu kommen dann weitere "Spezialfeatures", die auf ein einziges Produkt innerhalb einer Plattform bezogen sind (z. B. hat das Shield Features, die es in keiner anderen Android-Box gibt).

    Wenn z. B. das Shield einen besonders performanten Grafikbefehlssatz oder einen komplett anderen Signalflow hat, muss dieser extra ausgegliedert werden, weil er mir den von Kodi standardisierten Befehlen oder Signalflows nicht abzubilden ist.

    Das macht es einfach schwer, den Überblick zu behalten und der Code wird dadurch nicht mehr wartbar.

  • Ich finde es ne gute Idee, wenn der Player modularer wird.
    Vielleicht bekommen dann zumindest die Windows-User Postprocesseing wie mad-vr.

    Das lässt sich ja via Kodi mit DSPlayer und Mad-VR realisieren.

    Es gibt sogar ein Openelec Testbuild mit 3D-Lut Support. :D

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  • Ich finde es ne gute Idee, wenn der Player modularer wird.
    Vielleicht bekommen dann zumindest die Windows-User Postprocesseing wie mad-vr.

    Dagegen ist an sich auch nichts einzuwenden. Ich sehe da aber auch die Gefahr der Versions-Fragmentierung je nach OS ... Man hätte dann z.B. 17.x für Windows und Linux, aber Android und Mac OS X hinken ewig mit 16.x hinterher ...

  • Das Problem hat man ja schon bei manchen Addons, daß die win-only sind oder linux-only ... Und das an sich ärgert mich schon genug ...

    Schade, aber wenns nicht anders geht? Besser Win-Only, Linux-Only oder ARM-Only, als das alle
    drauf verzichten müssen.

    Mediacenter:
    Kodibuntu Jarvis - AsRock Q1900DC (LEICKE Netzteil 19V) - SanDisk SSD 64GB - Crucial 2x 4GB - Streacom F1C EVO (Futaba M166A Display, YARD2) - BluRay Panasonic UJ-265
    Server:
    BitFenix Phenom M - ASRock B75 Pro3-M - 8GB Crucial B.S. - Intel G2140 - Corsair CX430M - 1x 64GB SanDisk SDSSDP (system) - 2x 2TB WD20EARX (data) - 1x 3TB WD30EFRX (Snapraid) - TBS6981 DVB-S2 - OMV 2.x
    Zu verkaufen:
    Cubox i4 pro inkl Netzteil (PN bei Interesse)

  • Meiner Meinung nach hat sich der plattformunabhängige Ansatz überlebt:
    Linux und Windows, evtl. auch noch Apple mag noch gehen, aber wieso muß auf Android-Devices und Rasberrys Rücksicht genommen werden, deren Hardware-Fähigkeiten meist eingeschränkter sind? Wieso glaubt alle Welt ein Mediacenter müsse unbedingt auf einer 100 Euro-Plattform lauffähig sein? Zu allem Überfluß splittet sich das ganze dann nochmal auf: Shield, FireTV, WeTek Play und weiß der Geier. Am Ende kommt noch jemand und möchte das ganze auf den Amiga 4000 portiert haben...

  • Meiner Meinung nach hat sich der plattformunabhängige Ansatz überlebt...

    sag das mal den Leuten von NetBSD :)

    ... Btw: Das läuft auch auf dem Amiga 4000 - und warum? Weil der Code hochportabel ist...

    Btw: Die OS von Shield, FireTV und WeTek Play, etc. sind alles unixoide. Genauso wie Mac OS X und Linux. Nur hohe Portierbarkeit ermöglicht sowas.

    Hier geht es mehr um produkspezifische / OS spezifische Features, die als Alleinstellungsmerkmal für Kodi verwendet werden sollten, aber die die Verwaltung schwer machen.

    OpenELEC 5.0 Final (5.0.7 / 5.0.8 github) | SolidRun CuBox-i4Pro (CPU: ARM Cortex A9 | GPU: Vivante GC2000)
    Kein kodi.log => Kein Support! | Spendier' mir ein Bier!

    2 Mal editiert, zuletzt von root2 (5. Januar 2016 um 21:43)

  • Hm, nachdem ich nur kurz ein paar Sachen dazu überflogen habe sehe ich die Sache mehr als kritisch. Wer sagt denn, dass ein Feature, welches jetzt bereits schnell auf einer Plattform/OS zu implementieren ist dann überhaupt noch irgendwann Einzug in die anderen Builds finden wird? Da wird denke ich über kurz oder lang einiges bei einigen Builds hängen bleiben, was dann die Gemüter richtig anheizt und Kodi damit ziemlich schnell an Bedeutung verlieren würde (zumindest bei denen, die dann die Hardware mit den hinterherhängenden Builds hat).

    Ich würds zumindest so machen, dann wechsel ich halt auf ein x-beliebiges anderes Mediasystem.

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